Ins Ziel gerettet

Das letzte E1-Spiel der Hinrunde war noch von den Nachwirkungen des 05-Spiels geprägt. Die Jungs hatten die deutliche Niederlage scheinbar noch nicht abschütteln können und spielten nicht ihren besten Fußball. Dazu kam der schwer zu spielende Platz in Heidesheim. Das Feld ist eigentlich zum Hockey spielen gedacht und in Kombination mit Regen sehr rutschig. Das soll nicht als Ausrede gelten, macht das Spielen aber nicht leichter.

Bis zum 1:0 lief noch alles standesgemäß, aber von da an sollten die Fans (Eltern) ein ziemlich ungewöhnliches Spiel erleben. Es kam irgendwann der Punkt an dem man den Torreigen einfach nur noch mit Humor nahm und hoffte, dass die Jungs das Spiel irgendwie nach Hause schlitterten. Kurz vor der Halbzeit stand es 3:5 und der ein oder andere Fan rieb sich verdattert die Augen.

Zwar hatten die Heidesheimer gute Offensivkräfte, aber an „normalen“ Tagen hätten die Schottler das locker im Griff. Es war aber der Wurm drin und jetzt galt es das Spiel irgendwie noch umzubiegen. Und genau das schafften die Jungs. Auch wenn nicht alles klappte und das Spiel kurios blieb, so war es doch eine starke Energieleistung, um am Ende noch mit drei Toren Abstand zu gewinnen. Es wäre einfach schade gewesen, wenn man an diesem Tag Punkte verschenkt hätte und der Abstand zu den Bretzenheimern weiter geschmolzen wäre.

Jetzt hat sich das Kämpfen gelohnt und die Jungs stehen auf einem sicheren zweiten Platz. Und mit 10:7 gewinnt man ja auch nicht alle Tage. Vom Hammer-Schuss in den Winkel bis hin zum Verstolpern vor fast leerem Tor war alles dabei. Es war wirklich verrückt, kurios und ließ Spieler und Fans mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Die Winterpause kommt gerade recht und im neuen Jahr geht es hoffentlich wieder gutgelaunt und mit neuem Schwung weiter.

Viele Wege führen zum TSV SCHOTT

Es war, wie so oft, eine klare Angelegenheit. Stadtderby, der „kleine“ Amateurklub rechnet sich insgeheim etwas aus gegen den Favoriten aus dem Nachwuchsleistungszentrum. Doch dann kommt es ganz anders. So auch beim 0:5 (0:3) der B-Junioren des TSV SCHOTT Mainz im Regionalliga-Derby gegen den FSV Mainz 05 II.

„Wir wollten das Spiel anders gestalten, aber im Nachhinein war es standesgemäß“, sagt TSV-Trainer Lulzim Krasniqi, „wir wurden schon in den ersten zehn Minuten wahnsinnig schnell bespielt und hatten keinen Zugriff. Da war das Spiel eigentlich schon verloren.“ Die 05er, für die Danny Schmidt (3), Maarten Klöppel und Finn Müller trafen, „haben richtig gute erste 20 Minuten gespielt, mit tollen Spielzügen und einigen wirklich schön herausgespielten Chancen“, wie Co-Trainer Kevin Hubrath sagt. Danach ging etwas die Zielstrebigkeit verloren.
Hospitanz bei 05-Nachwuchstrainern

„Ein bisschen mehr Gegenwehr“ hätte sich Krasniqi gewünscht. Vier Punkte aus zwei Partien gab es davor für den neuen Trainer, der bei Eintracht Bad Kreuznach und Hassia Bingen im gehobenen Amateurbereich erste Erfahrungen als spielender Trainer und Co-Trainer gesammelt hatte. Knapp sechs Jahre in Langenlonsheim folgten, wo der Wiesbadener in der Bezirksliga Nahe immer wieder junge Spieler einbaute.

