Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
zu unserem heutigen Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen VfR Wormatia Worms darf ich Sie herzlich begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß geht an die Gastmannschaft um Trainer Steven Jones und alle mitgereisten Fans aus Worms sowie an das Schiedsrichtergespann der heutigen Begegnung Benedikt Seyler, Jan Dennemärker und Manuel Reichardt.
Vergangenen Freitag im Stadion Am Bornheimer Hang war es endlich soweit: Ein wunderschön ausgespielter Konter, den Arif Güclü schließlich überlegt zum 3:1 in die Ecke schob, besiegelte unseren ersten Sieg in der Regionalliga Südwest. Aufgrund der gezeigten Leistungen in den bisherigen Saisonspielen war dieser Dreifacherfolg sicherlich längst überfällig, aber er fiel uns genauso sicher nicht einfach vor die Füße.Dieses Resultat war das Produkt einer konzentrierten Arbeit gegen den Ball und eines endlich einmal clever ausgespielten Umschaltspiels nach Balleroberung.
So schön der Erfolg gegen den ehemaligen Zweitligisten aus Frankfurt auch war, so realistisch ordnen wir ihn auch ein: Wir sind zwar aufgrund vielerlei Parameter der absolute Underdog der Klasse, jedoch sehen wir uns als durchaus konkurrenzfähig an. Unser Saisonziel war und ist keinesfalls, einen Saisonsieg einzufahren und dann bis Weihnachten zu feiern – wir sind fest entschlossen, auf weitere Erfolge hinzuarbeiten, einfach alles zu geben und weitere Siege folgen zu lassen.
Mit dem VfR Wormatia Worms stellt sich heute der aktuelle Tabellenvierzehnte auf der Bezirkssportanlage in Mainz-Mombach vor. Nach einem durchaus erfolgreichen Saisonstart mussten Steven Jones und seine Mannen im September einige weniger positive Ergebnisse verdauen; allerdings bezwang die Wormatia in ihrer letzten Punktspielpartie den VfB Stuttgart II auf dessen Gelände eindrucksvoll mit 3:0. Gerade im zentralen defensiven Bereich ist unser heutiger Gast sehr erfahren und überdurchschnittlich stark besetzt. Hier werden unsere Offensivkräfte alles abrufen müssen, um sich gefährliche Abschlüsse erarbeiten zu können.
Auf der anderen Seite müssen wir in der Rückwärtsbewegung deutlich aktiver und wacher sein als beispielsweise im letztjährigen Pokalhalbfinale, als wir die Umschaltqualitäten eines Jan-Lukas Dorow, Ricky Pinheiro oder Sebastian Schmitt zu spüren bekamen.
Auf unserer Verletzenliste hat sich auf beiden Seiten einiges getan. Negativ ist, dass neben Igor Luketic, Konstantin Fring, Cons Leinhos, Jonas Raltschitsch auch Neno Simic aufgrund seiner Muskelverletzung aus der vergangenen Partie ausfallen wird. Jonas hat seine Knie- OP erfolgreich hinter sich gebracht hat, leider ist er fortan sechs Monate außer Gefecht gesetzt. Positiv ist hingegen, dass im Gegensatz zur Frankfurt-Partie, heute mit Leon Kern und Manuel Schneider wieder zwei Jungs mehr zur Verfügung stehen und auch Marco Senftleben seine Kopfverletzung aus dem Pokal-Spiel in Reichenbach auskuriert hat und ebenfalls eine Option für die Startelf ist.
Bleibt mir Ihnen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, eine interessante Partie zu wünschen mit einem hoffentlich positiven Ausgang für unseren TSV SCHOTT!
Sascha Meeth (Cheftrainer)