Die Jungs der E2-Junioren mussten beim Heimspiel gegen die TSG Sprendlingen mit richtigem Schmuddelwetter klarkommen. Aber auch körperlich starke Gegner sollten an diesem Spieltag dem TSV alles abverlangen und das Spiel bis zum Schluss spannend halten. Die ersten Minuten waren von harmlosem Geplänkel geprägt. Alles wirkte langsam, nahezu lustlos. Erst als Neutorwart Basti einen Rückpass regelwidrig aufnahm, waren plötzlich alle wach. Der anschließende Freistoß aus ca. fünf Metern blieb leider nicht an einem unserer Beine hängen. So stand es nach fünf Minuten 0:1 für den Gast.

Dass man in Sprendlingen guten Fußball spielen kann, zeigte das schön herausgearbeitete 0:2. Unsere Jungs standen für einen Moment konsterniert auf dem Platz. Erst ein Schuss von Timo als Direktabnahme war ein erstes Lebenszeichen. Dann folgte der Lattenknaller von Younes, man kam dem Anschlusstreffer langsam näher. Aber es kam anders, denn wie aus dem Nichts stand es 0:3 für den Gast und unsere Mannschaft mächtig unter Druck. Jetzt war eine Reaktion gefordert. Und diese kam, denn nach einem Abpraller stand Timo richtig und machte endlich den Anschlusstreffer zum 1:3.

Spielerisch ging heute einfach zu wenig. Darüber hinaus waren die Laufwege nicht optimal, die Abspiele kamen oftmals nicht oder zu spät. So wundert es nicht, dass das 2:3 nicht aus dem Spiel erfolgte. Nach der Ecke von Arda flog der Ball von Emirs Hinterkopf ins lange Eck. Kurz darauf fiel sogar das vermeintliche 3:3 … aber nein da war die Hand Gottes, äh Arda’s Hand, im Spiel. Der gute Schiedsrichter Attila hat es natürlich gesehen und abgepfiffen. Es blieb vorerst beim 2:3!

Nach der Halbzeit ging unsere Mannschaft körperlich stärker in die Zweikämpfe und erarbeitete sich zahlreiche Chancen. Leider wirkte das Tor teilweise wie vernagelt. In dieser Druckphase kam es erneut zu einem dummen Ballverlust in unserer Abwehr. Sprendlingen „bedankte“ sich mit dem 2:4. Jetzt musste was passieren, sonst war die erste Saisonniederlage nicht mehr abzuwenden.

Am Ende überwiegt die Freude

Auch wenn es spielerisch kein Leckerbissen war, Spannung und Kampf zeichnete das Spiel aus, und letztlich mit einem halbwegs versöhnlichen Ausgang für den TSV. Das 3:4 resultierte erneut aus einem Kopfball von Emir nach einer Ecke durch Timo. Das 4:4 von Emir, wieder nach einer Ecke, bildete das Endergebnis. Denn im Anschluss wollte der Ball auch nach gefühlten „1000“ Chancen nicht mehr ins Tor der wackeren Gäste.

Solch Tage mit dem gewissen Lerneffekt gibt es und wird es immer geben. Und das ist auch gut so. Die Trainer werden dies entsprechend aufarbeiten und den Spielern notwendige Verbesserungspotentiale aufzeigen😉.