… fragten sich die Zuschauer auf der Mombacher Bezirkssportanlage nach dem Spiel gegen SC Freiburg II. Zuvor hatten Sie einseitiges Spiel gesehen mit zahlreichen Torchancen des TSV SCHOTT. Doch der Aufsteiger vermochte es nicht, zumindest einmal den Ball im gegnerischen Kasten unterzubringen.

Im Gegenteil, in der 16. Minute ließ die linke Abwehrseite der Gastgeber den Freiburger Chima Okoroji flanken. Sein Teamkollege Christoph Daferner verwertete zum überraschenden 1:0. Es war die erste und es blieb lange Zeit die einzige Offensivaktion des SC in diesem Spiel. Denn auch in der Folge agierte der TSV offensiv, erspielte sich weiterhin mehrere Chancen zum Ausgleich. Allein der letztjährige Torschützenkönig der Oberliga, Janek Ripplinger, hatte gleich vier Möglichkeiten zum Torerfolg. Manuel Schneider köpfte noch zu allem Überfluss an die Latte. Das Runde wollte an diesem Nachmittag einfach nicht ins Eckige.

Auch nach der Pause änderte sich nichts am Spielgeschehen. Der TSV couragiert im Vorwärtsdrang, hatte mehrere klare Tormöglichkeiten. Beispielsweise Jonas Raitschitsch per Kopfball an die Latte oder Edis Sinanovic freistehend ans Außennetz verwerteten ihre dicken „Dinger“ nicht. Gegen Ende des Spiels schwanden dann dem Aufsteiger ein wenig die Kräfte und scheinbar auch der Glaube, doch noch was Zählbares mitnehmen zu können. Kurz vor dem Abpfiff konterte die zweite Vertretung des Bundesligisten den TSV aus und markierte den 0:2-Endstand.

Selbst Gästetrainer Christian Preußer gab nach dem Spiel zu, jede Menge Glück gehabt zu haben. Glück, das dem TSV SCHOTT an diesem Spieltag trotz einer eindrucksvollen Leistung fehlte.