… bei Chefcoach Sascha Meeth zur Bilanz der Hinrunde in der Fußball-Oberliga

Sascha MeethMit dem Spiel gegen den FSV Jägersburg beginnt die Rückrunde in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Wir sprachen mit Cheftrainer Sascha Meeth über seine Hinrundenbilanz, blicken voraus auf die Rückrunde und die heutige Partie.

Sascha, die Hinrunde ist gelaufen. Wie sieht deine Bilanz aus?
Auch wenn wir keinen Grund haben in Euphorie zu verfallen, sind wir dennoch sehr zufrieden mit dem, was wir geleistet haben. Besonders wenn man bedenkt, dass wir nicht allzu erfolgreich in die Saison gestartet sind und einige nach dem dritten Spieltag schon unruhig wurden und dachten, wir müssten gegen den Abstiegsspielen mit diesem sehr jungen, unerfahrenen Kader, bei dem in der Anfangsphase neben Constantin Leinhos oder Manuel Schneider auch noch Jonas Raltschitsch und Nenad Simic fehlten. Da merkte man, dass es ohne solche erfahrenen Akteure auch schnell ganz bitter werden kann in der Oberliga. Wir aber blieben ruhig, arbeiteten konsequent weiter und spielten einen hervorragenden Mittelteil der Hinrunde, durch den wir jetzt sogar Blickkontakt zu einem Relegationsplatz haben. Es war zudem toll zu sehen, wie sich die Jungs entwickelt haben und auch als Team zusammengerückt sind. Von daher passt es. Wir sind wirklich zufrieden mit dem, was wir geleistet haben.

Wie lautet die Zielsetzung für die Rückrunde?
Unser übergeordnetes Ziel bleibt die stetige Entwicklung des Teams. Die junge Mannschaft soll besser und reifer werden. Natürlich werden wir auf Tabellenplätze und einen möglichen Wiederaufstieg angesprochen, und auch unsere Jungs sind heiß und möchten gerne wieder Richtung Regionalliga schielen. Dabei wollen wir sie auch nicht bremsen. Jedoch ist es Aufgabe des Trainerstabs, das Ganze mit einer Portion Realismus zu betrachten. Ohne überdurchschnittliche Zweikämpfer wie Cons, Manu und Jonas werden wir kaum Chancen haben, um einen Relegationsplatz zu kämpfen. Wenn wir jedoch wieder auf diese Spieler zurückgreifen können und verletzungsfrei bleiben, bin ich überzeugt, dass wir tabellarisch nicht weiter abrutschen werden.

Mit Manuel Schneider haben wir in unserer letzten Ausgabe gesprochen. Wie sehen die Prognosen bei Constantin Leinhos und Jonas Raltschitsch aus?
Bei beiden sind die Prognosen gut. Wir haben Hoffnung, dass sie zur Vorbereitung wieder langsam starten und aufgebaut werden können. Selbst wenn sie zum Auftakt im Februar gegen Mechtersheim noch nicht am oberen Leistungslimits ein werden, sind alleine ihre Präsens und defensive Zweikampfstärke wahnsinnig wichtig für uns. Es bleibt zu hoffen, dass wir 2019 von weiterem Verletzungspech verschont bleiben.

Solche Verletzungen sind sicher ungeheures Pech. Aber kann man auch vorbeugen?
Solch gravierende Verletzungen wie die bei Manu, Cons oder Jonas, aber auch die von Edis, Mahdi oder Konst Fring entstanden durch Fouls und teilweise üble Tritte in Spielen. Da kannst du nichts tun. Eine Schwäche von uns ist aber sicherlich, dass wir insgesamt noch zu weich sind und zu selten körperliche Grenzen im Kraft- und Stabibereich nach oben verschieben. Daran müssen wir arbeiten. David Heser, der neue Athletiktrainer Mario Koch und unsere medizinische Abteilung machen hier einen topp Job und geben ungeheuer viel Input. Ich frage mich aber, ob es immer nur heißen kann: „Was kann der Trainer tun?“, oder ob die Spieler sich nicht auch mal hinterfragen sollten, wie sie die glänzenden Hilfestellungen unseres Teams im athletischen und medizinischen Bereich ausnutzen und ob sie selbst alles dafür tun, sich abzuhärten. Natürlich hinterfragen wir uns im Trainerteam auch weiterhin ständig, ob unsere Trainingsintensität angemessen ist. Wenn wir Muskelfaserrisse, Zerrungen oder Verhärtungen hätten, wäre es an mir, die Trainingssteuerung anzupassen.

