In eigener Sache – Grußwort zum 3. Heimspiel gegen SV 07 Elversberg

Liebe Fußballfreunde,

ich begrüße Sie herzlich zum heutigen Heimspiel unseres TSV SCHOTT gegen SV 07 Elversberg. Ein besonderer Gruß geht an unsere Gäste aus dem Saarland sowie an das Schiedsrichtergespann dieser Regionalliga-Begegnung.
Im vergangenen Heimspiel ist unserer Mannschaft Historisches gelungen. Mit einer couragierten Leistung gegen den SSV Ulm 1846 wurde der erste Regionalliga-Punkt in der Vereinsgeschichte eingefahren.

Das Team von Trainer Sascha Meeth hat eindrucksvoll gezeigt, dass es in der neuen Liga bestehen kann. Natürlich hätten wir gemessen am Spielverlauf mehr als nur einen Punkt verdient, aber wenn wir immer eine derart starke Leistung abrufen, ist auch der erste Sieg nur eine Frage der Zeit.

Ganz besonders freut mich, dass der TSV SCHOTT bei seinen Heimspielen zahlreiche Besucher auf die Bezirkssportanlage Mainz-Mombach lockt und wir auch in der Presse einen großen Zuspruch erfahren. Gegen den SSV Ulm durften wir 600 Fans begrüßen – und das trotz des ersten Heimspiels von Mainz 05. Ein weiteres Indiz dafür, dass das freundliche Ambiente beim TSV SCHOTT bereits weit über die Stadtgrenze hinaus bekannt geworden ist.

Zurück zum sportlichen Geschehen: Zum Abschluss der Englischen Woche treffen wir heute auf die SV 07 Elversberg. Ein gestandenes Regionalliga-Team, das in den vergangenen Jahren immer oben mitgespielt hat und die vergangene Saison mit der Meisterschaft krönte. Die „Elv“ scheiterte jedoch in den Relegationsspielen gegen die Spvgg. Unterhaching. Der Abgang vieler Leistungsträger zum Erzrivalen aus Saarbrücken und ein Trainerwechsel waren die Folge.

Der neue Cheftrainer Carsten Neitzel hat dennoch ein starkes Team zur Verfügung. Viele Spieler haben in ihrer Karriere schon im deutschen Oberhaus auf sich aufmerksam gemacht, so etwa Edmond Kapllani, Leandro Grech oder Gaetan Krebs. Der Saisonstart verlief für die Saarländer jedoch anders als geplant.

Vor allem die vielen Unentschieden und die ausgebliebenen eigenen Treffer sind für den Fehlstart verantwortlich. Trotzdem ist die individuelle Klasse der Elversberger Spieler unbestritten. An einem guten Tag können sie jedes Team der Liga an die Wand spielen. Hoffen wir also, dass sich der Elversberger Offensiv-Knoten heute noch nicht löst. Aus meiner ganz persönlichen Sicht blicke ich dem Spiel mit besonderer Vorfreude entgegen. Ich bin in Elversberg unweit des Stadions aufgewachsen und habe alle Jugendmannschaften des Vereins durchlaufen.

Auch wenn sich das sportliche Umfeld in Elversberg in den vergangenen Jahren stark professionalisiert hat, gehören viele Fans und Verantwortliche des Vereins immer noch zu meinem privaten Bekannten- und Freundeskreis. Den Elversbergern wünsche ich daher für den weiteren Verlauf der Saison viel Erfolg. Die Punkte aus dem heutigen Spiel werden sie dafür allerdings nicht bekommen.

Nun freue ich mich mit Ihnen auf eine spannende Partie mit dem hoffentlich besseren Ende für unsere Mannschaft.

Kevin Schwarz, Pressebeauftragter TSV SCHOTT Mainz

Seitenwechsel – Der Meister stellt sich vor

Zu unserem dritten Heimspiel der Saison begrüßen wir herzlich den amtierenden Meister der Regionalliga Südwest, den SV 07 Elversberg. Der SV ist beheimatet in der saarländischen Gemeinde Spiesen-Elversberg, die im Landkreis Neunkirchen liegt und etwa 15 Kilometer von Saarbrücken entfernt ist.

