F1 gut in Fahrt

Bei sonnigsten Wetter hat unsere F1 am frühen Donnerstagabend mit den beiden Trainern Nenad und Oussama beim 1. FC Nackenheim einen 9:3-Sieg nach Hause getragen. Bereits den Samstag zuvor überzeugten unsere Jungs und gewannen zu Hause gegen den SG 03 Harxheim überdeutlich mit 19:0. Klasse Jungs – weiter so!

B1 holt wichtigen Heimdreier

Im Heimspiel gegen JFV Rhein-Hunsrück musste unsere B1 zunächst einmal die ersten 10 Minuten überstehen. In dieser Phase liefen die Gäste recht stürmisch an. Dadurch hatte der TSV Mühe, die Kontrolle über das Spiel zu erhalten. Nach und nach hatte unser Team aber deutlich mehr Ballbesitz. Die erste nennenswerte Torchance erarbeitete sich Martin Dahlem. Sein artistischer Abschluss per Hacke verfehlte sein Ziel nur knapp.

Erfolgreicher war dann Leon Robinson. Nach einem Standard schaltete er in der 15. Minute am schnellsten. Er umkurvte den Gästekeeper und setzte einen satten Flachschuss ins lange Eck zum 1:0. Dieser Spielstand hatte auch nach 40 Minuten noch Bestand.

Nach dem Wechsel drängte der JFV auf den Ausgleich. Dennoch behielt der TSV weiterhin die Kontrolle über das Spiel. Mehrere gute Torgelegenheiten ließen die SCHOTT-Jungs aus. Dann war es der kurz zu vor eingewechselte Kaan Karaslaan, der nach einem guten Zuspiel von Tom Gürel die Übersicht behielt und mit seinem Treffer zum 2:0 in der 60. Minute für die Vorentscheidung sorgte.

Im Anschluss warf der JFV Hunsrück alles nach vorne, um die drohende Niederlage in diesem Kellerduell doch noch zu vermeiden. Dies ermöglichte unserer B1 in dieser recht hektischen Schlussphase immer wieder aussichtsreiche Konterchancen. Letztlich scheiterte der TSV aber entweder an den eigenen Nerven oder dem hervorragenden Gästekeeper. War dieser dann doch mal überwunden, stand ein Abwehrspieler auf der Linie und klärte. So blieb es beim 2:0. Der TSV SCHOTT Mainz fuhr in diesem Kellerduell einen verdienten Sieg ein.

Fazit von Cheftrainer Ekki Rosenbaum: „Heute haben wir das Spiel über weite Strecken kontrolliert und somit verdient gewonnen. Für uns war es ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt. Der JFV Rhein Hunsrück hatte im 1. Durchgang zwei Torchancen durch Florian Jahnke. In der 2.Hälfte wurden die Gäste nur noch durch Standards gefährlich. Mit etwas mehr Abschlussglück hätte das Ergebnis sogar noch deutlicher zugunsten des TSV ausfallen können.“

Wenn Regenwürmer ablenken

Der Pflichtspielauftakt verlief für unsere F2 nicht so ganz wie erhofft. Am Ende musste man sich bei Fontana Finthen mit 6:3 geschlagen geben.

Als wir am frühen Samstagvormittag die Finther Sportanlage erreichten, war vieles noch vom Nebel verdeckt. Der noch feuchte Grund des Kunstrasens eignete sich wohl vorzüglich als Spielwiese für Regenwürmer. Die ungewöhnliche hohe Anzahl dieser kriechenden Objekte sorgten für regelrechte Begeisterung bei unseren Jungs. Allerdings schienen diese doch arg vom ursprünglichen Vorhaben abzulenken, die tollen Leistungen aus der Vorbereitung zu bestätigen.

