TSV SCHOTT U15 – FSV Mainz 05 U15 1:6 (0:3)
Einen Punkt gegen Mainz 05, das wäre ein großer Erfolg gewesen. Aussichtslos nicht, denn die 05er hatten in dieser Saison sogar gegen TUS Koblenz 1:2 verloren. Aber von Anfang an drückten die Mainzer gegen die defensiv eingestellten Gastgeber. Das Bollwerk hielt, obwohl gleich drei Stammspieler aus dem Mittelfeld nicht zur Verfügung standen – bis zur 22. Minute. Wieder einmal griffen die 05er mit fünf, sechs Spielern an, der Pass von der Grundlinie wurde nicht konsequent verteidigt – das 1:0. Ein Steilpass in die Tiefe, führte zum 2:0 in der 28. Minute. Einen halbhohen Schuss in der 32. Minute konnte Lennard Schött noch zur Seite abwehren. Aber gegen den folgenden Kopfball hatte er keine Chance – 3:0. So gingen die Teams auch in die Pause.
SCHOTT schaffte es auch in der 2. Halbzeit nicht, aus der eigenen Hälfte zu kommen. Dazu fehlte das Selbstvertrauen, dazu fehlten einige Mittelfeldspieler, so dass in den ersten 50 – 60 Minuten nicht einmal auf das Tor der Mainzer geschossen wurde.
Beim 4:0 und 5:0 war die Innenverteidigung nicht ganz im Bilde – mal fehlte der Kontakt zum Gegner, mal wurde zu spät angegriffen. Aber man muss auch sagen, dass 05 mit einem Kader unterwegs ist, indem vier (!) Spieler der U15 Nationalmannschaft vertreten sind. Und auch der Rest der Mannschaft ist eine Klasse für sich.
Als nach 65 Minuten Torwart Lennard Schött im Kampf um den Ball mit einem Spieler der Mainzer zusammenprallte, zeigte der Schiedsrichter auf den 11-Meter-Punkt. Nach dem 6:0 dann die erste Ecke für SCHOTT. Den abgeprallten Ball schoss Sebastian Clarysse zum 6:1 Endstand ins Tor der 05er.
Trainer Niklas Grimm: „Wir haben eigentlich kein schlechtes Spiel abgeliefert, aber man muss gestehen, dass Mainz 05 in einer anderen Liga spielt. Für uns war dennoch lehrreich zu sehen, wo noch Schwächen sind, die wir in der Videoanalyse auswerten und in die Trainingsinhalte einbauen werden.“
Tor: 1:6 Sebastian Clarysse
Kader: Lennard Schött, Leon Leichthammer, Sebastian Clarysse, Dennis Nemeth, Nilkas Brach, Maximilian Lorenz, Ben Müllen, Martin Dahlem, Berkan Gümüs, Yannik Djiyehoue, Efe Mutlu, Frank Drawe, Jan-Luca Lausch, David Watters, Matias Hartmann, Luis Zorn, Kadir Aygurlu, Tristan Gehrke.