Gegründet wurde der SV Elversberg bereits 1907, damals noch unter dem Namen FC Germania Elversberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Name in SV Elversberg geändert.

Bis 1980 spielte der Verein außerhalb des Saarlandes keine Rolle. Im selben Jahr allerdings wurde der SVE Meister der Saarlandliga und stieg erstmals in die Amateuroberliga Südwest, damals die dritthöchste Spielklasse, auf und gehörte ihr bis 1987 an. Nach dem Abstieg gelang 1994 der Wiederaufstieg und 1998 sogar der Sprung in die Regionalliga West/Südwest. In dieser Klasse spielten die Saarländer 15 Jahre lang.

Im Sommer 2013 gelang dem Klub der größte Erfolg der Vereinsgeschichte: Nach dem Erreichen des zweiten Tabellenplatzes hinter dem KSV Hessen Kassel in derRegionalliga durften die Elversberger an den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga teilnehmen. Nach zwei packenden Duellen mit den Amateuren des TSV 1860 München (3:2-Sieg im Hinspiel und 1:1-Unentschieden in München) war der Aufstieg in die Dritte Liga perfekt.

Allerdings mussten sie nach nur einem Jahr und Tabellenplatz 18 wieder absteigen. Und in den letzten beiden Jahren verpassten sie jeweils die Rückkehr in die Dritte Liga.

Frank Gerhardy

A1 ergattert ersten Punkt der Saison

JFV Rhein-Hunsrück – TSV SCHOTT A1   1:1  (1:0)

Nach einer durchwachsenen Vorbereitung mit einigen urlaubs- und verletzungsbedingten Ausfällen waren wir am 1. Spieltag zu Gast bei dem Aufsteiger JFV Hunsrück.

Von Beginn an nahmen wir das Spiel in die Hand und hatten bereits in den ersten 15 Minuten einige Gelegenheiten. Nach einem diagonalen Ball unseres Neuzugangs Noah Juricinec konnte sich Mehmet Gül in der 6. Minute auf der linken Seite durchsetzen, köpfte den Ball jedoch rechts am Tor vorbei. Bereits wenige Minuten später setzte Maurice Pinger einen Weitschuss vom 16er ebenfalls rechts am Tor vorbei, bevor wir uns in der 12. Minute die erste Großchance herausspielen konnten. Nach einer Ballstafette über Pinger und Melament gelangte der Ball zu unserem Stürmer Justin Heidemann, der allerdings mit einem Schuss ins rechte, untere Eck am gegnerischen Torhüter scheiterte.

Wir bestimmten in der Folge weiterhin das Spielgeschehen, konnten unsere Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Auch ein schöner Spielzug über die rechte Seite konnte nach einem Solo und anschließender Flanke von Vincenzo Ferraiuolo nicht im Tor untergebracht werden. Wie so oft im Fußball wurde unsere unzureichende Chancenauswertung mit dem Halbzeitpfiff bestraft. Nach einem vermeidbaren Ballverlust in der Offensive konnten wir den Konter der Hausherren nicht verhindern. Trotz abseitsverdächtiger Position nach einem Pass in die Tiefe ließ das Schiedsrichtergespann weiterlaufen. Zwar konnte unser Torhüter Marc Schoene den Schuss des Stürmers abwehren, jedoch brachte er kurz darauf den gegnerischen Stürmer zu Fall. Der daraufhin fällige Elfmeter markierte die 1:0-Halbzeitführung der Heimmannschaft.