Am Anfang dachte das Trainerteam bei jetzt strahlendem Sonnenschein noch an einen positiven Spielverlauf. Man ließ den Ball schnell innerhalb des Teams zirkulieren, da sah vieles noch richtig gefällig aus. Doch zusehends bekam Finthen das Spiel in Griff. Und das mit ganz einfachen Mitteln: auf dem kleinen Spielfeld spielte der Torwart einen langen Abstoß. Unsere Jungs wurden überspielt oder gingen nicht zum Ball. Die Offensivkräfte der Fontana bedankten sich, auch dafür, dass sie unbedrängt auf das von Yousuf gehütete TSV-Tor schießen durften. So klingelte es in der ersten Hälfte dreimal und in der zweiten Hälfte dreimal in unserem Kasten, nahezu jedes Mal ohne große Mühen. Es schien, unsere Jungs wollten jedem Zweikampf aus dem Weg gehen, ob mit Ball oder gegen den Ball. Da wir auch spielerisch wenig zustande brachten, standen wir trotz drei eigener Treffer an diesem Tag verdient auf verlorenem Posten.

Danke an Yousuf, der Johannes im Tor bestens vertrat und viel dazu betrug, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Nun gilt es, fleißig zu trainieren und das Gelernte auch im Spiel entsprechend umzusetzen. Dann wird es wieder. Jeder hat mal einen schlechten Tag. Kopf hoch Jungs, das wird schon wieder!

Mit dabei waren: Yousuf, Marc, Lukas, Noah, Riccardo, Leonidas, Vedad, Ilyes, Elias T., Elias Sch., Dylan

E2 knackt 100-Tore-Marke

Am Samstag empfingen die Jungs um die SCHOTT-Trainer Yllka Ramadani und Felix Bargenda die Gäste von 1817. Bei schönstem Fußballwetter und frühsommerlichen Temperaturen hatten sich die Schottis viel vorgenommen. Anstoß, Tor! 30 Sekunden nach Anpfiff bestätigte Basti das Vorhaben mit einem frühen 1:0. Ein unglückliches Verteidigen wurde kurz darauf jedoch zum Eigentor und bescherte den Gästen den Ausgleich in der 2. Minute. Im weiteren Verlauf zeigten sich die Gäste zwar sehr engagiert und kampfstark, ließen aber in vielen Situationen die nötige Genauigkeit vermissen. Basti traf in der 11. zum zweiten Mal und Jona verwandelte zwei Ecken von Paul zum 3:1 und 4:1 in der 24. und 25. Minute.

Zu Beginn der 2. Halbzeit traf Ale zum 5:1. Die 1817er kämpften, bis die Socken qualmten und wurden in der 32. mit einem Tor zum 5:2 belohnt. Die noch fehlenden 9 Tore zur 100-Tore-Marke wurden in folgender Reihenfolge abgeliefert: 92. Paul, 93. Alessio nach Querpass Nick, 94. Alessio, 95. Eigentor 1817, 96. Zeynel, 97. Zeynel, 98. Paul, 99. Zeynel nach Vorlage Arda. Das 100.wurde in der 46. Minute von Timo eingenetzt. Alessio verwandelte mit dem Schlusspfiff und zum Bedauern der Gegner zum Endstand von 15:2, dem höchsten Sieg der laufenden Saison.

Kader: Ale, Alessio, Arda, Basti, Jonathan (Tor), Jona, Nick, Paul, Timo, Zeynel

B1 muss 1:3-Niederlage bei der Trierer Eintracht schlucken

In Trier begegnete unsere B1 dem Gastgeber 35 Minuten lang auf Augenhöhe. Auf dem für den TSV ungewohnten Naturrasen kam zunächst keines der beiden Teams zu klaren Torchancen. Trier versuchte sich mit Schüssen aus der 2. Reihe, SCHOTT verzettelte sich in Strafraumnähe immer wieder in Einzelaktionen. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff war aber der erste gut vorgetragene Angriff der Gastgeber gleich von Erfolg gekrönt. Sebastian Wolf band mit einem Sololauf gleich drei Gegner und bediente obendrein mit einem hervorragenden Steilpass Hendrik Thul. Der Torjäger der Eintracht ließ TSV-Keeper Robin Balters keine Chance und schob zum 1:0 ein.

Nach dem Wechsel wurde das Spiel lebendiger. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff spekulierte unsere komplette Abwehr auf Abseits. Allerdings, die Fahne der Linienrichterin blieb unten. So macht Trier völlig unbedrängt das 2:0. Im Anschlusserhöhte unsere B1 jetzt deutlich den Druck und erzielte durch Julian Wolf den 1:2-Anschlusstreffer.

