Ballgeflüster – die Stadionzeitung zum 15. Heimspiel

Stadionzeitung gegen FC Astoria WalldorfDas 15. Heimspiel des TSV SCHOTT Mainz in der Regionalliga steht an. Gegner am 01.04.2018 auf der Mombacher Bezirkssportanlage wird um 14 Uhr der FC Astoria Walldorf sein. Dazu begrüßen wir herzlichst dessen Team um den Trainer Matthias Born, die Fans sowie das Schiedsrichtergespann.

Am Mittwoch erwischte es den FC Walldorf erstmals in diesem Jahr. Der FC verlor nach sieben Pflichtspielen knapp mit 1:2-Toren. Gegner daheim war allerdings Kickers Offenbach, das sollte in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben. Die Astoria steht mit 35 Punkten auf dem 11. Tabellenrang der Regionalligatabelle. Eigentlich sollte das Team mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Trainer Matthias Born zufolge fährt man mit breiter Brust nach Mainz.

Unser TSV holte unter der Woche beim 3:2 in Worms drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Jetzt gilt es nachzulegen, denn wir stehen immer noch auf einen direkten Abstiegsplatz. Auch deshalb, da Mitkonkurrent TuS Koblenz ebenso einen Punkt ergatterte. Betrachtet man das Hinspiel, war es ein „typisches“ TSV-Spiel. Man zeigte eine ansprechende Leistung, hatte aber am Ende unglücklich das Nachsehen (1:3).

Das soll an diesem Spieltag anders werden. Die Zuschauer dürfen sich daher auf eine packende Begegnung freuen, mit dem hoffentlich besseren Ende für unser Team. Der Anstoß dieser Partie erfolgt um 14 Uhr.

Das Stadionheft zu dieser Begegnung steht jetzt wie gewohnt als PDF-Download bereit. Klick HIER und dann viel Spaß damit!

… wir sehen uns zum Spiel 😉

 

Seitenwechsel – FC Astoria Walldorf: Mit vereinten Kräften nach oben

Die Geschichte des FC Astoria Walldorf durchziehen die Begriffe Tradition, Trennung und Wiedervereinigung. Der 1. FC 08 Walldorf war ursprünglich eine Abteilung der SG Walldorf-Astoria. 1952 erfolgte die Loslösung der Fußballer vom Gesamtverein und die Gründung des reinen Fußballvereins 1. FC 08.

Der 1. FC 08 spielte zwischen 1982 und 1993 insgesamt elf Jahre in der Verbandsliga Nordbaden. Nachdem man zwei Mal in Folge abgestiegen war, fand man sich 1994/95 in der Bezirksliga Heidelberg wieder. Dort traf der FC 08 erstmals wieder seit 1970 in Punktespielen auf die Fußballer der SG Astoria. Die Initiative zur „Wiedervereinigung aller Walldorfer Fußballer“ ging von der SG Astoria aus. Ziel der Fusion, die am 15. Februar 1995 erfolgte, war es, höherklassigen Fußball in Walldorf zu etablieren. Nach schwierigen ersten Jahren ist dieses Ziel geglückt. In der Saison 2006/07 errang der FC Astoria Walldorf die Meisterschaft der Verbandsliga Baden und stieg damit in die Oberliga Baden-Württemberg auf. Im Jahr 2014 stieg der Verein erstmals in die Regionalliga in die Südwest-Staffel auf.

2014 und 2016 gelangen Siege im Badischen Pokal und damit die Qualifikation für den DFB-Pokal. Während man 2014 dort schon in der ersten Runde gegen Hannover 96 deutlich mit 1:3 verlor, gelang im Pokal 2016/17 eine Überraschung, als man erst im Achtelfinale ausschied. Es gelang in den ersten zwei Runden, den Bundesligisten SV Darmstadt 98 (1:0) und den Zweitligisten VfL Bochum (4:3 n. V.) aus dem Wettbewerb zu werfen, bis man im Achtelfinale mit 6:5 n. E. gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld ausschied.

Nächstes Spiel in der EWR-Arena Worms

Das nächste Auswärtsspiel unseres Regionalligisten führt uns am Mittwoch, den 28.03.18, nach Worms zur dort beheimateten Wormatia. Die Wormser sind nicht gut aus der Winterpause gekommen und holtenvor dem Wochenende lediglich drei Punkte in fünf Partien. Am Sonntag wartete unser Gegner dann mit einem unerwartetem 2:2-Unentschieden am Bieberer Berg auf. Dennoch befindet er sich immer noch in Schlagdistanz zu unserer Mannschaft, die versuchen wird, die unnötige 0:1-Heimniederlage wettzumachen und den Anschluss an die Wormatia herzustellen. Anstoß ist um 19 Uhr.