Auch Erfahrungen mit Jugendarbeit hat der Elite-Lizenz-Inhaber gesammelt, zuletzt ein Jahr am Stützpunkt in Bad Kreuznach. Bei den 05-Nachwuchstrainern Meikel Schönweitz und Patrick Kaniuth hospitierte er, der Kontakt zum TSV kam über den Sportlichen Leiter Frank Gerhardy zustande – seinem früheren Mitspieler in Bingen. „Die bestmögliche Schulung und die bestmöglichen Entwicklungsmöglichkeiten“ für die Spieler sind Krasniqi wichtig, „dann kommen automatisch auch die Ergebnisse.“

A-Junioren

Ludwigshafener SC – TSV SCHOTT Mainz 4:2 (2:1)
Tore: 0:1 Goto (5.), 1:1 Schünke (16., Elfmeter), 2:1 Lewin (22.), 3:1, 4:1 Schünke (49., 67.), 4:2 Karaaslan (74.).
SCHOTT-Trainer Maciek Debinski: „Wir haben ein Auswärtsspiel gehabt, das sich angefühlt hat wie ein Heimspiel, weil wir so gut gespielt haben. Die Niederlage haben wir selber verschuldet, wir haben uns die Eier praktisch selber reingelegt.“

C-Junioren

Spvgg. Wirges – TSV SCHOTT Mainz 0:0
SCHOTT-Trainer Samuel Horozovic: „In der ersten Halbzeit kamen wir nicht gut in die Ballzirkulation und haben deshalb zur zweiten Hälfte unsere Grundordnung umgestellt. Dann wurde es wesentlich besser, wir kamen besser in die Tiefe. Leider haben wir eine hundertprozentige Torchance liegen lassen, als Felix Holm frei vor dem Torwart am Innenpfosten scheiterte. “

Quelle: FuPa.net

Einfach zu stark

Spieler und Fans (Eltern) haben diesem „Klassiker“ entgegengefiebert und auf ein spannendes Spitzenspiel gehofft. Es kam nicht dazu, weil man einfach anerkennen muss, dass an diesem Tag der Gegner zu stark war. Außer in den ersten drei Minuten, wo man zwei Chancen vergab und der Gegner kurzzeitig überrascht war, hatten die 05er das Spiel unter Kontrolle. Die spielerische Klasse und das hohe Tempo waren schlicht und einfach beeindruckend.

Nach 18 Minuten stand es 4:0 für die 05er, und es stand durchaus ein Debakel im Raum. Wenn die 05er mal „rollen“, sind sie schwer zu bremsen, wie Nieder-Olm und Heidesheim vor kurzem noch bitter erfahren mussten. Beide wurden mit 15:1 heimgeschickt und immerhin handelt es sich dabei um zwei Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte.

Es spricht also für die Moral der Schottler, dass sie sich nie aufgaben und bis zum Schluss kämpften. Am Ende stand ein 1:6, natürlich alles andere als das erhoffte Ergebnis, aber auch kein Beinbruch.

Es haben schon die Spiele der letzten Saison gezeigt, wenn man gegen die 05er zu viel Respekt zeigt und sich zu sehr in die Defensive drängen lässt, ist es sehr schwer mitzuhalten. Natürlich haben die Jungs gehofft, dass sie wieder die Tabellenspitze zurück erobern. Man muss aber einfach sagen, dass Platz 2 völlig in Ordnung geht und der Leistung entspricht. Die Schottler spielen klasse und die 05er spitzenmässig. Punkt aus!

Jetzt gilt es sich kurz zu schütteln und dann wieder gutgelaunt zu trainieren, um beim letzten schweren Auswärtsspiel in Heidesheim, wieder zu punkten. Dann steht nach der Hinrunde ein sicherer 2.Platz hinter den 05ern, aber noch vor einer sehr starken Bretzenheimer Mannschaft.

Weiter geht‘s Jungs …!