Du wurdest in dieser Saison schon oft auf Schiedsrichterleistungen angesprochen…
Ich weiß, welch schweren Job Schiedsrichter haben. Während der 90 Minuten kann es auch mal knallen, aber insgesamt werde ich und werden wir von außen auch wieder ruhiger werden. Nach dem Abpfiff sollte es dann in jedem Fall aber auch gut sein. Gerade im Amateurbereich sollte es keine unschöne Sitte werden, als Trainer immer nur auf Schiedsrichter angesprochen zu werden, wenn die ein oder andere Entscheidung etwas dubios war. Nach dem Heimspiel gegen Arminia Ludwigshafen wurde mehrfach medial über einen Fehltritt eines Unparteiischen berichtet, obwohl wir explizit kein Öl ins Feuer gießen wollten. Die Folge war, dass die Tatsachen verwässert und teilweise verkehrt wurden und wir in den folgenden Partien hierfür mehrfach kritisiert wurden. Das hat mich sehr geärgert. Daher wird es in der Rückrunde kein Statement mehr von mir zu Schiedsrichtern geben.

Sind personelle Veränderungen in der Winterpause geplant?
Normalerweise planen wir nie personelle Veränderungen in der Winterpause. Unsere Philosophie ist, dass wir uns immer für ein Jahr das Wort geben und auch zusammen dieses Jahr durchstehen. Natürlich ist man aber nie vor Veränderungen oder Wünschen seitens der Spieler gefeit. Deshalb werden wir nach dem letzten Spiel vor der Winterpause Gespräche mit den Jungs führen und schauen, wie es von ihrer Seite aussieht.

Was erwartest du vom heutigen Spiel gegen den FSV Jägersburg?
Unbedingt einen Sieg und ein engagiertes Spiel, wenn wir unser Potenzial abrufen – was wir nach einem spielfreien Wochenende können sollten. Wir haben noch in den Köpfen, dass wir in der Hinrunde in Jägersburg ein verdammt dämliches Spiel hergeschenkt haben. Das wollen wir auf jeden Fall ausmerzen!

Das Gespräch führte Margit White

FSV Jägersburg: Ex-Profi steht an der Seitenlinie

Zu unserem letzten Heimspiel in diesem Kalenderjahr begrüßen wir ganz herzlich den FSV Jägersburg auf der Mombacher Bezirkssportanlage.

Der FSV wurde bereits 1928 gegründet, spielte aber über viele Jahrzehnte keine Rolle im überkreislichen Männerfußball. Dagegen war die Damenabteilung wesentlich erfolgreicher und spielte Anfang der 2000er Jahre sogar in der 2. Bundesliga.

In dieser Zeit machten auch die Männer erstmals auf sich aufmerksam. Als wahrer Glücksgriff erwies sich dabei 2002 die Verpflichtung von Trainer Marco Emich, unter dem die Mannschaft durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung den Sprung von der Kreisliga bis zur Meisterschaft in der Saarlandliga und dem damit erstmalig verbundenen Aufstieg in die Oberliga Rheinland/Pfalz-Saar im Jahr 2014/15 schaffte. Zweimal schaffte Emich mit dem FSV Jägersburg den Klassenverbleib, bevor er zur Saison 2016/17 die U23 vom SV Elversberg übernahm.

FSV JägersburgSeitdem steht Ex-Profi Thorsten Lahm (u.a. Einsätze für den FC Homburg in der Bundesliga und 2. Liga Anfang der 1990er Jahre) an der Seitenlinie und betreut das Team. Unter ihm spielte der FSV in der abgelaufenen Runde seine beste Saison. Lahm führte das Team des FSV auf einen sehr beachtlichen sechsten Tabellenplatz.

