Ein Kommentar zum Lauf des TSV SCHOTT – von Torben Schröder.

Sechs Liga-Siege am Stück, 15:1 Tore aus den jüngsten drei Heimspielen – der TSV SCHOTT Mainz ist in der Fußball-Oberliga die Mannschaft der Stunde. Und aktuell spricht wenig dagegen, dass das so bleibt. Die Abwehr ist mit Jonas Ratschitsch und Routinier Nenad Simic stark besetzt, dahinter strahlt Keeper Mike Wroblewski Ruhe und Souveränität aus. Top-Talent Jost Mairose explodiert im Mittelfeld förmlich, in Konstantin Fring findet ein designierter Leistungsträger nach langer Verletzung immer mehr zu seiner Form. Silas Schwarz paart sein irrwitziges Tempo mit Effektivität. Und in Leon Kern gibt es endlich einen zweiten, zuverlässig treffenden Stürmer neben Janek Ripplinger. Alles rosarot also? Tatsächlich ja. Weil in Sascha Meeth ein schon mehrfach über den grünen Klee gelobter Fachmann mit kundigem Trainerteam und viel Geschick fürs Zwischenmenschliche einen Kader führt, der Talent und Erfahrung vereint und neben viel spielerischem Potenzial offenbar auch menschlich sorgsam abgemischt ist. Da hält das Gefüge auch den Spontan-Trip dreier Führungsspieler nach Amsterdam aus. Einige Sprüche wird sich das Trio vermutlich anhören müssen – um nächste Woche direkt wieder nahtlos integriert zu werden. Beim neuen Titelkandidaten.

Quelle: FuPa.net