TSV SCHOTT F1 – TSV Ebersheim   12:0  (7:0)

Die Rückrunde der Gruppe 1 der F1-Junioren biegt langsam auf die Zielgerade ein. Am drittletzten Spieltag empfing der TSV Schott den TSV Ebersheim. Warmspielen für das Spitzenspiel am nächsten Wochenende gegen den SV Gonsenheim, welches als Topspiel der Liga zu sehen ist, laut der Ebersheimer Trainer. Ungeachtet dieser Tatsache war allerdings die Vorgabe des Trainerteams an die Mannschaft, zu 100 Prozent konzentriert und voll da zu sein.
Weitere Ansage, die es für die Schottis gegen die Ebersheimer umzusetzen galt, war, die Bälle hauptsächlich flach zu spielen und zu kombinieren. „Statt den Ball direkt wegzubolzen, sollten die Jungs sie erst annehmen und dann mit Köpfchen weiterspielen“, präzisierte Coach Yllka.

Und das setzte das Team um Kapitän Zeynel von Anfang an gut um. Gleich der erste Angriff führte zum Erfolg. Der an diesem Tag glänzend aufgelegte Emir erzielte das erste seiner vier Tore. Doch dann sollte es erst einmal dauern, ehe der TSV nachlegen konnte, denn sie ließen etliche gut herausgespielte Chancen liegen. Deshalb dauerte es bis Minute sieben, ehe wieder Emir auf 2:0 erhöhte. Nun lief es bei den ganz in Weiß spielenden Gastgebern, mit einer komfortablen 7:0-Führung ging es in die Halbzeit. Dennoch gab es Redebedarf, denn das Trainerteam sah seine Vorgaben noch nicht optimal umgesetzt.

Die Pausenansprache hatte ihr Ziel nicht verfehlt, in der zweiten Halbzeit machten die Gastgeber da weiter, wo sie aufgehört hatten – mit dem Torschießen. Die zahlreichen Zuschauer am Käfig an der Karlsbader Straße sahen herrliche Kombinationen und schöne Spielzüge. Ein Manko aber konnten die Jungs nicht abstellen: die mangelnde Chancenverwertung. „Wir haben immer noch wirklich klare Torchancen liegen lassen. Das müssen wir uns schnell abgewöhnen, weil wir gegen andere noch stärkere Gegner eventuell nicht viele Chancen haben werden und diese dann nutzen müssen“, analysierte Coach Yllka mit Blick auf die anstehenden Aufgaben.

Und so kam es, dass die Fans von Minute 33 an bis kurz vor Abpfiff zwar etliche Möglichkeiten sahen, aber keine Tore mehr. Das mochte auch an der Umstellung im Team gelegen haben. Denn die eigentlichen Abwehrspieler waren in der Schlussphase der Partie in den Sturm rotiert. Erst mit dem Abpfiff stellte Mats den 12:0-Endstand her.

Im Kader waren: Zeynel (C), Tim (TW), Mats, Nick, Arda, Jona, Emir, Younes und Paul