Kabinenpredigt – Cheftrainer Sascha Meeth zum 13. Heimspiel

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

zu unserem Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen die Stuttgarter Kickers darf ich Sie alle herzlich begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß geht an die Gastmannschaft um Trainer Paco Vaz und alle mitgereisten Fans aus Stuttgart sowie an das Schiedsrichtergespann der heutigen Begegnung.

Nach einer hervorragenden Wintervorbereitung und einem tollen Start ins Kalenderjahr 2018 mit dem 4:1-Erfolg gegen Hessen Kassel mussten wir uns in den vergangenen beiden Partien gegen den SV Röchling Völklingen und beim SC Freiburg mit lediglich einem Zähler begnügen.

Die Punkteteilung gegen SV Röchling Völklingen war superärgerlich, schließlich führten wir nach gut 20 Minuten bereits mit 3:0. Nach den 90 Minuten im Breisgau mussten wir allerdings konstatieren, dass es einfach Mannschaften in dieser Klasse gibt, gegen die man nur dann eine Punktemöglichkeit hat, wenn alles passt. Und da man solche Tage nicht wahllos abrufen kann, müssen wir auch mal akzeptieren, an diesem Samstag keinerlei Chance gehabt zu haben.

Weitaus ärgerlicher, frustrierender und nachhaltiger als lediglich dieser eine Punkt aus den beiden Partien ist jedoch die Tatsache, in Nenad Simic und Constantin Leinhos abermals zwei eminent wichtige Stützen im Defensivbereich verletzungsbedingt verloren zu haben.

Während wir bei Constantin wenigstens ein Fünkchen Hoffnung haben, ihn mittelfristig vielleicht nochmal auf den Platz zu bekommen, ist für Nenad die Saison genauso beendet wie für Konstantin Fring, Manuel Schneider, Jonas Raltschitsch oder Igor Luketic. Und trotz alledem gilt: Wir haben einen tollen, ausgeglichenen Kader, werden auch hierfür Lösungen finden und weiterhin bedingungslos um die Punkte kämpfen!

Unser heutiger Gast aus Stuttgart-Degerloch befindet sich wie wir im Abstiegskampf dieser ausgeglichenen Liga. Anders als wir jedoch sind die Kickers mit ganz anderen Ambitionen in die Saison gestartet. Nach dem Trainerwechsel zu meinem früheren Kollegen aus dem Junioren- Bundesligabereich, Paco Vaz, haben sich die Kickers sichtlich stabilisiert und verzeichnen ausnahmslos knappe Spielausgänge. Richtig aufhorchen ließ der ehemalige Erstligist am vergangenen Wochenende mit dem 2:1-Erfolg gegen den Aufstiegsaspiranten Kickers Offenbach.

Ein wichtiger Faktor im heutigen Spiel kann sicherlich auch der Kräfteverschleiß aus der zurückliegenden Englischen Woche sein. Sowohl die Kickers als auch wir hatten am Dienstag ein Nachholspiel gegen zwei saarländische Topteams zu absolvieren, unser heutiger Gast empfing den 1. FC Saarbrücken, wir mussten zum SV Elversberg reisen.

Dass diese Reise- und Spielbelastung unter der Woche für einen Amateurverein andere Auswirkungen hat als für eine Profitruppe wie die Kickers, liegt auf der Hand. Von daher werden wir die Belastung der drei Spiele mit den damit verbundenen Reisen nach Freiburg und Elversberg im Laufe einer Woche auf viele Schultern innerhalb des Kaders verteilen und entsprechend durchwechseln.

Bleibt mir Ihnen allen, liebe Zuschauer, eine interessante Partie zu wünschen- mit einem hoffentlich positiven Ausgang für unseren TSV SCHOTT!

Sascha Meeth (Chef-Trainer)

Seitenwechsel – SV Stuttgarter Kickers, ruhmreiche Zeiten sind lange vorbei

Die Fußballer der Stuttgarter Kickers erlebten in den achtziger Jahren die größten Erfolge und zugleich das tiefste Leid ihrer Fußballerkarriere. Nachdem sich die Kickers 14 Jahre lang in der zweiten Bundesliga etabliert hatten, erreichten sie in der Saison 1986/87 das DFB-Pokalfinale in Berlin – unterlagen aber dem Hamburger SV 1:3. Es war dennoch der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte.

