Mit einer 0:3 (0:1)-Niederlage sind die Hockeydamen des TSV SCHOTT Mainz von ihrem Regionalligaspiel beim Feudenheimer HC zurückgekehrt. „Die Niederlage ist ärgerlich, denn auch wenn Feudenheim überlegen war, hätten wir hier einen Punkt mitnehmen können“, so Trainer Martin Knußmann-Siemon.
„Es war ein typisches 0:0-Spiel“, beschreibt der Trainer die Partie, die am Ende überraschend deutlich verloren ging. Trotz Vorteilen auf Feudenheimer Seite spielte sich vieles im Mittelfeld ab, und die Teams neutralisierten sich über weite Strecken. „Wir haben uns allerdings auch wenig Chancen erarbeitet“, kritisierte Knußmann-Siemon, „auf der anderen Seite aber Feudenheim welche geschenkt.“ Bereits in der fünften Minute gingen die Gastgeberinnen mit 1:0 in Führung. Aber statt aus dem Konzept zu geraten, fand der TSV in der Folge besser in die Partie und stand gut. Da im Spiel nach vorne bei den Mainzerinnen aber zu wenig glückte, ging es mit dem 0:1 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel fiel erneut ein früher Treffer für den Feudenheimer HC. In der 39. Minute war TSV-Torhüterin Svea Nagel bei einem abgefälschten Schuss zunächst zur Stelle, aber im Anschluss konnte der Ball nicht unter Kontrolle gebracht werden, sprang an weitere zwei Schläger und dann ins Tor. Die Mainzerinnen waren im Spiel nach vorne nicht präzise genug, oft zu spät am Ball und konnten daher nur selten für Gefahr sorgen. Ärgerlich für den TSV war dann eine Minute vor Schluss, dass sie den Gastgeberinnen noch ein drittes Tor auflegten. Eigentlich selbst im Aufbauspiel, vertändelten die Mainzerinnen den Ball, Feudenheim war zur Stelle, lief aufs Tor und ließ Nagel keine Chance (69.).
„Insgesamt war Feudenheim das bessere Team, aber der Sieg ist dennoch weit zu hoch ausgefallen“, so das Fazit von Knußmann-Siemon. In der Tabelle liegen die Mainzerinnen weiter mit zehn Punkten auf dem vierten Rang. Am kommenden Samstag ist ab 17 Uhr die TG Frankenthal zu Gast.