SV Wiesbaden C1 – TSV SCHOTT C2 2:1 (2:1)
Bei nasskalten Temperaturen, knapp über dem Nullpunkt entwickelte sich schnell ein gutes Spiel, das sich aber vor allem im Mittelfeld abspielte. Die Jungs von Dennis Ahmed waren von Anfang an feldüberlegen. Ein Schuss von David Watters verfehlte das Wiesbadener Tor nur knapp, ein Freistoß von Kadir Aygurlu knallte gegen die Latte.
Aber wieder einmal hatte der alte Sepp Herberger mit seinen Fußball-Weisheiten Recht…“Wenn man seine Chancen nicht nutzt, dann wird man vom Gegner bestraft“… Ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld, ein Konter und es stand 1:0 für den SV Wiesbaden: eine Überraschung. Drei Minuten später wurde endlich einmal nicht quer, sondern schnell in die Spitze gespielt. Kadir Aygurlu bediente Sebastian Clarysse, der zum verdienten 1:1 traf.
Aber kurz vor der Pause, dann eine typische Szene: die „lieben“ SCHOTTIES verlieren fast am gegnerischen Strafraum den Ball, laufen dem ballführenden Spieler hinterher, der Zweikampf wird nicht gesucht – und schon steht es 2:1 für Wiesbaden – der Spielverlauf ist auf den Kopf gestellt.
In der 2. Halbzeit häuften sich die Chancen auf beiden Seiten. SCHOTT drängte auf den Ausgleich, Wiesbaden konterte, aber Leon Leichthammer, der nach dem Wechsel im Tor stand, machte seine Sache gut. Unnötigerweise wurde das Spiel durch die Wiesbadener zum Teil sehr hart geführt, aber dennoch häuften sich die Chancen der SCHOTTIES. Aber sie brachten den Ball an diesem trostlosen Nachmittag einfach nicht über die Torlinie.
Trainer Dennis Ahmed sah eine gute SCHOTT Mannschaft, die das Spiel unverdient verloren habe. „Es gab auch viele schöne Momente, in denen die Jungs super gespielt haben. Aber wir haben die Chancen nicht reingemacht. Hinzu kam die die Härte des Gegners. Bei einem Testspiel fand ich das gar nicht, das war absolut unverständlich.“
Kader (Tore in Klammern): Leon Leichthammer (TW), Tim Weigand (TW), Tobias Roth, Maxi Lorenz, Kadir Aygurlu, Sebastian Clarysse (1), Simeon Maas, David Watters, Pino D´Apote, Mohammed Afretekh, Talha Yilmas, Ben Müllen, Frank Drawe, Jan-Luca Lausch, Julian Rehkopf, Daniel Andreas