Welche tolle Rolle die Kickers im deutschen Fußball damals einnahmen, zeigt der Blick in die Spielerliste: Jürgen Klinsmann und Guido Buchwald stammen aus der Kickers-Jugend und spielten für die „Blauen“, Fredi Bobic, Karl Allgöwer und Robert Prosinecki sind weitere prominente Ex-Spieler. 1987/88 schaffte die Mannschaft um Trainer Manfred Krafft sogar den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Doch diesem Erfolg folgte eine turbulente Zeit, in der sich alle Höhen und Tiefen des Traditionsvereins widerspiegelten. Nur ein Jahr später stiegen die Kickers in die zweite Liga ab.

Der Traum Bundesliga war von kurzer Dauer gewesen. Doch die Kickers kämpften sich zurück: Der Lohn war im Jahr 1991 die erneute Rückkehr in die erste Liga. Das Team von Trainer Rainer Zobel erreichte jedoch nur den 17. Tabellenplatz und stieg in die 2. Bundesliga ab. Auch in Liga 2 konnten sich die Stuttgarter nicht halten und mussten sogar in die wieder eingeführte Regionalliga runter.

In der Saison 1994/95 verpassten die Kickers schließlich – wenn auch nur ganz knapp – den Wiederaufstieg in die zweite Bundesliga. In der Folgezeit rückte die zweite Liga für den Verein immer weiter aus dem Blickfeld. Schlimmer noch: 2009 stiegen die Kickers in die vierte Liga ab. Zwar gelang in der Saison 2012/13 noch einmal die Rückkehr in die 3. Liga, aber 2016 folgte der erneute Absturz in die Regionalliga.

Michael Theurer

Ehrensache

Petra Senftleben: Wenn nicht wir, wer dann?

Als Marco Senftleben seine Mutter Petra am Telefon um Hilfe bat, war für sie sofort klar, was zu tun ist. Von klein auf haben Petra Senftleben und ihr Mann Dieter ihren Sohn Marco, Kapitän unserer 1. Herren-Mannschaft, in seiner sportlichen Karriere unterstützt. Beim damaligen Landesligisten TSV SCHOTT gab es seinerzeit während der Spiele keinen Ausschank, also wurden die Senftlebens aktiv.

Nach dem Aufstieg in die Oberliga funktionierte Vater Dieter einen alten Wohnwagen zur Verkaufsbude um, in dem er fortan mit seiner Frau Getränke und Würstchen zum Reinerlös für die 1. Mannschaft verkaufte. Dann kam der Aufstieg in die Regionalliga – für den Verein nicht nur ein riesiger Erfolg, sondern auch ein erheblicher Mehraufwand. Dieser wäre mittlerweile ohne Petra Senftleben nicht zu stemmen.

Während der Heimspiele verkauft sie nicht nur im Getränkestand. Sie organisiert auch den kompletten Helferpool, kauft genauso Essen und Getränke ein wie die Tischdecken für die Verkaufsstände und das VIP-Zelt. Kein Wunder also, dass Petra Senftleben an den Tagen vor den Heimspielen stets on tour ist. „Ohne die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer bei den Spielen könnte ich das alles allerdings nicht so planen,“ ist ihr wichtig zu bemerken.

Doch damit nicht genug, kümmert sie sich auch noch um das leibliche Wohl der Spieler bei den Auswärtsfahrten – und die Jungs haben durchaus Ansprüche. Vor allem der Nudelsalat aus dem Hause Senftleben ist sehr beliebt.
Ihr vielfältiges Engagement ist für die Essenheimerin selbstverständlich. „Kleine wie auch große Vereine leben nun mal von ehrenamtlichen Helfern“, ist sie überzeugt.

Doch dass Hilfe in diesem Ausmaß keineswegs selbstverständlich ist, weiß der TSV SCHOTT nur zu gut, deshalb ist Petra Senftleben für unseren Verein ein echter Glücksgriff. Klar, dass Marco bei seinem nächsten Anruf wieder auf seine Mutter zählen konnte. Mittlerweile leitet die 58-Jährige auch den Fanshop des TSV SCHOTT. Ist da überhaupt noch Zeit für andere Dinge? „Ein wenig schon“, schmunzelt sie. So kümmert sich Petra Senftleben täglich um ihre Mutter, arbeitet als zertifizierte Gedächnistrainerin, hält sich regelmäßig im Reha-Sport beim TSV SCHOTT fit und spielt Rommée. Und damit es ihr nicht langweilig wird, ist sie auch noch Erste Vorsitzende bei der AWO – natürlich ehrenamtlich!

Margit White

Nachgefragt …

… bei Jost Mairose

Alter: 19
Position: Mittelfeld
Bisherige Vereine: SV Gonsenheim
Beruf: Schüler

Jost, Du bist in der Winterpause vom SV Gonsenheim zum TSV gewechselt. Was ist für Dich das Besondere an Deiner neuen Mannschaft?
Der Mut, Risiken einzugehen und die spielerische Klasse.

