Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, zu unserem heutigen Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen den SC Freiburg II darf ich Sie herzlich begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß geht an die Gastmannschaft um Trainer Christian Preußer und alle mitgereisten Fans aus Freiburg sowie an das Schiedsrichtergespann der heutigen Begegnung, Timo Lämmle, Daniel Leyhr und Marcel Lalka.
Nach zwei heftigen Auswärtspleiten in Steinbach und Kassel haben wir vergangenes Wochenende in Völklingen unseren ersten Regionalligapunkt auf fremdem Terrain eingefahren. Betrachtet man das Spiel in Gänze, bestand sicherlich auch die Möglichkeit, einen Dreier aus dem Saarland zu entführen, allerdings empfand ich schlussendlich die Punkteteilung als ein gerechtes Resultat. Sehr positiv war sicherlich, dass wir erstmals in einem Regionalligaspiel keinen Gegentreffer kassierten. Die Arbeit gegen den Ball war deutlich kompakter und aggressiver als in den ersten beiden Auswärtspartien, ein Faktum, auf das wir aufbauen möchten – und an das wir gerade heute bei unserem Heimauftritt gegen den SC Freiburg II auch anknüpfen müssen.
Mit der höchsten Ausbildungsmannschaft des Sportclubs aus Freiburg stellt sich heute so etwas wie die Mannschaft der Stunde auf der Bezirkssportanlage in Mainz-Mombach vor. Es nötigt schon gewaltigen Respekt ab, in welcher Art und Weise die Mannschaft von Trainer Christian Preußer mit Waldhof Mannheim, dem 1.FC Saarbrücken und Kickers Offenbach drei der ganz großen Meisterschaftsanwärter in der noch jungen Saison teilweise sogar deutlich besiegt hat.
Gerade mit dem 5:1 vom vergangenen Wochenende gegen den bisherigen Tabellenführer aus Offenbach ließen die Breisgauer ligaweit aufhorchen. Die große Stärke der Freiburger ist sicherlich deren Ballsicherheit im Kurzpassspiel. Wie alle Ausbildungsmannschaften des Freiburger Nachwuchsleistungszentrums legen unsere heutigen Gäste enormen Wert auf technisch gepflegten Fußball und dynamisches Spiel in die Spitze. Angeführt wird die junge Truppe vom ehemaligen kroatischen Nationalspieler Ivica Banovic, der mit seiner Erfahrung aus mehr als 300 Einsätzen in der 1. und 2. Bundesliga im defensiven Mittelfeld geschickt die Fäden zieht. Es ist nicht groß verwunderlich, dass sich an der Seite eines solchen Akteurs junge Wilde wie Mohamed Dräger, Chima Okoroji oder Kolja Herrmann hervorragend entwickeln können.
Gerade Mohamed Dräger sowie die beiden Offensivkräfte Kai Brünker und der vom TSV 1860 München gekommene mehrfache U-Nationalspieler Christoph Daferne, sind nur schwer zu stoppen und konnten in dieser Saison bereits mehrfach einnetzen.
Weiterhin verzichten müssen wir heute auf die Langzeitverletzten Igor Luketic und Konstantin Fring sowie auf Masa Sakai und Silas Schwarz. Mindestens bei Silas ist jedoch ein Ende der Verletzungszeit in Sicht, er dürfte uns bald wieder zur Verfügung stehen.
Bleibt mir Ihnen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, eine interessante Partie zu wünschen mit einem hoffentlich positiven Ausgang für unseren TSV SCHOTT!
Sascha Meeth (Cheftrainer)