Sieg und Niederlage gegen SVG – Punkt gegen die Wormatia

1:1 ist der Derby-Spieltag zwischen dem SV Gonsenheim und dem TSV SCHOTT Mainz ausgegangen. Bei den A-Junioren setzte sich der SVG am heimischen Wildpark 2:1 (1:0) durch und sprang damit auf Rang drei. Und in der B-Junioren-Regionalliga hievte sich der TSV mit einem 1:0 (0:0)-Heimsieg aus der Abstiegszone. Die jeweils im sicheren Tabellenmittelfeld beheimateten Kontrahenten werden es, bei aller gesunden Rivalität, verschmerzen können.

Jantz-Team zeigt größere Zielstrebigkeit

„Zehn Ausfälle, vier U17-Spieler dabei – für uns war dieser Spieltag überragend“, sagt der Gonsenheimer A-Jugend-Trainer Marco Jantz, der ein chancenarmes Spiel mit technischen Vorteilen seitens der SCHOTT sah. Und die größere Zielstrebigkeit bei seinen Jungs. Das zeigte sich, als der Unter-1,75-Meter-Sturm sich, nach Flanke von Mehmet Yildiz, ein Kopfballtor durch David Perez herausspielte (19.). Und das zeigte sich, als Abdul Jalloh nach einem gut aufgebauten Angriff steil auf Yildiz durchsteckte, der zum Endstand traf (80.). Doppelte Freude herrschte bei Jalloh, der den Elfmeter-Ausgleich durch Noah Juricinec verursacht hatte (56.). Und bei den Gonsenheimern generell, die sich zum Wochenstart im Test gegen die U 19-Reserve von Mainz 05 beim 2:3 stark präsentiert hatten, aber gleich drei Verletzte beklagten. Umso schöner war, wie Jantz unterstrich, der „dritte Derbysieg in Folge“. Laut seinem Gegenüber Maciek Debinski wäre eine Punkteteilung indes gerechter gewesen.

Auch Lulzim Krasniqi durfte jubeln. Zwei Spiele, vier Punkte lautet die Bilanz des neuen U 17-Trainers beim TSV SCHOTT. Wobei er ebenso wie sein Gegenüber Marc Kreß eigentlich ein typisches 0:0-Spiel sah. Doch dann klaute Ismail Suljic dem Gonsenheimer Aufbauspieler den Ball und legte für Efe Mutlu ab, der von der Strafraumgrenze per Flachschuss traf (57.). „Danach haben wir einige Kontermöglichkeiten nicht gut verwertet, sodass am Ende auch noch mal unser Keeper Leon Leichthammer eine Szene stark entschärfen musste“, sagt Krasniqi, „dieser Derbysieg war brutal wichtig für uns.“ SVG-Coach Kreß sah „wenig Zwingendes“ und musste sich ärgern: „Da wäre mehr für uns drin gewesen.“

C1-Junioren mit Punkteteilung gegen die Wormatia

SCHOTT-Trainer Samuel Horozovic: „Vor dem 2:2 hatten wir die Möglichkeit, auf 3:1 zu erhöhen und das Spiel zu entscheiden, aber dazu haben uns die Ruhe und die Abgezocktheit gefehlt. Wir haben zu viele gegnerische Standards produziert, da waren wir nicht clever genug. Beide Gegentore sind nach Standards gefallen. Ich hätte gerne drei Punkte gehabt, aber das Ergebnis ist verdient.“

Tore: 1:0 Markovic (5.), 1:1 Keinz (47.), 2:1 Kouidry (52.), 2:2 Groni (63.