Was traust Du Deinem Team noch zu in dieser Runde?
Den Klassenerhalt.

Wie verarbeitest Du Niederlagen und wie kannst Du Dich wieder motivieren?
Niederlagen verarbeite ich am besten durch positive Momente in der darauffolgenden Trainingswoche. Die Motivation, das nächste Spiel zu gewinnen, sollte spätestens im ersten Training nach der Niederlage wieder da sein.

Hast Du ein Ritual vorm Spiel?
Ich ziehe immer erst den linken, dann den rechten Schuh an.

Wer sind Deine wichtigsten Förderer?
Meine Familie.

Mit wem würdest Du gerne für einen Tag tauschen?
Nermin Fakovic (Spieler von TuS Marienborn)

Dein Vorbild?
Toni Kroos (in sportlicher Hinsicht)

Was nervt Dich an Deiner Sportart?
Das hohe Verletzungsrisiko.

Was würdest Du gerne über Dich in der Zeitung lesen?
Ganz egal, Hauptsache positiv!

Wie jubelst Du nach einem Torerfolg Deines Teams?
Das variiert je nach Emotion und Wichtigkeit des Tores.

Was machst Du, wenn Du mal nicht Fußball spielst?
Zur Schule gehen.

Was ist Dein größter Wunsch?
In jeder Situation zufrieden mit mir selbst sein zu können.

Das Gespräch führte Klaus Bauer

Verletzungspech und bestandenes Abitur

Riesiges Verletzungspech für die Regionalliga-Fußballer des TSV SCHOTT: Mit Constantin Leinhos und Nenad Simic fehlen Trainer Sascha Meeth gleich zwei Innenverteidiger über einen längeren Zeitraum. Leinhos fällt mit einem Bänderriss aus der Partie gegen den SV Röchling Völklingen rund sechs Wochen aus. Für Simic ist nach einem knöchernen Ausriss des Innenbandes sogar die gesamte Restsaison gelaufen. Damit fehlen nach Jonas Raltschitsch, Manuel Schneider und Konstantin Fring bereits fünf zentrale Defensiv-Spieler.

Grund zur Freude gibt es dagegen bei unserem Spieler Jan Just über sein bestandenes Abitur. Herzlichen Glückwunsch!

Spannend bis zum Schluss – B1 holt drei wichtige Punkte

An diesem Spieltag erwartete unsere B1 den FSV Offenbach. Die Partie begann zerfahren. Der TSV versuchte die Spielkontrolle zu erlangen. Die Gäste standen tief und probierten mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen.
Im Laufe der Halbzeit wurde SCHOTT zwar stärker, fand aber zunächst einmal keine Lücke in der dicht gestaffelten 5er-Kette der Pfälzer.

Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff führte der erste gut angelegte Angriff der Gäste und deren erster Torschuss direkt zur 1:0-Führung. Der TSV zeigte sich davon deutlich geschockt und überstand die kurze Phase bis zur Pause nur mit Glück ohne weiteren Gegentreffer.

Nach Wiederanpfiff war SCHOTT aber direkt hellwach. Ein gut vorgetragener Angriff über Julian Wolf schloss Martin Dahlem klasse ab und führte in der 42. Minute zum verdienten Ausgleich. In der Folgezeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Es war der TSV, der das nächsteTor erzielte. Der hervorragend aufspielende Martin Dahlem traf in der 57. Minute mit einer sehenswerten Aktion zum 2:1-Führungstreffer.

In der Schlussviertelstunde warf Offenbach noch einmal alles nach vorne. Nun boten sich unserem Team endlich die Räume zum Kontern. Fünf Minuten vor Abpfiff hatte dann auch Kaan Karaslaan die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber am Schlussmann der Gäste. So blieb es spannend bis zum Spielende, aber letztendlich gelang es den Blau Weißen den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Fazit des Trainers Ekki Rosenbaum: Wir müssen in Zukunft unsere Konter besser ausspielen, um nicht am Ende den verdienten Sieg noch zu gefährden.

1. Mannschaft tritt in Freiburg an

Das nächste Auswärtsspiel führt unsere 1. Herrenmannschaft in den Breisgau zur Reserve des Bundesligisten SC Freiburg. Die junge Freiburger Mannschaft, die ihre Heimspiele im traditionsreichen Möslestadion austrägt, spielt bislang eine bärenstarke Saison. Es wird schwer für unsere Mannschaft, dort zu punkten. Die Leistung aus dem Hinspiel macht aber Mut, das Ergebnis weniger. Der TSV dominierte damals die Partie, verlor aber äußerst unglücklich.