Ballgeflüster – die Stadionzeitung zum 14. Heimspiel

Stadionheft gegen FSV FrankfurtDer FSV Frankfurt ist am 24. März 2018 zu Gast auf der Mombacher Bezirkssportanlage.

Unvergessen für die TSV-Anhänger: im Hinspiel gelang beim FSV der erste Sieg überhaupt für unser Team in der Regionalliga. Damals befand sich unserer jetziger Gegner noch im Tabellenkeller und kam erst spät in Tritt. Mittlerweile hat man sich deutlich stabilisiert, in der Tabelle rangiert das Team von Gästecoach Alexander Conrad auf Platz 11 der Tabelle. Am Montag musste der FSV allerdings eine 1:3-Heimniederlage gegen Kickers Offenbach einstecken.

Beim TSV SCHOTT gab es in den letzten beiden Spielen ein Sieg und eine Niederlage. Dem überragenden 4:1-Heimerfolg gegen die Stuttgarter Kickers folgte eine 2:0-Niederlage im Stadtderby gegen die „kleinen“ 05er. Zwar konnte man weitestgehend die Partie ausgeglichen gestalten, am Ende aber agierte die 2. Mannschaft des Bundesligisten ein wenig cleverer.

Der TSV SCHOTT Mainz möchte wieder an die Leistung des letzten Heimspiels anknüpfen, gerne verbunden mit einem erneuten Dreier. Die Zuschauer dürfen sich daher auf eine spannende und unterhaltsame Partie freuen, mit dem hoffentlich besseren Ende für unser Team. Der Anstoß dieser Partie erfolgt um 14 Uhr.

Das Stadionheft zu dieser Begegnung steht jetzt wie gewohnt als PDF-Download bereit. Klick HIER und dann viel Spaß damit!

… wir sehen uns zum Spiel 😉

Seitenwechsel – FSV Frankfurt: Eine Historie mit Höhen und Tiefen

An diesem Spieltag gastiert der FSV Frankfurt auf unserer heimischen Bezirkssportanlage. Der Verein aus dem Frankfurter Stadtteil Bornheim kann auf eine erfolgreiche Geschichte, jedoch mit einigen Höhen und Tiefen zurückblicken.

Der Klub wurde bereits im Jahr 1899 gegründet und behielt seit diesem Jahr auch seinen Namen. Vor dem Zweiten Weltkrieg gelang es dem Team, sich mehrfach für die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft zu qualifizieren. Für die 1963 neu geschaffene Bundesliga reichte es zwar nicht, jedoch blieben die Frankfurter bis zur Einführung der Zweiten Bundesliga immer zweitklassig. Im Jahr 1975 stiegen sie dann erstmals in die 2.Liga auf und hielten sich dort bis 1983.

Nach mehr als 20 Jahren in der Oberliga Hessen gelang dem FSV 2007 die Rückkehr in die Regionalliga und ein Jahr darauf der völlig überraschende Aufstieg in die 2. Bundesliga. In der hielten sich die Frankfurter bis 2016, mussten dann aber den Gang in die Dritte Liga antreten.

Nachdem im April 2017 ein Insolvenzantrag gestellt wurde, stürzte der Verein sogar bis in die Regionalliga ab. In dieser hatte der FSV zu Beginn der Saison große Probleme. Jedoch stabilisierte sich die Mannschaft von Alexander Conrad nach der Winterpause. Ihr gelangen fünf Siege aus den vergangenen sieben Spielen und sie setzte sich damit etwas von der Abstiegszone ab.

Ein in Mainz bekannter Name taucht im Kader des FSV auf: Ahmed Azaouagh. Er ist der jüngere Bruder des ehemaligen Mainz 05-Profis Mimoun Azaouagh, der unter Jürgen Klopp in der Bundesliga zum Einsatz kam.

Frank Gerhardy

Nachgefragt …

… bei Denis Streker

Alter: 26
Position: Defensives Mittelfeld
Bisherige Vereine: SV Wehen Wiesbaden, Eintr. Frankfurt, TSG Hoffenheim, Dynamo Dresden, SV Ried, FSV Frankfurt

Denis, du bist in der Winterpause zum TSV gewechselt. Was ist für dich das Besondere an deiner neuen Mannschaft?
Der Zusammenhalt!

Wie beurteilst du den bisherigen Saisonverlauf?
Gut, wenn man bedenkt, dass die Mannschaft noch etwas unerfahren ist.

Was traust du deinem Team noch zu in dieser Runde?
Einiges, aber wir sollten von Spiel zu Spiel denken.