Frank Gerhardy

Sieg und Niederlage gegen SVG – Punkt gegen die Wormatia

1:1 ist der Derby-Spieltag zwischen dem SV Gonsenheim und dem TSV SCHOTT Mainz ausgegangen. Bei den A-Junioren setzte sich der SVG am heimischen Wildpark 2:1 (1:0) durch und sprang damit auf Rang drei. Und in der B-Junioren-Regionalliga hievte sich der TSV mit einem 1:0 (0:0)-Heimsieg aus der Abstiegszone. Die jeweils im sicheren Tabellenmittelfeld beheimateten Kontrahenten werden es, bei aller gesunden Rivalität, verschmerzen können.

Jantz-Team zeigt größere Zielstrebigkeit

„Zehn Ausfälle, vier U17-Spieler dabei – für uns war dieser Spieltag überragend“, sagt der Gonsenheimer A-Jugend-Trainer Marco Jantz, der ein chancenarmes Spiel mit technischen Vorteilen seitens der SCHOTT sah. Und die größere Zielstrebigkeit bei seinen Jungs. Das zeigte sich, als der Unter-1,75-Meter-Sturm sich, nach Flanke von Mehmet Yildiz, ein Kopfballtor durch David Perez herausspielte (19.). Und das zeigte sich, als Abdul Jalloh nach einem gut aufgebauten Angriff steil auf Yildiz durchsteckte, der zum Endstand traf (80.). Doppelte Freude herrschte bei Jalloh, der den Elfmeter-Ausgleich durch Noah Juricinec verursacht hatte (56.). Und bei den Gonsenheimern generell, die sich zum Wochenstart im Test gegen die U 19-Reserve von Mainz 05 beim 2:3 stark präsentiert hatten, aber gleich drei Verletzte beklagten. Umso schöner war, wie Jantz unterstrich, der „dritte Derbysieg in Folge“. Laut seinem Gegenüber Maciek Debinski wäre eine Punkteteilung indes gerechter gewesen.

Auch Lulzim Krasniqi durfte jubeln. Zwei Spiele, vier Punkte lautet die Bilanz des neuen U 17-Trainers beim TSV SCHOTT. Wobei er ebenso wie sein Gegenüber Marc Kreß eigentlich ein typisches 0:0-Spiel sah. Doch dann klaute Ismail Suljic dem Gonsenheimer Aufbauspieler den Ball und legte für Efe Mutlu ab, der von der Strafraumgrenze per Flachschuss traf (57.). „Danach haben wir einige Kontermöglichkeiten nicht gut verwertet, sodass am Ende auch noch mal unser Keeper Leon Leichthammer eine Szene stark entschärfen musste“, sagt Krasniqi, „dieser Derbysieg war brutal wichtig für uns.“ SVG-Coach Kreß sah „wenig Zwingendes“ und musste sich ärgern: „Da wäre mehr für uns drin gewesen.“

C1-Junioren mit Punkteteilung gegen die Wormatia

SCHOTT-Trainer Samuel Horozovic: „Vor dem 2:2 hatten wir die Möglichkeit, auf 3:1 zu erhöhen und das Spiel zu entscheiden, aber dazu haben uns die Ruhe und die Abgezocktheit gefehlt. Wir haben zu viele gegnerische Standards produziert, da waren wir nicht clever genug. Beide Gegentore sind nach Standards gefallen. Ich hätte gerne drei Punkte gehabt, aber das Ergebnis ist verdient.“

Tore: 1:0 Markovic (5.), 1:1 Keinz (47.), 2:1 Kouidry (52.), 2:2 Groni (63.

Quelle: FuPa.net

Souverän Richtung Gipfeltreffen

Alle Augen richten sich auf das bevorstehende „Endspiel“ gegen FSV Mainz 05. Spieler und Fans (Eltern) fiebern dem Gipfeltreffen entgegen und freuen sich auf ein spannendes und tolles Fußballfest. Doch auf dem Weg dahin galt es noch zwei „Pflichtaufgaben“ zu erfüllen. In der letzten Saison waren Siege gegen vermeintlich „leichte“ Gegner nicht immer souverän. Auch wenn gegen Weisenau und die 1817er nicht gezaubert wurde, so waren es doch zwei klar und sicher herausgespielte Siege. Und es ist auch für die Jungs bei solchen Spielen gar nicht so einfach zu glänzen, denn die Gegner versuchen nicht mitzuspielen, sondern stellen sich mit Mann und Maus hinten rein und verteidigen. Es ist also Geduld gefragt und das ist für junge, torhungrige Kicker eine echte Herausforderung.