Nach der Halbzeit konnten wir bereits in der 46. Minute das 1:1 erzielen. Nach einer Flanke von Felipe Bergmann erzielte Justin Heidemann den hochverdienten Ausgleich. Trotz des schnellen Ausgleichs zu Beginn der zweiten Hälfte, konnten wir uns in der Folge nur wenige Chancen herausspielen. Nachdem sich einer Noah Juricinec einmal mit in die Offensive eingeschaltet hatte, tauchte er vor dem gegnerischen Torwart auf. Nach einem Zusammenprall mit dem gegnerischen Torhüter, trudelte der Ball aber rechts am Tor vorbei. Wir hatten zwar weiterhin mehr Ballbesitz, waren jedoch nicht zwingend genug, um die gegnerische Defensive ernsthaft in Gefahr bringen zu können. So blieb es bei dem 1:1 und dem ersten Punkt der Saison.

In eigener Sache – Grußwort zum 2. Heimspiel gegen SSV Ulm 1846

Liebe Fußballfreunde,

ich begrüße Sie herzlich zum heutigen Heimspiel unseres TSV SCHOTT gegen den SSV Ulm 1846. Ein besonderer Gruß geht an unsere Gäste aus Ulm sowie an das Schiedsrichtergespann dieser Regionalliga-Begegnung.

Zunächst möchte ich auf das erste Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim II zurückblicken. Aus organisatorischer Sicht war unsere erste Regionalliga-Partie ein voller Erfolg. Dank der herausragenden Arbeit des gesamten Helfer- und Organisationsteams hat sich die Bezirkssportanlage Mainz-Mombach zu einem ansehnlichen Regionalliga-Spielort, entwickelt.

Auch wenn wir uns natürlich alle ein besseres Endergebnis gewünscht hätten, war allen Beteiligten schon vor Saisonbeginn klar, dass es mit unserer jungen Mannschaft in dieser Spielklasse auch Spiele dieser Art geben würde. Gleichwohl fieberte das Team schon die ganze Woche dem Spiel gegen den SSV Ulm 1846 entgegen, um heute eine entsprechende Reaktion zeigen zu können.

Nun freue ich mich mit Ihnen auf ein spannendes Spiel mit dem hoffentlch besseren Ende für unsere Mannschaft.

Ihr Till Pleuger, Manager TSV SCHOTT

Kabinenpredigt – Cheftrainer Sascha Meeth vor dem 2. Heimspiel

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

zu unserem heutigen Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen den SSV Ulm 1846 darf ich Sie herzlich begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß geht an die Gastmannschaft, das Trainer- und Betreuerteam und alle mitgereisten Fans aus Ulm sowie an das Schiedsrichtergespann der heutigen Begegnung Joshua Herbert, Martin Kliebe und Patrick Glaser.

In den vergangenen beiden Partien zu Hause gegen Hoffenheim II und in Steinbach erlebten wir einige Aufs und Abs – und mussten bereits deutlich spüren, dass Phasen, in denen man während der Spiele nicht ganz auf der Höhe ist, in dieser Regionalliga böse bestraft werden.

Zum Heimauftakt gegen die TSG Hoffenheim II hielten wir lange Zeit hervorragend mit, in der ersten Hälfte waren wir sogar die leicht überlegene Mannschaft. Zwar wurden die Hoffenheimer in Durchgang zwei deutlich stärker. Jedoch hätte das Pendel lange Zeit auch für uns ausschlagen können, wenn wir unsere Umschaltaktionen sauberer ausgespielt hätten.

Gänzlich anders verlief die Anfangsphase am vergangenen Freitag in Steinbach, in der wir zunächst überhaupt nicht in die Zweikämpfe kamen und mehr als einmal echtes Glück hatten. Nach Necmi Gürs 1:0 wurden wir immer mutiger und stärker, doch leider glückte uns das durchaus mögliche 2:0 in dieser Phase nicht.
Die letzten 25 Minuten dann waren grausam, so sollten wir uns tunlichst seltenst bis gar nicht mehr präsentieren.
Die Spiele sind analysiert, wir alle wussten und wissen, dass es nur allzu natürlich sein würde, in der Regionalliga Lehrgeld zu bezahlen. Wichtig wird nun sein, dass wir auch unsere Lehren ziehen und künftig deutlich präsenter und zweikampfstärker auftreten.