Quelle: FuPa.net

Souverän Richtung Gipfeltreffen

Alle Augen richten sich auf das bevorstehende „Endspiel“ gegen FSV Mainz 05. Spieler und Fans (Eltern) fiebern dem Gipfeltreffen entgegen und freuen sich auf ein spannendes und tolles Fußballfest. Doch auf dem Weg dahin galt es noch zwei „Pflichtaufgaben“ zu erfüllen. In der letzten Saison waren Siege gegen vermeintlich „leichte“ Gegner nicht immer souverän. Auch wenn gegen Weisenau und die 1817er nicht gezaubert wurde, so waren es doch zwei klar und sicher herausgespielte Siege. Und es ist auch für die Jungs bei solchen Spielen gar nicht so einfach zu glänzen, denn die Gegner versuchen nicht mitzuspielen, sondern stellen sich mit Mann und Maus hinten rein und verteidigen. Es ist also Geduld gefragt und das ist für junge, torhungrige Kicker eine echte Herausforderung.

Gegen die Weisenauer wurde gefühlt 20 x Latte und Pfosten malträtiert, ehe der erste Treffer gelang. Die Jungs ließen trotzdem nicht nach und schossen noch sieben weitere Treffer, so dass am Ende ein sicheres 8:0 stand. Gegen die 17er dauerte es 10 Minuten bis Treffer Nr. 1 fiel, aber nach 12 Minuten stand es bereits 3:0 und zur Halbzeit war mit 7:0 alles klar gemacht. In Halbzeit zwei wurde ein Gang runter geschaltet. Drei weitere Treffer kamen trotzdem noch dazu. Halten wir abschließend fest: Beide Aufgaben wurden souverän gemeistert, ohne große Schnörkel, aber mit der notwendigen Konzentration, um ungefährdet zu punkten. Mit dem 10:0 gegen die 1817er haben die Jungs die 100 Tore Schwelle durchbrochen und können mit 9:1 ein beachtliches Durchschnittsergebnis nach 12 Spielen vorweisen. Jetzt gilt es die Freude auf das Heimspiel gegen die 05er auch am Samstag auf den Platz zu bringen und dann bin ich sicher, dass wir ein spannendes und großartiges Jugendfußballspiel erleben werden. Es ist angerichtet.

2010er sind Hinrunden-Erster, aber viel wichtiger: die langfristige Entwicklung stimmt

Neue Erfahrungen sollten sie in dieser Saison bei den E-Junioren sammeln. Zum Beispiel wie das ist, wenn man gegen ältere Jahrgänge ran muss. Ja, unsere 2010er machten ihren „Job“ als E4 in der Hinrunde richtig gut.

In den letzten Spielen sprangen nochmals zwei Siege heraus. In Finthen tat man sich allerdings schwer. Zwar führte man zur Pause 1:0. Doch irgendwie war in diesem Tag Sand im Getriebe. Spielerisch lief nicht viel zusammen, man war nicht zielstrebig genug. Und unsere Jungs standen recht ungeordnet dem Gegner gegenüber, präsentierten sich dazu recht zweikampfschwach. Dieser nutzte das aus und kam selbst zu zwei Treffern. Gott sei Dank gelangen uns trotzdem noch drei Tore, die zu einem schmeichelhaften 4:2-Erfolg reichten.

Gegen FSV Nieder-Olm IV zeigten unsere Jungs wieder ein anderes Gesicht. Von Beginn an waren wir die spielerisch deutlich überlegene Mannschaft. Das erste Tor des Tages war dennoch dem Gast vorbehalten, zur Verwunderung aller. Unsere Jungs besaßen aber eine tolle Moral. Sie spielten weiter und drehten den Spielstand innerhalb kürzester Zeit zum 2:1-Pausenstand. Nach dem Wechsel steigerte sich der TSV nochmals. Es gelang ihnen jetzt, den Gegner erst gar nicht tief in ihre Hälfte kommen zu lassen. Sie gewannen die Zweikämpfe, obwohl sie körperlich deutlich unterlagen waren, und sie legten manch hübsche Passkombination hin. Dreimal traf man noch ins gegnerische Tor, einmal durfte allerdings auch Nieder-Olm noch jubeln. Am Ende stand aber ein souveräner 5:2-Sieg zu Buche.