In dieser Phase waren die Mainzer sogar dem Ausgleich nahe. Mehrere hochkarätige Chancen im Minutentakt wurden jedoch nicht genutzt. Niklas Brach scheiterte alleine vor dem Trierer Keeper. Tom Gürel traf gar zum vermeintlichen 2:2. Der Treffer wurde aber zur Verwunderung aller nicht anerkannt. Es wurde auf Abseits entschieden. Oder Tom Zimmer, der zog aus ca. 16 Meter ab Richtung oberes Toreck. Der Keeper lenkte den Ball so gerade eben mit den Fingerspitzen an die Latte. Von dort sprang das Spielgerät auf die Torlinie und wieder ins Feld. SCHOTT erneut im Pech!

In der Schlussphase öffnete der TSV immer mehr. Fünf Minuten vor Ende der Spielzeit bekamen aber die Schottler im zentralen Mittelfeld keinen Zugriff auf den Ball. Ein starker Lupfer der Moselstädter brachte eine 1:1-Situation mit dem Mainzer Keeper. Dieser hatte leider erneut das Nachsehen. Das Spiel war mit diesem 3. Treffer entschieden.

Fazit von Ekki Rosenbaum, B1-Chefcoach: „Mit dem Ergebnis können wir heute nicht zufrieden sein. Hier war mindestens ein Punkt möglich. Allerdings macht die Einstellung und das Leistungsvermögen Hoffnung auf das entscheidende Spiel am Dienstagabend gegen den JFV Rhein Hunsrück.“

Ballgeflüster – die Stadionzeitung zum 16. Heimspiel

Ballgeflüster - die Stadionzeitung gegen Eintracht StadtallendorfDer derzeit Tabellendreizehnte, Eintracht Stadtallendorf, ist im Samstag, den 14. April 2018 auf der Mombacher Bezirkssportanlage zu Gast.

Unter der Woche hatte Eintracht Stadtallendorf noch ein Heimspiel gegen VfR Wormatia Worms zu bestreiten. Die Teams trennten sich 1:1-Unentschieden in einem kuriosen Begegnung, das in erster Linie von den Wetterkapriolen geprägt war. Die Partie begann mit 20 Minuten Verspätung, dann folgten eine längere Unterbrechung nach nur vier Minuten Spielzeit und eine nahezu 40 Minuten lang andauernde Halbzeitpause. Insofern konnte im wahrsten Sinne des Wortes von einem Geduldsspiel gesprochen werden.

Der TSV ist indes leider auf den drittletzten Tabellenrang abgerutscht. Beim letzten Auswärtsauftritt bei der mitgefährdeten TuS Koblenz kam man zu einem 1:1-Unentschieden. Für den Ligaerhalt sind drei Heimpunkte nun dringend geboten. Cheftrainer Sascha Meeth ist zuversichtlich, dass dies gelingt. Auch wenn er von einer ganz harten Nuss spricht, die dem TSV am Samstag entgegen tritt.

Beide Teams benötigen die Punkte, beide Teams möchten den Dreier für sich verbuchen. Die Zuschauer dürfen sich demzufolge auf eine attraktive Begegnung freuen, mit dem hoffentlich besseren Ende für unser Team. Vieleicht bringen die Einlaufkids das notwendige Glück. Die Bambini und die F2 des TSV sind wieder dabei. Der Anstoß dieser letzten Heimpartie auf der Mombacher Bezirkssportanlage erfolgt um 14 Uhr.

Das Stadionheft zu dieser Begegnung steht jetzt wie gewohnt als PDF-Download bereit. Klick HIER und dann viel Spaß damit!

… wir sehen uns zum Spiel 😉

Seitenwechsel – Eintracht Stadtallendorf: Amateurkicker mit viel Kampfgeist

Zum letzten Regionalliga-Heimspiel in dieser Saison auf der Bezirkssportanlage Mainz-Mombach (die beiden verbleibenden Heimspiele gegen den 1. FC Saarbrücken und Kickers Offenbach finden im Bruchwegstadion statt) begrüßen wir den TSV Eintracht Stadtallendorf.