Wie verarbeitest du Niederlagen, wie kannst du dich wieder motivieren?
Alleine, da ich ein schlechter Verlierer bin. Weiter hart arbeiten fürs nächste Spiel.

Hast du ein Ritual vorm Spiel?
Den Platz zuerst mit dem linken Fuß betreten.

Wer sind deine wichtigsten Förderer?
Michael Blättel.

Mit wem würdest du gerne für einen Tag tauschen?
Cristiano Ronaldo.

Der bisher schönste Tag in deinem Leben?
Mein erster Bundesligaeinsatz am 19.10.2012!

Dein Vorbild?
Zinedine Zidane.

Was würdest du gerne über dich in der Zeitung lesen?
Streker zurück in alter Form!

Dein größter Wunsch?
Gesund bleiben, denn nur dann kann man alles erreichen.

Wie jubelst du nach einem Torerfolg?
Ich lasse mich von meinen Emotionen leiten.

Das Gespräch führte Klaus Bauer

Sascha Meeth und der Trainerstab bleiben dem TSV SCHOTT treu

Chef-Trainer Sascha Meeth bleibt auch in der kommenden Saison Trainer der Fußball-Herren des TSV SCHOTT Mainz. Mit Meeth haben auch Bernd Bangel, Jörg Wahlen, Torwarttrainer Erik Strubel und Teammanager Klaus Bauer ihre Verträge verlängert.

Kabinenpredigt – Cheftrainer Sascha Meeth zum 13. Heimspiel

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

zu unserem Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen die Stuttgarter Kickers darf ich Sie alle herzlich begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß geht an die Gastmannschaft um Trainer Paco Vaz und alle mitgereisten Fans aus Stuttgart sowie an das Schiedsrichtergespann der heutigen Begegnung.

Nach einer hervorragenden Wintervorbereitung und einem tollen Start ins Kalenderjahr 2018 mit dem 4:1-Erfolg gegen Hessen Kassel mussten wir uns in den vergangenen beiden Partien gegen den SV Röchling Völklingen und beim SC Freiburg mit lediglich einem Zähler begnügen.

Die Punkteteilung gegen SV Röchling Völklingen war superärgerlich, schließlich führten wir nach gut 20 Minuten bereits mit 3:0. Nach den 90 Minuten im Breisgau mussten wir allerdings konstatieren, dass es einfach Mannschaften in dieser Klasse gibt, gegen die man nur dann eine Punktemöglichkeit hat, wenn alles passt. Und da man solche Tage nicht wahllos abrufen kann, müssen wir auch mal akzeptieren, an diesem Samstag keinerlei Chance gehabt zu haben.

Weitaus ärgerlicher, frustrierender und nachhaltiger als lediglich dieser eine Punkt aus den beiden Partien ist jedoch die Tatsache, in Nenad Simic und Constantin Leinhos abermals zwei eminent wichtige Stützen im Defensivbereich verletzungsbedingt verloren zu haben.

Während wir bei Constantin wenigstens ein Fünkchen Hoffnung haben, ihn mittelfristig vielleicht nochmal auf den Platz zu bekommen, ist für Nenad die Saison genauso beendet wie für Konstantin Fring, Manuel Schneider, Jonas Raltschitsch oder Igor Luketic. Und trotz alledem gilt: Wir haben einen tollen, ausgeglichenen Kader, werden auch hierfür Lösungen finden und weiterhin bedingungslos um die Punkte kämpfen!

Unser heutiger Gast aus Stuttgart-Degerloch befindet sich wie wir im Abstiegskampf dieser ausgeglichenen Liga. Anders als wir jedoch sind die Kickers mit ganz anderen Ambitionen in die Saison gestartet. Nach dem Trainerwechsel zu meinem früheren Kollegen aus dem Junioren- Bundesligabereich, Paco Vaz, haben sich die Kickers sichtlich stabilisiert und verzeichnen ausnahmslos knappe Spielausgänge. Richtig aufhorchen ließ der ehemalige Erstligist am vergangenen Wochenende mit dem 2:1-Erfolg gegen den Aufstiegsaspiranten Kickers Offenbach.

Ein wichtiger Faktor im heutigen Spiel kann sicherlich auch der Kräfteverschleiß aus der zurückliegenden Englischen Woche sein. Sowohl die Kickers als auch wir hatten am Dienstag ein Nachholspiel gegen zwei saarländische Topteams zu absolvieren, unser heutiger Gast empfing den 1. FC Saarbrücken, wir mussten zum SV Elversberg reisen.

