Auf heimischer Anlage empfing der TSV Schott Mainz am Samstag abend den direkten Abstiegskonkurrenten aus Bad Dürkheim. Während die Formkurve der Gäste aus der Kurstadt mit zuletzt 2 Siegen in Folge deutlich nach oben zeigte, wollten die Hausherren nach der unnötigen Niederlage gegen TEC Darmstadt den Abstand auf die Abstiegsränge unbedingt vergrößern.
Den besseren Start erwischten dann allerdings die Gäste: Nach einer abwartenden Anfangsphase, in der beide Mannschaften zunächst um die defensive Ordnung bemüht waren und seltene, individuelle Angriffsbemühungen ergebnislos blieben, fiel das 1:0 für den DHC durch Jonathan Schmitt, folgerichtig nach einer Standardsituation (kurzer Ecke.) Der TSV lies sich allerdings nicht beirren und kam jetzt zielstrebiger in den Kreis der Gäste. Ebenfalls durch kurze Ecke konnte Niklas Plattenteich kurz darauf ausgleichen (31. Minute). Mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging es also in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich das erwartet offene und kampfbetonte Spiel, in dem die Hausherren mit fortlaufender Spieldauer das Spielgeschehen bestimmten. Mit enormen Laufpensum und guten Zweikampfverhalten aller Akteure konnten die Gäste vom eigenen Schusskreis ferngehalten werden, während eigene Aktionen zielstrebiger gestaltet wurden. Nach toller Kombination über die rechte Seite konnte schließlich Max Nagel zur umjubelten 2:1 Führung vollenden (52. Minute). Die darauffolgende Drangphase der Gäste mit insgesamt 4 kurzen Ecken konnte, auch durch eine tolle Parade des Mainzer Keepers Dominik Fleischhauer, schadlos überstanden werden. Den würdigen Schlusspunkt setzte TSV-Stürmer Leif Wegener, der seine starke Leistung mit einem Traumtor zum 3:1 Endstand (66. Minute), erneut nach feiner Vorarbeit über die rechte Seite, krönte.
Die Hockeyherren des TSV-Schott Mainz fahren damit ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf ein. Schon am Donnerstag wartet dann das nächste Highlight auf heimischer Anlage: An Christi Himmelfahrt kommt es zum spannungserwartenden Derby gegen den starken Aufsteiger vom Wiesbadener THC.