Gegen die Weisenauer wurde gefühlt 20 x Latte und Pfosten malträtiert, ehe der erste Treffer gelang. Die Jungs ließen trotzdem nicht nach und schossen noch sieben weitere Treffer, so dass am Ende ein sicheres 8:0 stand. Gegen die 17er dauerte es 10 Minuten bis Treffer Nr. 1 fiel, aber nach 12 Minuten stand es bereits 3:0 und zur Halbzeit war mit 7:0 alles klar gemacht. In Halbzeit zwei wurde ein Gang runter geschaltet. Drei weitere Treffer kamen trotzdem noch dazu. Halten wir abschließend fest: Beide Aufgaben wurden souverän gemeistert, ohne große Schnörkel, aber mit der notwendigen Konzentration, um ungefährdet zu punkten. Mit dem 10:0 gegen die 1817er haben die Jungs die 100 Tore Schwelle durchbrochen und können mit 9:1 ein beachtliches Durchschnittsergebnis nach 12 Spielen vorweisen. Jetzt gilt es die Freude auf das Heimspiel gegen die 05er auch am Samstag auf den Platz zu bringen und dann bin ich sicher, dass wir ein spannendes und großartiges Jugendfußballspiel erleben werden. Es ist angerichtet.

2010er sind Hinrunden-Erster, aber viel wichtiger: die langfristige Entwicklung stimmt

Neue Erfahrungen sollten sie in dieser Saison bei den E-Junioren sammeln. Zum Beispiel wie das ist, wenn man gegen ältere Jahrgänge ran muss. Ja, unsere 2010er machten ihren „Job“ als E4 in der Hinrunde richtig gut.

In den letzten Spielen sprangen nochmals zwei Siege heraus. In Finthen tat man sich allerdings schwer. Zwar führte man zur Pause 1:0. Doch irgendwie war in diesem Tag Sand im Getriebe. Spielerisch lief nicht viel zusammen, man war nicht zielstrebig genug. Und unsere Jungs standen recht ungeordnet dem Gegner gegenüber, präsentierten sich dazu recht zweikampfschwach. Dieser nutzte das aus und kam selbst zu zwei Treffern. Gott sei Dank gelangen uns trotzdem noch drei Tore, die zu einem schmeichelhaften 4:2-Erfolg reichten.

Gegen FSV Nieder-Olm IV zeigten unsere Jungs wieder ein anderes Gesicht. Von Beginn an waren wir die spielerisch deutlich überlegene Mannschaft. Das erste Tor des Tages war dennoch dem Gast vorbehalten, zur Verwunderung aller. Unsere Jungs besaßen aber eine tolle Moral. Sie spielten weiter und drehten den Spielstand innerhalb kürzester Zeit zum 2:1-Pausenstand. Nach dem Wechsel steigerte sich der TSV nochmals. Es gelang ihnen jetzt, den Gegner erst gar nicht tief in ihre Hälfte kommen zu lassen. Sie gewannen die Zweikämpfe, obwohl sie körperlich deutlich unterlagen waren, und sie legten manch hübsche Passkombination hin. Dreimal traf man noch ins gegnerische Tor, einmal durfte allerdings auch Nieder-Olm noch jubeln. Am Ende stand aber ein souveräner 5:2-Sieg zu Buche.

Nach dem Spiel gegen Nieder-OlmMit einer Niederlage zum Auftakt und dann sechs Siegen in Folge – verbunden mit einer kontinuierlichen Steigerung der fußballerischen Leistung – kletterte unser Team auf Platz eins in der Tabelle. Fünf Punkte Vorsprung haben sie auf den Zweiten. Wer hätte das gedacht? Das Trainerteam jedenfalls nicht. Den TSV-Betreuern ist jedoch die langfristige fußballerische Entwicklung wesentlich wichtiger als das Schauen nach einem Tabellenrang. Momentan stimmt Beides, das nimmt man auch gerne mit.

