1.FC Saarbrücken – TSV SCHOTT U15 1:0 (0:0)
Der Tabellenplatz sprach für die „SCHOTTIES“ – Saarbrücken vier Punkte hinter SCHOTT, aber der Tabellenplatz hat in dieser Liga kaum Aussagekraft. Die ersten 20 Minuten überraschte alle: Saarbrücken war die klar überlegene Mannschaft, fuhr einen Angriff nach dem anderen, und in der Abwehr um Torwart Lennard Schött brannte es lichterloh. Saarbrücken hatte Torchancen im Minutentakt – alle von unserem Keeper hervorragend vereitelt – bis auf eine: da war der Ball über der Linie, aber Glück – der Schiedsrichter übersah dieses klare Tor.
Erst nach 20 Minuten kann sich SCHOTT aus der Umklammerung lösen, aber wirklich torgefährlich kommt das Team von Trainer Niklas Grimm nicht vor das Tor des Gegners.
Die Ansagen in der Halbzeitpause waren wohl deutlich, denn die zweiten 35 Minuten begannen die Spieler des TSV SCHOTT viel aggressiver und damit auch torgefährlicher. Das mit der Aggressivität hatte Arian Pajazit wohl etwas missverstanden, denn sein Foul wurde mit einer roten Karte bestraft. Aber wer dachte, dass SCHOTT gegen die wirklich gute Mannschaft aus Saarbrücken jetzt einbrechen würde, der sah sich getäuscht.
SCHOTT hielt kämpferisch sehr gut dagegen, das Unentschieden war redlich erkämpft und verdient. Alle sehnten sich den Schlusspfiff herbei, der blieb aber über drei Minuten aus. Und wie es dann häufig ist: erst hast du kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu… mit der letzten Aktion schießt Saarbrücken, nach einer unnötigen Ecke, das überglückliche 1:0.
Entsprechend frustriert fiel auch das Urteil von Trainer Grimm aus: „Wir haben heute ein extrem schwaches Spiel über 70 Minuten gezeigt. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir nach 20 Minuten 3:0 zurückliegen. In der 2. Halbzeit war es nach der roten Karte gegen Pajaziti (43.) ein reines Verhindern eines Gegentores. Das Gegentor in der 3. Minute der Nachspielzeit zu bekommen, tut nach toller Defensivarbeit dann extrem weh, aber man muss zugeben, dass Saarbrücken über 70 Minuten die bessere Mannschaft war.“
Kader: Schött, Drawe, Lorenz, Clarysse, Brach, Gehrke, Djiyehoue, Stotz, Pajaziti, Mutlu, Zorn, Huber, Lausch, Müllen, Gümüs, Watters, Hartmann und Leichthammer