Ludwigshafener SC – TSV SCHOTT C2 3:2 (2:0)
Das erste Punktspiel ist immer eine Art Standortbestimmung. Beim Aufsteiger aus Ludwigshafen hatte sich die U14 zumindest die Chance auf einen Punkt ausgerechnet. Umso überraschter war die Mannschaft, dass sie in der ersten Viertelstunde kaum über die Mittellinie kam. Ludwigshafen presste und machte Druck, zwang das Team von Dennis Ahmed immer wieder zu Abspielfehlern und überhasteten Aktionen. Nach 18 Minuten lag SCHOTT mit 0:2 hinten, zur Halbzeit hätte der Rückstand deutlich höher sein können. Aber Till Juretko im Tor rettete mit mehreren guten Aktionen den knappen Rückstand. Zur Halbzeit bekamen die Spieler deutliche Worte von Trainer Dennis Ahmed zu hören: „Das war nicht unser Spiel. Der Gegner war viel motivierter, wir sind nicht in die Zweikämpfe gegangen und unsere Chancen haben wir nicht genutzt.“
Zur 2. Halbzeit kam eine andere Mannschaft aufs Spielfeld: jetzt wurde noch mehr gekämpft, um jeden Ball gefightet. Und man spürte sofort, dass auch Ludwigshafen verwundbar war. Der Spies wurde umgedreht: jetzt presste SCHOTT und hatte damit Erfolg: 12 Minuten nach dem Seitenwechsel erkämpft Luis Zorn sich den Ball, spiel zu Sebastian Clarysse, der Julian Rehkopf bedient – das 1:2! Damit nicht genug: Drei Minuten später ist es erneut Luis Zorn, ein Pressschlag mit dem Torwart aus Ludwigshafen, und Sebastian Clarysse schießt den Abpraller ins Netz, der Ausgleich.
Natürlich wollte SCHOTT jetzt auch den Sieg. Aber Ludwigshafen erholte sich kurz vor dem Ende noch einmal von dem Schock und erzielte per Kopf den 3:2-Siegtreffer. Trotz der Niederlage war Trainer Ahmed zufrieden: „In der 2. Halbzeit bin ich mit allen Spielern sehr zufrieden gewesen. Der Druck war da und unsere Schnelligkeit im Spielaufbau war wieder vorhanden.“
Tore: 1:2 Julian Rehkopf, 2:2 Sebastian Clarysse
Kader: Till Juretko (TW), Leon Leichthammer (TW), Daniel Andreas, David Watters, Jakob Pfeffer, Jan Luca Lausch, Julian Rehkopf, Sebastian Clarysse, Talha Yilmas, Tobias Roth, Marco Becker, Kalon Prator, Marcio Monteiro, Martin Dahlem, Maxi Lorenz, Kadir Aygurlu, Luis Zorn