SCHOTT-Frauen lassen zwei wichtige Punkte liegen

Davon hatten sie sich mehr erhofft. Beim Auswärtsspiel gegen Tabellennachbar TuS Issel kamen die Regionalliga-Fußballerinnen des TSV SCHOTT Mainz nicht über ein 0:0 hinaus. Damit bleibt der TSV zwar auf Rang zwei vor Issel, liegt mittlerweile aber bereits fünf Punkte hinter Spitzenreiter SG Andernach zurück.

Trainer Marcello Muzio wird in der Winterpause nun Lösungen entwickeln müssen, um auch gegen tiefstehende Gegner wie den TuS Issel bestehen zu können. Davor empfangen die SCHOTT-Frauen noch Tabellenschlusslicht Wormatia Worms. Eine neue taktische Grundordnung ließ Muzio im Training bereits einstudieren. Fraglich ist noch, ob neben Carolin Kieper weitere Neuzugänge zu erwarten sind.

TSV SCHOTT Mainz: Berlin – Hess, Loeber, Meierfrankenfeld, Frase – Uzungüney (78. Bohrer), Scherzberg, Linssen, Gürtler, Schmitt – Gajdera (60. Bornschein). #

Quelle: FuPa.net

Klarer Heimsieg der Zweiten gegen die Fontana

Raphael Mensah (31., 42., 77.) und Felix Hoppe (70./Elfmeter nach Foulspiel an ihm selbst, 86.) trugen sich für die Gastgeber in die Torschützenliste ein. „Wir waren von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft“, gab SCHOTT-Teammanager Peter Weiner zu Protokoll. „Wir haben fast alle Zweikämpfe gewonnen und zur Pause schon hoch verdient mit zwei Toren geführt.“ Nach der Pause hatte die Fontana ihre stärkste Phase, ohne freilich erfolgversprechende Chancen herauszuspielen. „Mit dem 3:0 ist die Entscheidung gefallen, danach hat bei uns fast alles geklappt“, freute sich Weiner nach der temporären Galavorstellung. „Die Mannschaft verinnerlicht immer mehr die Philosophie unseres Trainers Jockel Weinz – und ist noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen“, sagte der Teammanager.

Tore: 1:0 Raphael Assibey-Mensah (30.), 2:0 Raphael Assibey-Mensah (42.), 3:0 Felix Christian Hoppe (71. Foulelfmeter), 4:0 Raphael Assibey-Mensah (77.), 5:0 Felix Christian Hoppe (85.)

Quelle: FuPa.net

Eine stärkere Hälfte für beide Teams

Zwei äußerst unterschiedliche Halbzeiten gab es beim 2:2 (0:1) im Testspiel zwischen Fußball-Oberligist TSV SCHOTT Mainz und Regionalligist FSV Mainz 05 II. Jannik Mause schnürte mit zwei Kopfbällen nach Standards einen Doppelpack für die U 23, Marius Breier per Kopf und Raphael Assibey-Mensah mit einem an Johannes Gansmann verübten Foulelfmeter drehten die Partie zwischenzeitlich.

Die Trainer finden deutliche Worte

„Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, in der wir vier, fünf hundertprozentige Chancen hatten und hoch führen müssen“, sagt 05-Trainer Bartosch Gaul, der nur zwölf Mann mit dabei hatte, „die zweite Halbzeit war nichts von uns, das geht so in der Form nicht.“

„Die erste Halbzeit war unfassbar schlecht von uns“, stellt SCHOTT-Trainer Sascha Meeth klar, „es war wieder das Problem der letzten Wochen, dass wir komplett ohne Zweikampf spielen.“ Doch so sehr die 05er nach dem Seitenwechsel abbauten, so sehr legte der klassentiefere Gastgeber zu. „Die zweite Halbzeit war von uns top“, lobt Meeth, „da muss jedem klar geworden sein, was in uns steckt, wenn wir Zweikämpfe suchen und uns reinhauen.“