Nach dem Spiel gegen Nieder-OlmMit einer Niederlage zum Auftakt und dann sechs Siegen in Folge – verbunden mit einer kontinuierlichen Steigerung der fußballerischen Leistung – kletterte unser Team auf Platz eins in der Tabelle. Fünf Punkte Vorsprung haben sie auf den Zweiten. Wer hätte das gedacht? Das Trainerteam jedenfalls nicht. Den TSV-Betreuern ist jedoch die langfristige fußballerische Entwicklung wesentlich wichtiger als das Schauen nach einem Tabellenrang. Momentan stimmt Beides, das nimmt man auch gerne mit.

Krasniqi kommt für Rosenbaum

Aufgrund der sportlichen Entwicklung bei den B1-Junioren, hat der TSV die Zusammenarbeit mit Chefcoach Eckhard Rosenbaum beendet. Nachfolger ist ab sofort Lulzim Krasniqi. Der 40-Jährige ist Elite-Lizenz-Inhaber und absolvierte mehr als 170 Spiele in der Oberliga Südwest für Hassia Bingen und Eintracht Bad Kreuznach.

Die U17 des TSV SCHOTT steht derzeit in der Regionalliga auf einem Abstiegsplatz. „Wir haben uns mit Eckhard Rosenbaum zusammengesetzt und sind in einem äußerst angenehmen Gespräch zu dem gemeinsamen Entschluss gekommen, dass ein kompletter Neuanfang für alle Beteiligten am besten wäre“, so der stellvertretende Jugendleiter Andreas Lemb. „Es ist uns menschlich sehr schwer gefallen, diese Entscheidung zu treffen, da wir ihn als Menschen sehr schätzen und schon viele Jahre kennen.“ Der TSV bedanke sich bei Rosenbaum für die gute Arbeit der vergangenen Jahre und wünsche ihm alles erdenklich Gute auf seinem weiteren Weg.

Lulzim KrasniqiLulzim Krasniqi war mehrere Jahre als Trainer beim TSV Langenlonsheim/Laubenheim sowie in der Talentförderung tätig. Als ehemals aktiver Spieler in den hohen Amateurklassen verfügt er über reichlich Erfahrung, die den TSV-Jugendspielern zu Gute kommen wird. „Lulzim hat uns in den sehr positiven Gesprächen mit seiner offenen und kommunikativen Art überzeugt. Er brennt auf die neue Aufgabe“, betont Andreas Lemb. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind überzeugt, dass er dem Team neue Impulse geben, es sportlich weiterentwickeln und zum Klassenverbleib führen wird.“ Durch seine Hospitation bei Aktiven-Cheftrainer Sascha Meeth und als ehemaliger Mitspieler von TSV-Teammanager Frank Gerhardy, sei er im Verein auch bestens bekannt.

Mit Eckhard Rosenbaum verlässt auch U17-Betreuer Kai Franke den Verein – in Richtung Spvgg. Ingelheim. Dort übernimmt als Trainer die U16- Junioren. Auch ihm wünscht der TSV SCHOTT viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe. Samuel Horozovic wird bis zum Winter Co-Trainer der U17 bleiben, bevor er sich in der Rückrunde ausschließlich auf seine Aufgabe als Trainer der U15 konzentrieren wird. Wer sein Nachfolger als Co-Trainer wird, steht derzeit noch nicht fest.

Zwei Enkel zeigen ihrem Opa, was sie so drauf haben

Seit Anfang der Saison sind Ben Mo. und Raphael bei der F1 des TSV. Zuvor waren sie beim SVW Mainz am Ball. Und genau gegen diesen SVW Mainz spielte nun unserer 2010er Jahrgang. Besonders prickelnd: ausgerechnet der Großvater unserer beiden Kicker ist der Trainer des Gegners. Bedurfte es da noch einer besonderen Motivation?