Aufgrund der Entfernung reist unser Team schon am Freitag an.

SC Freiburg II – TSV SCHOTT Mainz, Samstag, 3. März 2018, 14 Uhr

Ballgeflüster – Die Stadionzeitung zum 12. Heimspiel

Stadionheft gegen SV Röchling VölklingenAm Samstag, den 24.02.2018 steht das Duell der beiden Aufsteiger aus der Oberliga Rheinland-Pfalz / Saar auf dem Programm. Dazu begrüßen wir auf der Mombacher Bezirkssportanlage unseren Gast SV Röchling Völklingen.

Völklingen gehört zu den traditionsreichen Fußballclubs des Saarlands, spielte in den sechziger und siebziger Jahren in der Regionalliga Südwest sowie in der 2. Liga. Nach zwischenzeitlichem Absturz in die 6. Liga ist man mittlerweile wieder in der Regionalliga angekommen, befindet sich aber dort wie der TSV im Tabellenkeller. Das letzte Spiel verlor man daheim mit 0:3 gegen die Offenbacher Kickers.

Dem TSV SCHOTT gelang zum Jahresauftakt ein ungefährdeter 4:1-Erfolg gegen das Schlusslicht KSV Hessen Kassel. Letztes Wochenende war man spielfrei, die Partie in Elversberg konnte witterungsbedingt nicht durchgeführt werden. Nach der akribischen Vorbereitung will der TSV den Schwung des letzten Heimspiels wieder aufnehmen, um die drei dringend benötigten Punkte für sich verbuchen zu können.

Ein typisches Sechs-Punkte-Spiel steht an. Die Zuschauer dürfen sich daher auf eine intensive Begegnung freuen, mit dem hoffentlich besseren Ende für unseren TSV SCHOTT Mainz. Das Spiel beginnt um 14 Uhr auf der Mombacher Bezirkssportanlage.

Das Stadionheft zu dieser Begegnung steht jetzt wie gewohnt als PDF-Download bereit. Klick HIER und dann viel Spaß damit!

… wir sehen uns zum Spiel 😉

In eigener Sache

Liebe Fußballfans,

auf der Bezirkssportanlage in Mainz-Mombach treffen zum anstehenden Regionalliga-Duell zwei Mannschaften aufeinander, die nach dem spannenden Oberliga-Meisterschaftsrennen und jeweiligen Aufstieg in die Regionalliga nunmehr hart um den Klassenverbleib kämpfen. Ein Willkommensgruß geht an alle mitgereisten Fans aus dem Saarland sowie an alle TSV-Supporter! „Wir müssen uns endlich belohnen“ lautet eine übliche Phrase der kickenden Zunft.

Unser Team hat dies beim letzten Spiel vor und bei der ersten Partie nach der Winterpause beeindruckend unter Beweis gestellt. Insbesondere der nie gefährdete und attraktive Sieg gegen Hessen Kassel hat den Zuschauern gleichermaßen Spaß, Zuversicht und Vorfreude (auf mehr Siege) gemacht.

Das Team hat in punkto Eifer, Willen, Einsatz und Torgefahr deutlich zugelegt und versprüht den mannschaftlichen Charakter, sich in 2018 noch mehr belohnen zu wollen.

Unsere Mannschaft hat vollkommen die immense Herausforderung Klassenverbleib angenommen und die nötigen Sinne geschärft. Sie wird sich nicht unter Druck setzen lassen und auch nie die Leidenschaft für den Fußballsport vergessen. Daher schauen wir alle gespannt auf die nächsten Wochen und fiebern mit dem Team in den ausstehenden Spielen kräftig mit. Das „Abenteuer Regionalliga“ lebt und auch wenn der weitere Saisonverlauf natürlich Kräfte, Nerven und Geduld kosten wird, er wird gewiss auch viele blau-weiße Glücksmomente parat haben! Und wer weiß es schon heute, aber möglicherweise feiert der TSV SCHOTT im Mai wieder etwas …

Als „Ausbildungsverein“ bleibt der Hauptfokus, unabhängig vom (spiel)tagesaktuellen Geschehen, auf der Gesamtentwicklung der Spieler – einzeln wie im Mannschaftsgefüge – sowie auf der stetigen Verbesserung des Fußballstils. Den trainieren Coach Sascha Meeth und sein Trainerteam höchst akribisch mit der Mannschaft, den setzt sie im Wettkampfmodus immer wieder erfolgreich um.

