Die Hockeyherren des TSV SCHOTT Mainz haben auch ihr zweites Spiel der Feldrückrunde in der 2. Regionalliga Süd gewonnen. Bei TEC Darmstadt II siegte die Mannschaft von Trainer Rolf Altherr mit 2:1 (1:0) und liegt auf dem dritten Tabellenrang.
„Es war ein etwas fahriger Beginn mit ungewohnten Unsicherheiten“, so Altherr, dessen Team ein wenig Zeit brauchte, um mit dem Platz zurechtzukommen und ins Spiel zu finden. Erste Möglichkeit ergab sich durch eine Ecke von Alexander Hemmersbach, die allerdings am Tor vorbei ging. In der 15. Minute konnte Bastian Kirsch einen Ball im Mittelfeld abfangen und passte zu Leif Wegener. Der setzte sich durch und legte quer auf Phil Rügner, der zum 1:0 verwandelte (15.). „Das Tor hat uns Sicherheit gegeben“, sagt Altherr. Der TSV hätte vor der Halbzeit die Führung durch Ecken noch ausbauen können. Doch zunächst parierten die Darmstädter eine gut geschossene stark, eine weitere ging erneut am Kasten vorbei.
Die Mainzer mussten ihrerseits allerdings auch defensiv aufpassen, denn die Gastgeber wurden mit Kontern immer wieder gefährlich und hätten per Ecke zum Ausgleich kommen können. Hemmersbach kratzte einen Nachschuss allerdings noch von der Linie, und es ging mit dem knappen 1:0 in die Pause – „eine Führung, die in Ordnung geht, denn insgesamt waren wir schon überlegen“, so Altherr.
Nach dem Seitenwechsel begannen die Mainzer spielstark, kamen auch mit den Schlenzbällen der Darmstädter gut zurecht und erarbeiteten sich so insgesamt eine Feldüberlegenheit. In Tore konnte die zunächst nicht umgewandelt werden. Und so benötigte es erst wieder eine Ecke in der 49. Minute, mit der Hemmersbach das 2:0 nachlegen konnte. Es begann eine hektische Phase mit Gelben Karten auf beiden Seiten, und in der 56. Minute kamen die Gastgeber zum Anschlusstreffer. „Dann sind wir etwas geschwommen und haben auch unsere Kontermöglichkeiten nicht genutzt“, sagt Altherr, der gegen Ende nochmal zittern musste, als Darmstadt eine Ecke zugesprochen bekam, aber nicht nutzen konnte. „Wir haben mit Sicherheit nicht unser bestes Hockey gezeigt“, resümiert Altherr, „aber es ist wichtig, dass wir auch mal solche Spiele gewinnen.“