Spät, aber gerade noch rechtzeitig drehten die Regionalliga-Fußballerinnen des TSV SCHOTT Mainz beim 2:1 (0:0)-Sieg am Samstag beim 1. FC Riegelsberg auf. Zwar versicherte Schott-Trainer Marcello Muzio, sein Team habe die Partie weitestgehend kontrolliert. Trotzdem geriet der TSV zunächst 0:1 in Rückstand (63.).
Davor hatte SCHOTT-Keeper Vanessa Berlin ihr Team bereits „mit Weltklasse-Paraden“ im Spiel gehalten. Wurde SCHOTT im ersten Durchgang mal gefährlich, „dann standen wir bei fast jedem Angriff im Abseits“, ärgerte sich Muzio. Das war nach dem Seitenwechsel nicht mehr der Fall. Muzio stellte auf Dreierkette um, schickte Innenverteidigerin Jana Löber in den Sturm und Rechtsverteidigerin Michéle Schmitt auf die rechte Außenbahn. „Das waren beides Glücksgriffe“, freute sich Muzio. Denn zunächst schoss Schmitt nach einer Kombination über die rechte Seite ihre Gegenspielerin Sabine Blank zum 1:1 an (85.). Dann stieg Löber bei einer Flanke am höchsten und köpfte zum 2:1-Siegtreffer ein (88.). „Sie ist generell sehr kopfballstark“, versicherte Muzio, der noch einigen vergebenen Möglichkeiten nachtrauerte. Jessica Kierek hatte erst aus 25 Metern das Lattenkreuz getroffen und scheiterte dann mit einem Seitfallzieher. „Eigentlich war das nicht so eine knappe Kiste, wie es sich anhört“, sagte Muzio.
TSV SCHOTT Mainz: Berlin – Hess, Löber, Meierfrankenfeld, Schmitt – Scherzberg, Gürtler, Justen (46. Bohrer, 65. Frase), Bornschein, Kierek – Gajdera (55. Linssen).
Quelle: FuPa.net