Die Hockeydamen des TSV SCHOTT Mainz haben ihr Auswärtsspiel in der Regionalliga Süd beim SC Frankfurt 1880 mit 4:0 (0:0) gewonnen. „Wir haben uns zunächst etwas schwer getan, in der zweiten Halbzeit dann aber überzeugt“, so Trainer Martin Knußmann-
Siemon.
Die Frankfurterinnen machten in der ersten Halbzeit viel Druck und forderten der Defensive des TSV einiges ab. Die wusste allerdings durchaus zu überzeugen, und auch Torhüterin Svea Nagel bot eine starke Partie. Nachdem Sina Bohrer in der 22. Minute eine gegnerische Ecke mit dem Fuß geklärt hatte, bekamen die Gastgeberinnen einen Siebenmeter zugesprochen, den Nagel aber abwehren konnte. „Frankfurt hat sehr aufwändig gespielt und uns viel abverlangt. Wir hätten uns über einen Rückstand sicherlich nicht beklagen können“, so Knußmann-Siemon, der allerdings mit zunehmendem Verlauf der ersten Halbzeit sah, wie den Frankfurterinnen, die immer wieder gegen die Mainzer Defensive anrannten, die Ideen ausgingen.

Nach dem Seitenwechsel wurde der TSV stärker, die Führung gelang allerdings erst in der 50. Minute. Bohrer schloss eine Ecke zum 1:0 ab. Nur zwei Minuten später legte sie, ebenfalls durch eine Ecke, das 2:0 nach. „Dieser Doppelschlag hat für Rückenwind gesorgt“, beobachtete der Trainer, wie seine Mannschaft in der Folge noch einmal Gas gab und in den Zweikämpfen präsenter war. Der TSV war nun zielstrebiger, während bei den Gastgeberinnen die Zuversicht nachließ.

So kam auch der dritte Mainzer Treffer in der 56. Minute nicht überraschend. Michelle May bereitete über links vor, Amelie Neumann-Kleinpaul musste alleine vor dem Tor nur noch einschieben. Fünf Minuten später war es erneut May, die einen Ball abgriff, diesmal aber selbst den Weg in den Schusskreis suchte und erfolgreich zum 4:0-Endstand abschloss.