1. FC Kaiserslautern – TSV SCHOTT D1   2:4  (2:1)

Als krasser Außenseiter trat unsere D1 im Sportpark „Rote Teufel“ an. Die Lauterer legten los wie die Feuerwehr. Es war noch keine Minute gespielt, da rappelte es erstmals im Kasten des TSV. Ein strammer Schuss, keine guten Vorzeichen, so früh zurück zu liegen. Der 1.FCK machte weiter Druck und kam zu weiteren Torchancen. Es musste dringend reagiert werden. Das Trainerteam nahm einige taktische Umstellungen vor, die auch griffen. Unsere Jungs kamen immer besser in die Partie, spielten mehr und mehr frech auf und hatten ihrerseits Tormöglichkeiten. Zwei Minuten vor der Pause gab der Schiedsrichter nach einem Foul Freistoß für den TSV, aber auch zurecht die rote Karte für den Lauterer Spieler, da er als letzter Mann agierte und Luis empfindlich von den Beinen holte. Anas, der Fuchs, trat an und schaute. Er erkannte, dass das kurze Eck „offen“ war, und traf zum 1:1-Ausgleich. Der Jubel war riesig. Doch dieser währte nicht lang, denn im Gegenzug erhielten die roten Teufel ihrerseits einen Strafstoß zugesprochen. Der Lauterer Spieler hämmerte den Ball unhaltbar ins Tor, der Favorit führte damit erneut zur Pause.

Unsere Aufstellung - unsere Einstellung
Unsere Aufstellung – Unsere Einstellung

Der TSV ließ sich nicht davon entmutigen, im Gegenteil. „ Jetzt erst recht!“ war nun das Motto. Und so spielten die Jungs dann auch. Defensiv standen sie immer besser, man ließ so gut wie nichts mehr zu. Gefährlich wurde es aus dem Spiel heraus nur noch ein einziges Mal, doch Paul war auf dem Posten. Oder durch die wenigen Standards, doch auch hier war er cool und pflückte jeden Ball souverän runter. Was darüber hinaus den Unterschied zur 1. Hälfte ausmachte, war das schnelle Umschalten nach Ballgewinn, ob über außen oder durch die Mitte, sowie der mutige Gang in Richtung Lauterer Tor. Schnell erzielten die Jungs den Ausgleich (Justin, 35.). Man fasste weiteren Mut und erkannte: „Heute geht was!“ Dann war es der fleißige Enes, der in der 48. Minute die TSV-Führung zum 3:2 erzielte. Euphorisiert spielte das Team jetzt cool die Zeit herunter, ohne zu vergessen, immer wieder empfindliche Nadelstiche zu setzen. So wie in der ersten Minute der Nachspielzeit, als Pascal mit dem 4:2 den Deckel drauf machte und unter einer weißen Spielertraube begraben wurde. Dann war Schluss, der Jubel riesengroß, die Sensation perfekt. Damit hatte nun wahrlich keiner gerechnet.