Nun hat es also auch den TSV SCHOTT Mainz erwischt. Wie schon TuS Mechtersheim in der zurückliegenden Runde des Fußball-Verbandspokals scheiterte auch dieser Oberligist am Petersberg. 4:6 (2:2, 2:2) hieß es nach dem Elfmeterschießen. Mit anderen Worten: In dieser Saison ist das Achtelfinale Endstation für die Elf von Sascha Meeth.

Der Coach war nach dem Schlusspfiff weit davon entfernt, den Gau-Odernheimern wegen des Sieges im Elfmeterschießen einen glücklichen Erfolg zu unterstellen. Nein, in solchen Kategorien denkt Meeth genausowenig, wie er den kleinen Kunstrasen als Entschuldigung für die Niederlage aus dem Hut gezaubert hätte.

Seine Mannschaft war gegen den Verbandsligisten das bessere Team: „Wir haben guten Fußball gespielt und hätten auch gewinnen müssen. Wenn man die Spielzüge aber nicht konsequent bis zum Ende spielt, darf man sich nicht wundern, wenn man verliert“, analysierte er in aller Sachlichkeit. Er machte auch keinen Hehl aus dem „unterirdischen Elfmeterschießen“, das seine Fußballer zeigten. Es sei vorher besprochen gewesen, wo hingeschossen werden sollte. Nur haben es nicht alle gemacht, weshalb der gegnerische Keeper leichtes Spiel hatte und zwei Schüsse parierte.

SCHOTT war als Oberligist zwar das bessere Team, geriet aber dennoch 0:2 in Rückstand. Marek Gröhl (28.) und Luca Gerhardt (54.) zwangen die Mainzer, einen Gang höher zu schalten. Fortan entwickelten sie einen sagenhaften Druck. Verweigerte ihnen Schiedsrichter Adrian Kokott noch die Anerkennung eines diskussionswürdigen Wembley-Tores, erzwangen Edis Sinanovic (57.) und Nicklas Schlosser (88.) mit ihren beiden Treffern doch noch die Verlängerung in einem Spiel, das die 300 Zuschauer fesselte.

TSV SCHOTT Mainz: Reinländer, Del Vecchio, Schlosser, Simic (82. Kern), Senftleben – Mladenocic – Sinanovic, Mairose, Gansmann (66. Assibay-Mensah) – Mehnatgir (54. Ripplinger) , Schwarz.

Quelle: FuPa.net