In Trier begegnete unsere B1 dem Gastgeber 35 Minuten lang auf Augenhöhe. Auf dem für den TSV ungewohnten Naturrasen kam zunächst keines der beiden Teams zu klaren Torchancen. Trier versuchte sich mit Schüssen aus der 2. Reihe, SCHOTT verzettelte sich in Strafraumnähe immer wieder in Einzelaktionen. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff war aber der erste gut vorgetragene Angriff der Gastgeber gleich von Erfolg gekrönt. Sebastian Wolf band mit einem Sololauf gleich drei Gegner und bediente obendrein mit einem hervorragenden Steilpass Hendrik Thul. Der Torjäger der Eintracht ließ TSV-Keeper Robin Balters keine Chance und schob zum 1:0 ein.

Nach dem Wechsel wurde das Spiel lebendiger. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff spekulierte unsere komplette Abwehr auf Abseits. Allerdings, die Fahne der Linienrichterin blieb unten. So macht Trier völlig unbedrängt das 2:0. Im Anschlusserhöhte unsere B1 jetzt deutlich den Druck und erzielte durch Julian Wolf den 1:2-Anschlusstreffer.

In dieser Phase waren die Mainzer sogar dem Ausgleich nahe. Mehrere hochkarätige Chancen im Minutentakt wurden jedoch nicht genutzt. Niklas Brach scheiterte alleine vor dem Trierer Keeper. Tom Gürel traf gar zum vermeintlichen 2:2. Der Treffer wurde aber zur Verwunderung aller nicht anerkannt. Es wurde auf Abseits entschieden. Oder Tom Zimmer, der zog aus ca. 16 Meter ab Richtung oberes Toreck. Der Keeper lenkte den Ball so gerade eben mit den Fingerspitzen an die Latte. Von dort sprang das Spielgerät auf die Torlinie und wieder ins Feld. SCHOTT erneut im Pech!

In der Schlussphase öffnete der TSV immer mehr. Fünf Minuten vor Ende der Spielzeit bekamen aber die Schottler im zentralen Mittelfeld keinen Zugriff auf den Ball. Ein starker Lupfer der Moselstädter brachte eine 1:1-Situation mit dem Mainzer Keeper. Dieser hatte leider erneut das Nachsehen. Das Spiel war mit diesem 3. Treffer entschieden.

Fazit von Ekki Rosenbaum, B1-Chefcoach: „Mit dem Ergebnis können wir heute nicht zufrieden sein. Hier war mindestens ein Punkt möglich. Allerdings macht die Einstellung und das Leistungsvermögen Hoffnung auf das entscheidende Spiel am Dienstagabend gegen den JFV Rhein Hunsrück.“