Die weibliche Jugend B des TSV SCHOTT Mainz hat den Einzug in die Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft verpasst. Die Mannschaft von Trainer Rolf Altherr unterlag dem Düsseldorfer HC in der Vorrunde mit 0:5 (0:4).

Im Spiel des Zweiten der RPS-Meisterschaft gegen den Viertplatzierten im Westen schienen schon vor dem Spiel die Kräfteverhältnisse klar: Düsseldorf ging mit einer reinen wJB der Kernjahrgänge 1999/2000 als Favorit gegen das zur Hälfte aus A-Mädchen bestehende Team aus Mainz ins Rennen.

Aber die Mainzerinnen zeigten gleich von Beginn an, dass sie sie sich nicht hinten verbarrikadieren, sondern Hockey spielen wollten. Und so entwickelte sich schnell ein offenes Spiel, in dem die „Blauen“ sogar zunächst leichte Feldvorteile hatten. Doch schnell beruhigte sich das Düsseldorfer Spiel, und mit zunehmendem Druck machten die Rheinhessinnen erste Fehler, die zu Torchancen für die Gäste führten. Nach fünf Minuten tauchte U16-Nationalspielerin Inma Hofmeister alleine vor der Mainzer Torfrau auf, doch Hannah Drescher verhinderte mit einer tollen Parade den Rückstand.  Der fiel dann aber wenig später aus einer ähnlichen Situation: Wieder kam eine Rheinländerin frei vor dem Mainzer Tor an den Ball und ließ Dreschi dieses Mal keine Chance.

In der Folge setzte sich die technische und körperliche Überlegenheit der Düsseldorferinnen immer mehr durch, und in regelmäßigen Abständen klingelte es im Mainzer Kasten. Zwischen den Gegentoren spielten die „Blauen“ munter mit und konnten einige gute Aktionen zeigen, doch für eine „echte“ Torchance reichte es gegen die starke Düsseldorfer Verteidigung nicht. So lag der TSV bereits zur Pause mit 0:4 zurück.

Nach dem Seitenwechsel ließ es der DHB mit der Führung im Rücken etwas ruhiger angehen; Mainz nutzte die sich bietenden Freiräume und erspielte sich Feldvorteile, die dann auch in Torchancen mündeten. Doch leider blieben einige gute Möglichkeiten und zwei Ecken ungenutzt, und stattdessen konnte Düsseldorf kurz vor Spielschluss mit einem Konter sogar noch das fünfte Tor erzielen.

Am Ende gewann die bessere Mannschaft auch in dieser Höhe verdient und darf sich nun auf der Zwischenrunde in Mülheim präsentieren. Aber auch die jungen Mainzerinnen können stolz auf die gezeigte Leistung sein und auf eine erfolgreiche Feldsaison zurückblicken

Mainz:
Hannah Drescher, Victoria Seiler (Tor), Leonie Baumeister, Noemi Becker, Kaja Büchner, Lea Daferner, Lena Endres, Greta Haas, Clara Hastenplug, Nina Hinrichsen, Mia Jacobi, Sonka Kurz, Helen Lindauer, Paula Merkens, Hannah Papenfuß, Katharina Sommerkorn, Eva Vor

Trainerteam: Franziska Bannwart, Kristian Martens und Rolf Altherr

Vor dem Spiel erreichte die Mainzerinnen ein Gruß von Horst Hrubesch, Trainer der Fußball U21-Nationalmannschaft.