Doppelbelastung? Für die Regionalliga-Fußballerinnen des TSV SCHOTT Mainz offenbar kein Problem. Vor dem Heimspiel gegen den SV Holzbach an diesem Mittwoch (20 Uhr) versichert Trainer Marcello Muzio, sein Kader sei „sehr breit und der einzige der Liga, der Ausfälle kompensieren kann“. Das muss er auch, denn Romina Bornschein und Franziska Bohrer, die beide zuletzt einen Schlag abbekommen hatten, werden vermutlich nicht rechtzeitig fit sein. Ab Januar 2019 darf sich Muzio außerdem über einen Neuzugang freuen. Dann ist Carolin Kieper (zuletzt Fortuna Dresden) spielberechtigt. Die 25-Jährige zog arbeitsbedingt nach Mainz in eine Wohngemeinschaft mit SCHOTT-Spielerin Jana Löber und „hat das Potenzial, uns besser zu machen“, so Muzio.

Neues System soll das Team variabler machen

Wieder im Team ist dafür Ebru Uzungüney. „Sie ist ein Leader und bringt gute Stimmung in die Mannschaft“, lobt Muzio. Elisabeth Scherzberg habe sie zuletzt als Spielführerin aber „richtig gut“ vertreten. Dass das Spiel nur wenige Tage vor dem Topspiel bei Tabellennachbar TuS Issel (Sonntag, 15 Uhr) stattfindet, habe laut Muzio keine negativen Auswirkungen. „Wir haben bereits gesehen, dass wir keinen Gegner unterschätzen dürfen“, sagt der Coach. Im Training am Montag arbeitete der TSV an einem neuen Spielsystem, das die Mannschaft flexibler machen soll. „Das war nur ein Crashkurs, aber vielleicht werden wir am Mittwoch schon was davon sehen“, kündigt der SCHOTT-Trainer an.

Quelle: FuPa.net