Es sei hier rückblickend gestattet, den zahlreichen starken Auftritten unseres Teams – ob in Oberliga oder Regionalliga – Respekt zu zollen. Das Team hat vielerorts derart starken Fußball gezeigt, dass das Interesse an Spielen des TSV SCHOTT deutlich zugenommen hat. Nicht zuletzt trägt das bodenständig-charmante Flair auf der BSA mit dazu bei. Ich möchte – wie einige andere vor mir an dieser Stelle – sehr klar und gerne einen herzlichen Dank zum Ausdruck bringen, gerichtet an die vielen Helfer, die immer wieder einen Regionalligaspieltag zu einem tollen Event für den TSV SCHOTT machen!

Ob „Endspielcharakter“ oder „6-Punkte-Spiel“, beide Gegner könnten diese Fußballerphrasen heraufbeschwören und genauso gut relativieren. Fakt ist: Heute geht es um harte drei Punkte und die möchte unser TSV SCHOTT ergattern. Ich wünsche uns ein sportlich engagiertes, spannendes und faires Spiel!

Jens Greiner, Vorstand TSV SCHOTT

Kabinenpredigt – Co-Trainer Jörg Wahlen zum 12. Heimspiel

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

zu unserem Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen den SV Röchling Völklingen 06 darf ich Sie ganz herzlich auf der Bezirkssportanlage Mainz-Mombach begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß geht an die Gastmannschaft um Trainer Günter Erhardt, die Verantwortlichen, alle mitgereisten Fans aus dem benachbarten Saarland sowie an das Schiedsrichtergespann der heutigen Begegnung.

Nach dem verdienten und überzeugenden Auftaktsieg im Jahr 2018 gegen den Tabellennachbarn KSV Hessen Kassel (4:1) musste das Auswärtsspiel beim SV Elversberg am letzten Wochenende witterungsbedingt abgesagt werden. Ob man dies als Vor- oder Nachteil werten sollte, ist letztlich unerheblich, da wir keinen Einfluss darauf hatten. Deshalb galt die Konzentration und gezielte Vorbereitung schon ab Samstag dem heutigen wichtigen Spiel gegen den SV Röchling Völklingen, dem Mitaufsteiger aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saar, der sich ebenfalls im Abstiegskampf involviert sieht.

Beide Mannschaften begegnen sich also auf Augenhöhe (Hinspiel 0:0) und sind zum Punkten verpflichtet, um die Chancen auf ein weiteres Jahr in der Regionalliga Südwest aufrechtzuerhalten. Somit ist ein intensives Spiel garantiert. Selbstredend wird unsere Mannschaft am heutigen Tag in unserem „Wohnzimmer“, auf unserem Kunstrasen, alles investieren, um einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib zu gehen.

Ein Klassenverbleib, der nach meinem Dafürhalten nicht hoch genug zu bewerten wäre. Wenn man bedenkt, mit welchen Möglichkeiten fast alle anderen Mannschaften in der Liga ausgestattet sind und entsprechend agieren können, muss man sowohl dem Team als auch dem ganzen Verein mit all seinen ehrenamtlichen Helfern, in Verbindung mit den Zuschauern, großen Respekt für das bisher Geleistete zollen.

Respekt, der uns, und das möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, nicht immer von allen Seiten entgegengebracht wird. Aber das ist ist es auch Ziel, uns diese Wertschätzung in entsprechendem Maße zu erarbeiten.

Dafür engagieren sich viele Menschen in allen Bereichen mit höchster Intensität. Und wenn zu dem Respekt, der natürlich vor allem über Siege erreicht werden kann, am Ende noch der Klassenverbleib kommen würde( was von vielen Faktoren abhängig ist), wäre das für den ganzen Verein TSV SCHOTT Mainz überragend.

Das wollen und werden wir gemeinsam angehen. Mit Ihrer Unterstützung, liebe Zuschauer, sind wir gewillt, im heutigen Heimspiel gegen den SV Röchling Völklingen ein weiteres Ausrufezeichen zu setzen und die nächsten Punkte auf unserer Habenseite zu verbuchen.

Bleibt mir, Ihnen eine interessante Partie zu wünschen, mit einem hoffentlich positiven Ausgang für unseren TSV SCHOTT Mainz.

Helfen Sie, gemeinsam mit der Mannschaft und dem Verein, eine Aufbruchstimmung für die restlichen Spiele bis zum Ende der Saison zu erzeugen. Sie soll dazu beitragen, dass wir ein weiteres Jahr in der Regionalliga Südwest verbleiben können.

Jörg Wahlen (Co-Trainer)