Unser heutiger Gast, der letztjährige Tabellenneunte aus Ulm, hat bereits ein Spiel mehr als wir absolviert. In allen drei Begegnungen zog der ehemalige Bundesligist den Kürzeren, allerdings zählten auch die Top- Favoriten aus Saarbrücken und Offenbach zu den Gegnern der „Spatzen“.

Ein Spektakel lieferte sich unser heutiger Gegner bei dessen Auswärtspremiere: Nach einer kurios verlaufenen Partie unterlag der SSV mit 4:5 beim VfB Stuttgart II. Für einen Paukenschlag sorgte an diesem Dienstag der bisherige Trainer Stephan Baierl: Er bat den Vorstand um die vorzeitige Auflösung seines Vertrages. Und diesem Wunsch ist der SSV Ulm 1846 nachgekommen.

In unserem zweiten Heimspiel in der neuen Spielstätte, der Mombacher Bezirkssportanlage, müssen wir weiterhin auf die angeschlagenen Spieler Igor Luketic, Masa Sakai, Konstantin Fring, Leon Kern und Silas Schwarz verzichten. Nenad Simic und Joshua Iten sind aus dem Urlaub zurückgekehrt. Zumindest Nenad dürfte heute auch wieder zum Kader des TSV SCHOTT gehören. Außerdem hoffe ich sehr, Jan Just wieder einsetzen zu können.

Bleibt mir Ihnen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, heute ein interessantes und spannendes Fußballspiel zu wünschen – mit einem hoffentlich positiven Ausgang für unseren TSV SCHOTT!

Sascha Meeth (Cheftrainer)

Unser Gegner im 2. Heimspiel – die Ulmer Spatzen

Heute stellt sich mit dem SSV Ulm 1846 erstmals ein ehemaliger Bundesligist im Stadion an der Karlsbader Straße vor. Viele werden sich noch gut daran erinnern, wie die Spatzen, wie sie aufgrund des Ulmer Spatzen im Volksmund heißen, 1999 den Durchmarsch von der dritten Liga in die Bundesliga schafften. Trainiert wurden sie damals vom heutigen Sportdirektor von RB Leipzig, Ralf Rangnick, der in einem legendären Sportstudio-Interview den Systemfußball seiner Mannschaft an der Taktiktafel erklärte, was ihm den Spitznamen „Professor“ einbrachte. Jedoch mussten die Ulmer nach nur einem Jahr die Liga als Tabellensechzehnter wieder verlassen.
Auch im folgenden Zweitligajahr konnte der Abstieg nicht vermieden werden. Aufgrund finanzieller Probleme bekamen die Ulmer auch keine Lizenz für die Dritte Liga und stürzten bis in die Verbandsliga ab.

Nach dem Aufstieg in die Oberliga 2003 schafften die Spatzen 2008 den Sprung in die Regionalliga, mussten seitdem jedoch mehrfach aus dieser Liga wieder absteigen. Dem SSV gelang aber immer sofort der Wiederaufstieg, zuletzt 2016. In der vergangenen Saison erreichte die bisher von Stephan Baierl trainierte Mannschaft souverän den Klassenverbleib – am Dienstag bat Baierl den Vorstand jedoch überraschend um seine Vertragsauflösung. Aktuell stehen die Ulmer noch ohne Punkt da.

Besonders aufpassen wird unsere Mannschaft auf Thomas Rathgeber. Der Stürmer schnupperte beim VfL Bochum schon Zweitligaluft und spielte viele Jahre für die Spvgg. Unterhaching in der Dritten Liga. In der Saison 2016/17 traf der Torjäger zwölf Mal, aktuell stehen auch schon wieder zwei Treffer auf seinem Konto. Im Mittelfeld zieht Christian Sauter die Fäden.