Quelle: FuPa.net

Englische Woche für SCHOTT-Frauen

Doppelbelastung? Für die Regionalliga-Fußballerinnen des TSV SCHOTT Mainz offenbar kein Problem. Vor dem Heimspiel gegen den SV Holzbach an diesem Mittwoch (20 Uhr) versichert Trainer Marcello Muzio, sein Kader sei „sehr breit und der einzige der Liga, der Ausfälle kompensieren kann“. Das muss er auch, denn Romina Bornschein und Franziska Bohrer, die beide zuletzt einen Schlag abbekommen hatten, werden vermutlich nicht rechtzeitig fit sein. Ab Januar 2019 darf sich Muzio außerdem über einen Neuzugang freuen. Dann ist Carolin Kieper (zuletzt Fortuna Dresden) spielberechtigt. Die 25-Jährige zog arbeitsbedingt nach Mainz in eine Wohngemeinschaft mit SCHOTT-Spielerin Jana Löber und „hat das Potenzial, uns besser zu machen“, so Muzio.

Neues System soll das Team variabler machen

Wieder im Team ist dafür Ebru Uzungüney. „Sie ist ein Leader und bringt gute Stimmung in die Mannschaft“, lobt Muzio. Elisabeth Scherzberg habe sie zuletzt als Spielführerin aber „richtig gut“ vertreten. Dass das Spiel nur wenige Tage vor dem Topspiel bei Tabellennachbar TuS Issel (Sonntag, 15 Uhr) stattfindet, habe laut Muzio keine negativen Auswirkungen. „Wir haben bereits gesehen, dass wir keinen Gegner unterschätzen dürfen“, sagt der Coach. Im Training am Montag arbeitete der TSV an einem neuen Spielsystem, das die Mannschaft flexibler machen soll. „Das war nur ein Crashkurs, aber vielleicht werden wir am Mittwoch schon was davon sehen“, kündigt der SCHOTT-Trainer an.

Quelle: FuPa.net

In drei Minuten das Spiel gedreht

Spät, aber gerade noch rechtzeitig drehten die Regionalliga-Fußballerinnen des TSV SCHOTT Mainz beim 2:1 (0:0)-Sieg am Samstag beim 1. FC Riegelsberg auf. Zwar versicherte Schott-Trainer Marcello Muzio, sein Team habe die Partie weitestgehend kontrolliert. Trotzdem geriet der TSV zunächst 0:1 in Rückstand (63.).

Davor hatte SCHOTT-Keeper Vanessa Berlin ihr Team bereits „mit Weltklasse-Paraden“ im Spiel gehalten. Wurde SCHOTT im ersten Durchgang mal gefährlich, „dann standen wir bei fast jedem Angriff im Abseits“, ärgerte sich Muzio. Das war nach dem Seitenwechsel nicht mehr der Fall. Muzio stellte auf Dreierkette um, schickte Innenverteidigerin Jana Löber in den Sturm und Rechtsverteidigerin Michéle Schmitt auf die rechte Außenbahn. „Das waren beides Glücksgriffe“, freute sich Muzio. Denn zunächst schoss Schmitt nach einer Kombination über die rechte Seite ihre Gegenspielerin Sabine Blank zum 1:1 an (85.). Dann stieg Löber bei einer Flanke am höchsten und köpfte zum 2:1-Siegtreffer ein (88.). „Sie ist generell sehr kopfballstark“, versicherte Muzio, der noch einigen vergebenen Möglichkeiten nachtrauerte. Jessica Kierek hatte erst aus 25 Metern das Lattenkreuz getroffen und scheiterte dann mit einem Seitfallzieher. „Eigentlich war das nicht so eine knappe Kiste, wie es sich anhört“, sagte Muzio.

TSV SCHOTT Mainz: Berlin – Hess, Löber, Meierfrankenfeld, Schmitt – Scherzberg, Gürtler, Justen (46. Bohrer, 65. Frase), Bornschein, Kierek – Gajdera (55. Linssen).

Quelle: FuPa.net