Die Mittelhessen spielten seit ihrer Gründung 1956 über viele Jahre hinweg in der Landesliga. 2008 gelang mit dem Aufstieg in die Oberliga Hessen erstmals der Sprung in die höchste hessische Liga.

Dort etablierte sich der TSV schnell und geriet in den Folgejahren nie in Abstiegsnöte. In der vergangenen Saison gelang dann der Eintracht der große Coup: Die Stadtallendorfer stiegen als Tabellenzweiter (sie profitierten dabei vom Verzicht des Meisters SC Hessen Dreieich) in die Regionalliga auf. Dabei siegten sie am letzten Spieltag 2:0, wohingegen der bis dato Tabellenzweite Rot Weiß Frankfurt überraschend verlor.

Das von Trainer Dragan Sicaja betreute Team besteht, wie auch unser Kader, im Prinzip nur aus Amateurfußballern. Der TSV trainiert ebenfalls vier Mal in der Woche abends. Daher ist es sehr bemerkenswert, was die Mannschaft aus Stadtallendorf in dieser Regionalliga leistet. Sie steht mit 34 Punkten knapp oberhalb der Abstiegsplätze.

Die großen Stärken unserer Gäste aus Hessen sind die mannschaftliche Geschlossenheit und der große Kampfgeist. Top-Torjäger des Teams ist aktuell Laurin Vogt mit acht Treffern. Über die meiste Erfahrung verfügt der 35-jährige Daniel Vier. Er hielt lange Jahre die Knochen für den VfB Stuttgart II in der Dritten Liga hin.

Frank Gerhardy

Im Gespräch – Athletiktraining: Nur keine Langeweile bei den Übungen

Athletiktraining ist ein nicht mehr wegzudenkendes Element des modernen Fußballtrainings. Warum? Und wie sieht ein gutes Athletiktraining eigentlich aus? Wir sprachen mit David Heser (35) aus dem Trainerteam des TSV SCHOTT.

David, du bist seit der Saison 2016/17 Athletiktrainer beim TSV SCHOTT! Wie kam es dazu?
Ich habe mich im Rahmen meiner Schulbewerbung nach meinem Referendariat mit Sascha Meeth getroffen. Dabei hat mir Sascha erzählt, dass er als Trainer der 1. Mannschaft Unterstützung im Fitness- bzw. Athletikbereich braucht. Das war für mich der ausschlaggebende Punkt, zum TSV SCHOTT zu wechseln. Schon in der Vergangenheit habe ich mit Sascha zusammen im Jugendbereich bei Mainz 05 gearbeitet. Das hatte ich in so guter Erinnerung, dass ich unbedingt nochmal etwas mit ihm zusammen machen wollte. Zudem reizte mich die Trainertätigkeit im Herrenbereich, ob nun als Co-Trainer oder Athletiktrainer, war mir fast egal. Da aber mein Faible schon immer im Bereich Koordination und Schnelligkeit lag, bot sich dieser Job sehr gut an.

Was waren deine vorherigen Stationen?
Ich habe beim FSV Mainz 05 als Jugendtrainer und beim FSV Frankfurt als Cheftrainer der U16 und Co-Trainer der U17 gearbeitet. Obwohl die Zeit in Frankfurt toll war, musste ich aus beruflichen Gründen mit Beginn meines Referendariats aufhören.

Wie sieht ein Athletiktraining eigentlich aus?
Wir haben unterschiedliche Schwerpunkte. Montags sind wir im Kraftraum, dort wird beispielsweise ein Regenerationstraining nach den Spielen am Wochenende durchgeführt. Aber natürlich stehen insgesamt alle Bereiche des fußballspezifischen Fitnessanspruches auf unserem Programm, also auch insbesondere Muskelaufbau sowie Schnelligkeitstraining. Jeder Spieler hat hierbei einen individuell von mir erstellten Fitnessplan mit den Zielen, die sie jeweils anstreben. Die Ziele könnten sehr unterschiedlich sein. Der eine trainiert auf Muskelzuwachs, während der andere muskuläre Defizite ausgleichen muss oder seine Schnelligkeit versucht zu verbessern. Donnerstags stehen koordinative Übungen auf dem Plan, freitags Sprintvariationen.

