Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
zu unserem heutigen Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen den SSV Ulm 1846 darf ich Sie herzlich begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß geht an die Gastmannschaft, das Trainer- und Betreuerteam und alle mitgereisten Fans aus Ulm sowie an das Schiedsrichtergespann der heutigen Begegnung Joshua Herbert, Martin Kliebe und Patrick Glaser.
In den vergangenen beiden Partien zu Hause gegen Hoffenheim II und in Steinbach erlebten wir einige Aufs und Abs – und mussten bereits deutlich spüren, dass Phasen, in denen man während der Spiele nicht ganz auf der Höhe ist, in dieser Regionalliga böse bestraft werden.
Zum Heimauftakt gegen die TSG Hoffenheim II hielten wir lange Zeit hervorragend mit, in der ersten Hälfte waren wir sogar die leicht überlegene Mannschaft. Zwar wurden die Hoffenheimer in Durchgang zwei deutlich stärker. Jedoch hätte das Pendel lange Zeit auch für uns ausschlagen können, wenn wir unsere Umschaltaktionen sauberer ausgespielt hätten.
Gänzlich anders verlief die Anfangsphase am vergangenen Freitag in Steinbach, in der wir zunächst überhaupt nicht in die Zweikämpfe kamen und mehr als einmal echtes Glück hatten. Nach Necmi Gürs 1:0 wurden wir immer mutiger und stärker, doch leider glückte uns das durchaus mögliche 2:0 in dieser Phase nicht.
Die letzten 25 Minuten dann waren grausam, so sollten wir uns tunlichst seltenst bis gar nicht mehr präsentieren.
Die Spiele sind analysiert, wir alle wussten und wissen, dass es nur allzu natürlich sein würde, in der Regionalliga Lehrgeld zu bezahlen. Wichtig wird nun sein, dass wir auch unsere Lehren ziehen und künftig deutlich präsenter und zweikampfstärker auftreten.
Unser heutiger Gast, der letztjährige Tabellenneunte aus Ulm, hat bereits ein Spiel mehr als wir absolviert. In allen drei Begegnungen zog der ehemalige Bundesligist den Kürzeren, allerdings zählten auch die Top- Favoriten aus Saarbrücken und Offenbach zu den Gegnern der „Spatzen“.
Ein Spektakel lieferte sich unser heutiger Gegner bei dessen Auswärtspremiere: Nach einer kurios verlaufenen Partie unterlag der SSV mit 4:5 beim VfB Stuttgart II. Für einen Paukenschlag sorgte an diesem Dienstag der bisherige Trainer Stephan Baierl: Er bat den Vorstand um die vorzeitige Auflösung seines Vertrages. Und diesem Wunsch ist der SSV Ulm 1846 nachgekommen.
In unserem zweiten Heimspiel in der neuen Spielstätte, der Mombacher Bezirkssportanlage, müssen wir weiterhin auf die angeschlagenen Spieler Igor Luketic, Masa Sakai, Konstantin Fring, Leon Kern und Silas Schwarz verzichten. Nenad Simic und Joshua Iten sind aus dem Urlaub zurückgekehrt. Zumindest Nenad dürfte heute auch wieder zum Kader des TSV SCHOTT gehören. Außerdem hoffe ich sehr, Jan Just wieder einsetzen zu können.
Bleibt mir Ihnen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, heute ein interessantes und spannendes Fußballspiel zu wünschen – mit einem hoffentlich positiven Ausgang für unseren TSV SCHOTT!
Sascha Meeth (Cheftrainer)