Die Hockeydamen des TSV SCHOTT Mainz bleiben auf eigenem Platz weiter ungeschlagen. Am zehnten Spieltag der Regionalliga trennte sich die Mannschaft von Trainer Martin Knußmann-Siemon von der HG Nürnberg 1:1 (0:1). „Über die gesamte Spielzeit gesehen war das sicherlich ein gerechtes Ergebnis“, so der Trainer.

In einer sehr intensiv geführten Partie hatten die Mainzerinnen zunächst Probleme, ins Spiel zu finden. „Nürnberg hat, wie erwartet, früh Druck gemacht und schnell versucht, in den Kreis zu spielen. Aber das hat uns nicht überrascht, darauf waren wir vorbereitet“, so Knußmann-Siemon, dessen Team sich aber schwer tat, in die Zweikämpfe zu finden. Wenngleich sich die Gäste wenig gute Chancen erspielen konnten, hatten sie insgesamt mehr vom Spiel. Bei einem langen Ball in der 25. Minute war die Mainzer Hintermannschaft kurz unaufmerksam, Nürnberg konnte sich über halbrechts in den Schusskreis spielen und traf mit einem Schuss ins lange Eck zum 1:0. „Wir sind in der ersten Halbzeit zu oft hinterher gelaufen“, haderte der Trainer, der dafür aber nach dem Seitenwechsel eine deutliche Verbesserung seiner Mannschaft sah.

„Wir haben uns in der zweiten Halbzeit besser positioniert, und so entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel“, so Knußmann-Siemon. In der 46. Minute fiel der zu diesem Zeitpunkt hochverdiente Ausgleich: Nach einer Kurzen Ecke traf Aline Bessling, die auch in dieser Partie wieder in der Defensive spielte, zum 1:1. Der Treffer schien den Gastgeberinnen Selbstbewusstsein zu geben, in der Folge erarbeiteten sie sich ein leichtes Übergewicht auf dem Platz und schienen einem zweiten Treffer näher als die Gäste. Tatsächlich bot sich in der 62. Minute eine Großchance für den TSV, als Amelie Neumann-Kleinpaul zunächst die Gäste-Torhüterin ausschaltete, dann aber über das Tor schoss, sodass es beim 1:1 blieb.

„Im Vergleich zum Spiel gegen Hanau in der vergangenen Woche war eine deutliche Steigerung zu erkennen. Der Ball lief besser und wir waren präsenter“, so der Trainer.

Die Aufstellung
Svea Nagel – Sina Bohrer, Svenja Krollmann, Clara Harzer, Katja Kempter, Aline Bessling – Laura Nauth, Anouk Häfner, Johanna Sommerkorn, Clara Beck, Michelle May – Julie Altherr, Amelie Neumann-Kleinpaul, Jana Bayer, Paula Czichos, Susanne Sunkel