Woher nimmst du deine Ideen?
Das mache ich alles selbst. Dabei halte ich mich natürlich an sportwissenschaftliche Prinzipien, aber ausgehend von diesen, entwickle ich meine Übungen selbst. Dabei achte ich im Sinne einer Variation darauf, keine Übung doppelt zu machen

Du selbst hast auch Fußball gespielt beim FC Bitburg und in der luxemburgischen 1. Liga. Früher gab es Athletiktraining in der heutigen Form noch nicht. Hättest du dir als Spieler so etwas gewünscht?
Ich denke, ein solches Training hätte mir geholfen, die ein oder andere Verletzung zu verhindern. Denn ein gutes Athletiktraining dient definitiv zur Verletzungsprophylaxe, da eine gute Muskulatur immer gut andere Defizite ausgleicht.

Gibt es Unterschiede bezüglich der Fitness in den verschiedenen Ligen?
Von der Oberliga bis zur 3. Liga findet man viele kräftige, extrem durchtrainierte Spieler, während diese Entwicklung in den oberen Ligen wieder ein bisschen zurückgeht. D.h. Weltklassespieler wie Gerard Piqué sind zwar athletisch, jedoch nicht so aufgepumpt wie manche Spieler in der Regionalliga. Oder Weltklassespieler wie Mesut Özil, Lionel Messi und selbst Cristiano Ronaldo sind zwar austrainiert, aber vergleichsweise drahtig und nicht so massig.

Das ist erstaunlich! Wird also in der Regionalliga mehr auf Muskelmasse trainiert?
So wie ich es sehe, liegt das an der Art und Weise, wie in der Regionalliga Fußball gespielt wird, nämlich körperbetont und kämpferisch. Die zweiten Bälle sowie die Zweikämpfe sind von großer Bedeutung, wodurch spielerische Defizite ausgeglichen werden können.

Was macht für dich den TSV SCHOTT und die 1. Herrenmannschaft aus?
Ich hatte noch nie so eine positive Bindung zu den Spielern. Gleichzeitig haben wir aber auch ein super Trainerteam, das total motiviert ist. Es macht mich sehr stolz, hier zu arbeiten und ich bin sehr froh, diese Chance bekommen zu haben. Was uns ausmacht, die Art und Weise wie wir Fußball spielen. Wir sind mutig und geben alles. Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist super und die Jungs lassen sich auch bei Niederlagen nicht vom Ziel abbringen.

Neben deinem Beruf als Lehrer und der Tätigkeit beim TSV… Was macht du gerne in deiner Freizeit?
Wenn ich es schaffe, mache ich natürlich selber gerne Sport, Kickboxen und Tennis zum Beispiel. Oder ich fahre in die Eifel zu meiner Familie.

Das Gespräch führte Margit White

Nachgefragt …

… bei György Szekely

Alter: 22
Position: Torwart
Bisherige Vereine: TSV 1860 München II, Ujbuda FC, Paksi FC

György, du bist in der Winterpause zum TSV gewechselt. Was ist für dich das Besondere an deiner neuen Mannschaft?
Unser präzises und schnelles Konterspiel ist nur ganz schwer zu verteidigen und bereitet auch den besten Mannschaften in der Liga Probleme.

Was traust du deinem Team noch zu in dieser Runde?
Es geht einzig und alleine ums Überleben. Jedes Spiel ist für uns ein Endspiel.

Hast du ein Ritual vorm Spiel?
Unmittelbar vor dem Spiel versuche ich kurz in einem geschlossenen Raum alleine zu sein und mir selbst einzureden, Spaß zu haben und immer instinktiv zu handeln.

Wer sind deine wichtigsten Förderer?
Meine Eltern, meine Familie und mein erster ungarischer Torwarttrainer, der mir alle Grundlagen und noch vieles mehr beigebracht hat.

Dein größter Wunsch?
2. Bundesliga spielen und später Torwarttrainer einer europäischen Topmannschaft sein.