Gleich in der 4. Minute gelang Ben Mo. das 1:0 für den TSV, das tat schon einmal gut. Danach allerdings war ein wenig Sand im Getriebe im Spiel unserer Jungs. Man gestattete den Weisenauern sogar unnötig die eine oder andere Chance. Frischen Wind brachten dann die Spielerwechsel, vorneweg Noah, der erst Raphael zum 2:0 auflegte und dann selbst das 3:0 markierte.

Auch abseits des Platzes versteht sich das Team bestensNach der Pause legten unsere Jungs einen Gang zu und ließen fortan Ball und Gegner laufen. Erneut zeigten sie im zweiten Spielabschnitt, wie fein sie durchaus schon Fußball spielen können. Letztlich sorgten Noah, Ben Mo. und Riccardo mit ihren Treffern für den klaren 6:0-Endstand.

Besonders stolz waren natürlich Ben Mo. und Raphael. Sie zeigten ihrem Opa, was sie in der Zwischenzeit beim TSV gelernt haben, und schossen obendrein gemeinsam drei Treffer. Dazu sprang im „direkten“ Vergleich noch so ein klarer Sieg ihrer Mannschaft heraus, nicht schlecht für die familiäre Bilanz.

Drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib

Ein ganz wichtiges Heimspiel stand für unsere B1 auf dem Programm. Mit der JFG Saarlouis/Dillingen trat ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt auf dem Kunstrasen an der Karlsbader Straße an. In der 1. Hälfte war SCHOTT klar spielbestimmend, auch wenn durch unnötige Ballverluste die Gäste immer wieder ins Spiel gebracht wurden. In der 16. Minute kam der TSV zum 1:0 durch eine Direktabnahme von Efe Mutlu nach Hereingabe von Tom Zimmer. Fünfzehn Minuten später erhöhte Yannick Djiyehouse auf 2:0. Die Vorarbeit leistete Akkaraphon Juangjun. Danach hatten Yannick Djiyehouse und Niklas Brach jeweils noch eine Großchance zur Vorentscheidung. Sie scheiterten allerdings am Schlussmann der Saarländer bzw. am Aluminium.

In den zweiten 40 Minuten stellte Saarlouis das System um und hatte dadurch auch deutlich mehr Ballbesitz. TSV-Keeper Leon Leichthammer bewahrte in dieser Drangphase der Saarländer mit einer überragenden Parade vor dem Anschlusstreffer. Diese Aktion und einige Wechsel ließen den TSV SCHOTT wieder besser ins Spiel kommen. Durch Niklas Brach, der erneut am Aluminium scheiterte, und Elias Huber kamen die Mainzer noch zu zwei großartigen Gelegenheiten. Es blieb aber letztendlich beim verdienten 2:0. Es waren drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib in der Regionalliga Südwest.

Südwestpokal: unglückliche 0:1-Niederlage gegen SV Gonsenheim

Bastian Kreidler (17.) schoss das Tor des Tages. „In der ersten Halbzeit waren wir besser und sind verdient in Führung gegangen“, sagt SVG-Trainer Marc Kreß, „in der zweiten Halbzeit hatte SCHOTT immer mehr Spielanteile.“ In der Schlussminute parierte Keeper Artemij Varkalov einen Flachschuss von Tom Zimmer stark, im ersten Durchgang wurde Niklas Brachs Versuch nach einem Standard noch von der Linie gekratzt. „Wir hatten unsere hundertprozentigen Chancen. Wenn wir die nicht reinmachen, ist die Niederlage auch verdient“, sagt SCHOTT-Co-Trainer Samuel Horozovic. Kreß sah „eine kämpferisch sehr engagierte Leistung“. Im Endspiel geht es kommendes Jahr gegen Verbandsligist FK Pirmasens.

Quelle: FuPa.net