Dass diese Reise- und Spielbelastung unter der Woche für einen Amateurverein andere Auswirkungen hat als für eine Profitruppe wie die Kickers, liegt auf der Hand. Von daher werden wir die Belastung der drei Spiele mit den damit verbundenen Reisen nach Freiburg und Elversberg im Laufe einer Woche auf viele Schultern innerhalb des Kaders verteilen und entsprechend durchwechseln.

Bleibt mir Ihnen allen, liebe Zuschauer, eine interessante Partie zu wünschen- mit einem hoffentlich positiven Ausgang für unseren TSV SCHOTT!

Sascha Meeth (Chef-Trainer)

Seitenwechsel – SV Stuttgarter Kickers, ruhmreiche Zeiten sind lange vorbei

Die Fußballer der Stuttgarter Kickers erlebten in den achtziger Jahren die größten Erfolge und zugleich das tiefste Leid ihrer Fußballerkarriere. Nachdem sich die Kickers 14 Jahre lang in der zweiten Bundesliga etabliert hatten, erreichten sie in der Saison 1986/87 das DFB-Pokalfinale in Berlin – unterlagen aber dem Hamburger SV 1:3. Es war dennoch der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte.

Welche tolle Rolle die Kickers im deutschen Fußball damals einnahmen, zeigt der Blick in die Spielerliste: Jürgen Klinsmann und Guido Buchwald stammen aus der Kickers-Jugend und spielten für die „Blauen“, Fredi Bobic, Karl Allgöwer und Robert Prosinecki sind weitere prominente Ex-Spieler. 1987/88 schaffte die Mannschaft um Trainer Manfred Krafft sogar den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Doch diesem Erfolg folgte eine turbulente Zeit, in der sich alle Höhen und Tiefen des Traditionsvereins widerspiegelten. Nur ein Jahr später stiegen die Kickers in die zweite Liga ab.

Der Traum Bundesliga war von kurzer Dauer gewesen. Doch die Kickers kämpften sich zurück: Der Lohn war im Jahr 1991 die erneute Rückkehr in die erste Liga. Das Team von Trainer Rainer Zobel erreichte jedoch nur den 17. Tabellenplatz und stieg in die 2. Bundesliga ab. Auch in Liga 2 konnten sich die Stuttgarter nicht halten und mussten sogar in die wieder eingeführte Regionalliga runter.

In der Saison 1994/95 verpassten die Kickers schließlich – wenn auch nur ganz knapp – den Wiederaufstieg in die zweite Bundesliga. In der Folgezeit rückte die zweite Liga für den Verein immer weiter aus dem Blickfeld. Schlimmer noch: 2009 stiegen die Kickers in die vierte Liga ab. Zwar gelang in der Saison 2012/13 noch einmal die Rückkehr in die 3. Liga, aber 2016 folgte der erneute Absturz in die Regionalliga.

Michael Theurer

Nachgefragt …

… bei Jost Mairose

Alter: 19
Position: Mittelfeld
Bisherige Vereine: SV Gonsenheim
Beruf: Schüler

Jost, Du bist in der Winterpause vom SV Gonsenheim zum TSV gewechselt. Was ist für Dich das Besondere an Deiner neuen Mannschaft?
Der Mut, Risiken einzugehen und die spielerische Klasse.

Was traust Du Deinem Team noch zu in dieser Runde?
Den Klassenerhalt.

Wie verarbeitest Du Niederlagen und wie kannst Du Dich wieder motivieren?
Niederlagen verarbeite ich am besten durch positive Momente in der darauffolgenden Trainingswoche. Die Motivation, das nächste Spiel zu gewinnen, sollte spätestens im ersten Training nach der Niederlage wieder da sein.

Hast Du ein Ritual vorm Spiel?
Ich ziehe immer erst den linken, dann den rechten Schuh an.

Wer sind Deine wichtigsten Förderer?
Meine Familie.

Mit wem würdest Du gerne für einen Tag tauschen?
Nermin Fakovic (Spieler von TuS Marienborn)

Dein Vorbild?
Toni Kroos (in sportlicher Hinsicht)

Was nervt Dich an Deiner Sportart?
Das hohe Verletzungsrisiko.

Was würdest Du gerne über Dich in der Zeitung lesen?
Ganz egal, Hauptsache positiv!

Wie jubelst Du nach einem Torerfolg Deines Teams?
Das variiert je nach Emotion und Wichtigkeit des Tores.

Was machst Du, wenn Du mal nicht Fußball spielst?
Zur Schule gehen.

Was ist Dein größter Wunsch?
In jeder Situation zufrieden mit mir selbst sein zu können.

Das Gespräch führte Klaus Bauer