Mit wem würdest du gerne für einen Tag tauschen?
Justin Timberlake

Der bisher schönste Tag in deinem Leben?
Das Spiel mit der U20-Nationalmannschaft gegen Brasilien bei der U20-WM in Neuseeland.

Was nervt dich an deiner Sportart?
Die oberflächlichen Werte im Fußball und die Spielerberater!

Was würdest du gerne über dich in der Zeitung lesen?
György Szekely wird Torwarttrainer bei Benfica Lissabon – aber am besten erst in 15 Jahren nach meiner Fußballkarriere.

Wie jubelst du nach einem Torerfolg deines Teams?
Zurückhaltend. Ich laufe meistens zurück zum Tor und trinke aus meiner Wasserflasche.

Was machst du, wenn du mal nicht Fußball spielst?
Ich trainiere sechsmal die Woche kleine Kinder, gehe schwimmen, mache vormittags Atheltiktraining und gehe gerne in die Sauna oder ins Kino.

Das Gespräch führte Klaus Bauer

Jeder Punkt zählt – B1 holt Heimpunkt gegen die „kleinen“ 05er

In der Heimpartie unserer B1 gegen FSV Mainz 05 II tasteten sich beide Teams gut 15 Minuten lang ab. Die 05er hatten mehr Ballbesitz, der TSV stellte die Räume geschickt zu und ermöglichte dadurch keinen konstruktiven Spielaufbau des Gegners.

Im Anschluss fanden dann die Jungs vom Bruchweg doch besser ins Spiel. Sie erkannten auch Lücken in der Schottabwehr, ohne sich jedoch nennenswerte Torchancen herausspielen zu können. Denn unsere B1 stand sicher und ließ nichts zu. Allerdings zeigte man sich aber auch seinerseits in der Umschaltbewegung nach einem Ballgewinn zu passiv, um die Gäste in Verlegenheit zu bringen.

Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff gab es dann das erste Ausrufezeichen der Gastgeber: Tom Gürel fasste sich aus zentraler Position aus ca. 20 Metern ein Herz und testete die Querlatte auf ihren Zustand. Leider sprang der Ball aber von der Querlatte zurück ins Feld und nicht in die Maschen der Gäste. Schade!

Nach Wiederanpfiff wurde das Spiel deutlich lebhafter. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff setzte sich der 05er Paul Nebel auf der linken Seite durch und prüfte mit einem Flachschuss unseren Keeper Robin Balters auf seine Reaktionsfähigkeit. Dieser parierte glänzend und hielt SCHOTT weiter im Spiel. Fast im direkten Gegenzug hatte der TSV selbst die erste Torgelegenheit, scheiterte aber ebenfalls am Gästekeeper. Nach dieser vielversprechenden Anfangsphase verflachte das Spiel leider wieder etwas. Und die 05er wurden mit zunehmender Spielzeit immer ungeduldiger. Sie versuchten die Gastgeber immer weiter zurück zu drängen. Unsere B1 verlegte sich daher in dieser Phase auf Konterchancen.

15 Minuten vor Schluss setzte sich allerdings erneut der linke Mittelfeldspieler der 05er durch und flankte auf den einlaufenden Johannes Moog. Der Ball jedoch ging gottseidank wenige Zentimeter über die Querlatte. Durch diesen Weckruf legten beide Teams in der Schlussphase noch einmal etwas zu. Jetzt bekam auch der TSV wieder mehr Gelegenheiten, die Partie zu entscheiden. Letztendlich fehlte aber beiden Teams die letzte Konsequenz, um den berühmten „ Lucky Punch“ zu setzen.

TSV-Trainer Ecki Rosenbaum resümierte abschließend: „Es war ein typisches Derbyspiel, mit vielen hitzigen Zweikämpfen. Mainz 05 hatte zwar mehr Ballbesitz, war aber nicht in der Lage, die TSV-Abwehr zu knacken. Wir selbst mussten heute viel gegen den Ball arbeiten, was bei diesen Temperaturen unserem Team körperlich alles abverlangt hat. Die Jungs haben eine große kämpferische Leistung abgeliefert. Um allerdings einen solchen spielstarken Gegner zu besiegen, müssen wir in Zukunft nach einem Ballgewinn schneller und vor allem mutiger nach vorne agieren.“