Mit Spielen unter der Woche haben sich unsere Jungs bislang noch nicht anfreunden können. Das heutige Spiel war für die Zuschauer ein spannendes Spiel, mit viel Emotionen und Diskussionen. Freuen konnten sich aber nur die Fans der Gästemannschaft. Die haben nämlich überraschenderweise einen Punkt entführt und bei den Schottlern für einen kleinen Dämpfer im Meisterschaftsrennen gesorgt. Doch kommen wir kurz zum Ablauf des Spiels.

Von Anfang an gelang es den Hausherren nicht, den gewohnten Druck aufzubauen. Es fehlte an Bewegung, Genauigkeit und Konzentration. Die Gäste hatten wenig Probleme die Angriffe zu verteidigen und hielten bis zur 15. Minute die Null. Ale sorgte dann mit einem Kracher für die „Erlösung“ und alle SCHOTT-Fans erwarteten nun mehr Sicherheit und schnell das nächste Tor. Mit dem Schnell dauerte bis zur 43. Minute. Ale markierte nach toller Vorarbeit von Timo das 2:0.

Unerklärlicherweise brachte das Tor keine Ruhe ins Spiel. Es häuften sich die Fehler und wie aus dem Nichts fiel das 2:1. Ein Gästepapa stellte fest: „Eure Jungs lassen stark nach und unsere Jungs werden besser.“ Noch 3 Minuten und die Gonsenheimer witterten auf einmal Morgenluft und wurden von Neu-Trainerin Yllka nach vorne gepeitscht. Das 2:2 eine Minute vor Abpfiff wirkte fast schon unwirklich, da es kein Schottler für möglich gehalten hat.

Man merkte den Jungs auch an, dass sie nach dem Spiel ein wenig enttäuscht waren und der ein oder andere sogar schon von vergebener Meisterschaft sprach. Da müssen sie sich aber keine Sorgen machen. Sie spielen zu gut, um sich durch ein Unentschieden aus der Ruhe bringen zu lassen. Ein guter „Kick“ gegen die 05er und schon ist die Fussballwelt wieder in Ordnung. Und warum sollte das nicht gelingen?

Das Spiel findet an einem Wochenende statt und da sind unsere Jungs immer in Hochform. Dieses Spiel war mal wieder so eine Bestätigung, dass Derbys immer ihre eigenen Geschichten schreiben. Nach dem Spiel muss man sagen, dass es aus Gonsenheimer Sicht sehr glücklich, aber trotzdem nicht ganz unverdient war. Als Fazit: Für den Moment ärgerlich, aber nicht wirklich schlimm. Wenn man die richtigen Schlüsse zieht, machen solche Erfahrungen nur noch stärker. Und im nächsten Spiel werden die Jungs hundertprozentig wieder ihr strahlendes Gesicht zeigen.