Frank Gerhardy

Nachgefragt …

… bei Constantin Leinhos

Alter: 20

Position: Innenverteidiger

Im Verein seit: Sommer 2017

Bisherige Vereine: SpVgg. Sonnenberg, SV Wehen Wiesbaden, 1. FSV Mainz 05, FC Homburg 08

Constantin, warum bist du zum TSV SCHOTT gewechselt?
Ich hatte gute Gespräche mit dem Trainer und habe mich einer jungen, hungrigen und gut ausgebildeten Mannschaft angeschlossen. Und hier ist alles sehr familiär.

Welche Mannschaft ist dein persönlicher Favorit in der Liga?
1. FC Saarbrücken

Dein größter Sieg und deine schlimmste Niederlage?
Staffelmeister Süd/Südwest in der B-Jugend-Bundesliga war mein größter Sieg. Meine schlimmste Niederlage: das verlorene Halbfinale der deutschen Meisterschaft gegen RB Leipzig.

Wer ist der verrückteste Typ in der Mannschaft?
Ich finde, Igor Heizmann ist schon ein super lustiger Typ!

Dein Vorbild?
Sergio Ramos

Dein wichtigster Förderer?
Meine Eltern

Hast du noch andere Hobbys außer Fußball?
Ich treffe mich gerne mit meinen Freunden oder unternehme etwas mit meiner Familie.

Das Gespräch führte Klaus Bauer

 

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Ehrensache – Die gute Seele der „Ersten“

Das Reich von Bea Watters beim TSV SCHOTT ist der Waschkeller. An sechs Tagen in der Woche sorgt sie dafür, dass die Jungs der Ersten Mannschaften zu jedem Training, zu jedem Spiel mit sauberen Trikots, Hosen und Stutzen aufs Feld kommen. Waren es anfangs noch eine kleine Maschine und ein Trockner, laufen jetzt regelmäßig drei große Industrie-Waschmaschinen und mittlerweile zwei Trockner heiß. „Mit der Mannschaft und den Aufstiegen sind auch die Maschinen größer geworden“, erzählt die zweifache Mutter, deren Sohn David vor knapp zehn Jahren bei den TSV-Bambini kicken lernte und der heute in der B-Jugend spielt. Ihr Mann Robert, in dieser Regionalliga-Saison als Schiedsrichter-Betreuer im Einsatz, schnürte einst selbst die Fußballschuhe für die SCHOTT-Erste.

Doch nicht nur die Wäscheberge wuchsen in den vergangenen zehn Jahren, auch das ehrenamtliche Engagement von Bea Watters in der Abteilung. Gemeinsam mit Petra und Dieter Senftleben, den Eltern unseres Kapitäns Marco, stand sie schon einige Jahre regelmäßig bei den Heimspielen der Herren-Mannschaft im Verkaufsbüdchen. Jetzt, bei den Begegnungen auf der Mombacher Bezirkssportanlage, ist sie die Chefin im neuen Grillwagen. Und da war es natürlich Ehrensache, dass ihre Jungs nach dem Regionalliga-Debüt gegen die TSG Hoffenheim II noch auf ein oder zwei Würstchen bei ihrer guten Seele vorbeischauten.

Danke für so viel Einsatz!

Silke Wernet

Ballgeflüster – die Stadionzeitung zum 2. Heimspiel

 

heimspiel_ulm1Auch wenn der Saisonstart in der Regionalliga mit zwei Niederlagen alles andere als optimal verlief: Cheftrainer Sascha Meeth und sein Team haben in dieser Woche akribisch gearbeitet, um am Wochenende beim 2. Heimspiel die ersten Punkte einfahren zu können. Gegner auf der Bezirkssportanlage in Mombach wird der frühere Bundesligist SSV Ulm 1846 sein. Nach drei Spieltagen stehen die Ulmer noch ohne Punkte da. Für einen Paukenschlag sorgte am Dienstag der bisherige Ulmer Cheftrainer Stephan Baierl – er legte sein Amt nieder.

Für Spannung bei der Partie am Samstag, 19. August 2017, ist also gesorgt. Anstoß ist um 14 Uhr.

Das Stadionheft zu dieser Partie steht jetzt als PDF-Download bereit. Klick Hier dann viel Spaß damit! … wir sehen uns zum Spiel 😉

Kabinenpredigt – Cheftrainer Sascha Meeth vor dem 1. Spiel

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

zu unserem heutigen Saisonauftakt der Regionalliga Südwest gegen die TSG 1899 Hoffenheim II darf ich Sie herzlich begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß geht an die Gastmannschaft um Trainer Marco Wildersinn und alle mitgereisten Fans aus Hoffenheim sowie an das Schiedsrichtergespann der heutigen Begegnung.

Mit dieser Partie betreten die allermeisten von uns Neuland. Ein Aufstieg ist zwar stets mit neuen Gegnern, neuen Unparteiischen und neuen Spielstätten verbunden, mit unserer Qualifikation für die Regionalliga Südwest gehen jedoch deutlich weiterführendere Neuerungen einher. Der Start in die vierthöchste deutsche Spielklasse bedeutet gleichzeitig einen Sprung ins Profitum. Nicht für unsere Arbeit, unsere Kaderzusammenstellung und unser Gehaltsgefüge. Wir werden weiterhin alles als reine Amateure bestreiten, aber unsere Gegner und deren Strukturen sind nahezu allesamt dem professionellen Fußball zuzuordnen. Unser heutiger Gegner TSG Hoffenheim beispielsweise beobachtete nicht nur unseren letzten Test gegen Eintracht Bad Kreuznach, mein Kollege ließ die Partie am Freitag vor einer Woche sogar filmen.

Wir werden in dieser Saison auf zahlreiche Klubs treffen, die eine Historie in der ersten oder zweiten Bundesliga haben. Wir werden in Stadien wie dem Bieberer Berg oder dem Bruchwegstadion auflaufen, die deutschlandweit einen klangvollen Namen besitzen. Wir dürfen uns mit zahlreichen U-Nationalspielern messen oder erfahrenen Ex-Profis. Und wir werden unsere Gäste auf einer neuen Spielstätte begrüßen, der deutlich aufgepäppelten Bezirkssportanlage Mombach.

Bei all diesen Veränderungen wissen wir heute vor der Partie gegen die höchste Ausbildungsmannschaft eines der best aufgestellten NLZ des Landes selbstverständlich noch überhaupt nicht, wo wir genau stehen. Wir sind durchaus überzeugt von der Qualität unseres Kaders.schließlich konnten wir die Aufstiegsmannschaft der vergangenen Saison halten sowie mit einigen Wunschtransfers ergänzen und verstärken. Niklas Reichel, Constantin Leinhos, Konstantin Fring, Karsten Endlich, Elion Xhaferi, Stéphane Eba Eba, Jann Bangert, Arif Güclü und Leon Kern haben bereits in der Vorbereitungszeit gezeigt, dass sie unseren Kader sowohl fußballerisch als auch menschlich absolut bereichern können. Ob wir schon soweit sind, dem Nachwuchs der TSG Hoffenheim Paroli bieten zu können, werden die kommenden 90 Minuten zeigen.

Bei unserem heutigen Regionalliga-Debüt verzichten müssen wir auf Nenad Simic (Urlaub) und die drei Verletzten Elion Xhaferi, Masashi Sakai und Igor Luketic. Fraglich ist der Einsatz des angeschlagenen Neuzugangs Konstantin Fring. Vor allem Igor, der kurz vor einer Schulter-OP steht, wünschen wir alles erdenklich Gute und eine schnellstmögliche Genesung.

Bleibt mir, Ihnen, liebe Zuschauer, nun einen interessanten Auftakt in eine sicherlich hoch spannende Spielzeit zu wünschen. Es war wirklich toll, wie lautstark ihr uns in der Aufstiegssaison unterstützt habt – bleibt mit uns genau so am Ball, damit wir gemeinsam zahlreiche unvergessliche Erfahrungen in der Regionalliga Südwest erleben dürfen.

Sascha Meeth (Cheftrainer)