Verletzungspech und bestandenes Abitur

Riesiges Verletzungspech für die Regionalliga-Fußballer des TSV SCHOTT: Mit Constantin Leinhos und Nenad Simic fehlen Trainer Sascha Meeth gleich zwei Innenverteidiger über einen längeren Zeitraum. Leinhos fällt mit einem Bänderriss aus der Partie gegen den SV Röchling Völklingen rund sechs Wochen aus. Für Simic ist nach einem knöchernen Ausriss des Innenbandes sogar die gesamte Restsaison gelaufen. Damit fehlen nach Jonas Raltschitsch, Manuel Schneider und Konstantin Fring bereits fünf zentrale Defensiv-Spieler.

Grund zur Freude gibt es dagegen bei unserem Spieler Jan Just über sein bestandenes Abitur. Herzlichen Glückwunsch!

1. Mannschaft tritt in Freiburg an

Das nächste Auswärtsspiel führt unsere 1. Herrenmannschaft in den Breisgau zur Reserve des Bundesligisten SC Freiburg. Die junge Freiburger Mannschaft, die ihre Heimspiele im traditionsreichen Möslestadion austrägt, spielt bislang eine bärenstarke Saison. Es wird schwer für unsere Mannschaft, dort zu punkten. Die Leistung aus dem Hinspiel macht aber Mut, das Ergebnis weniger. Der TSV dominierte damals die Partie, verlor aber äußerst unglücklich.

Aufgrund der Entfernung reist unser Team schon am Freitag an.

SC Freiburg II – TSV SCHOTT Mainz, Samstag, 3. März 2018, 14 Uhr

Ballgeflüster – Die Stadionzeitung zum 12. Heimspiel

Stadionheft gegen SV Röchling VölklingenAm Samstag, den 24.02.2018 steht das Duell der beiden Aufsteiger aus der Oberliga Rheinland-Pfalz / Saar auf dem Programm. Dazu begrüßen wir auf der Mombacher Bezirkssportanlage unseren Gast SV Röchling Völklingen.

Völklingen gehört zu den traditionsreichen Fußballclubs des Saarlands, spielte in den sechziger und siebziger Jahren in der Regionalliga Südwest sowie in der 2. Liga. Nach zwischenzeitlichem Absturz in die 6. Liga ist man mittlerweile wieder in der Regionalliga angekommen, befindet sich aber dort wie der TSV im Tabellenkeller. Das letzte Spiel verlor man daheim mit 0:3 gegen die Offenbacher Kickers.

Dem TSV SCHOTT gelang zum Jahresauftakt ein ungefährdeter 4:1-Erfolg gegen das Schlusslicht KSV Hessen Kassel. Letztes Wochenende war man spielfrei, die Partie in Elversberg konnte witterungsbedingt nicht durchgeführt werden. Nach der akribischen Vorbereitung will der TSV den Schwung des letzten Heimspiels wieder aufnehmen, um die drei dringend benötigten Punkte für sich verbuchen zu können.

Ein typisches Sechs-Punkte-Spiel steht an. Die Zuschauer dürfen sich daher auf eine intensive Begegnung freuen, mit dem hoffentlich besseren Ende für unseren TSV SCHOTT Mainz. Das Spiel beginnt um 14 Uhr auf der Mombacher Bezirkssportanlage.

Das Stadionheft zu dieser Begegnung steht jetzt wie gewohnt als PDF-Download bereit. Klick HIER und dann viel Spaß damit!

… wir sehen uns zum Spiel 😉

In eigener Sache

Liebe Fußballfans,

auf der Bezirkssportanlage in Mainz-Mombach treffen zum anstehenden Regionalliga-Duell zwei Mannschaften aufeinander, die nach dem spannenden Oberliga-Meisterschaftsrennen und jeweiligen Aufstieg in die Regionalliga nunmehr hart um den Klassenverbleib kämpfen. Ein Willkommensgruß geht an alle mitgereisten Fans aus dem Saarland sowie an alle TSV-Supporter! „Wir müssen uns endlich belohnen“ lautet eine übliche Phrase der kickenden Zunft.

Unser Team hat dies beim letzten Spiel vor und bei der ersten Partie nach der Winterpause beeindruckend unter Beweis gestellt. Insbesondere der nie gefährdete und attraktive Sieg gegen Hessen Kassel hat den Zuschauern gleichermaßen Spaß, Zuversicht und Vorfreude (auf mehr Siege) gemacht.

Das Team hat in punkto Eifer, Willen, Einsatz und Torgefahr deutlich zugelegt und versprüht den mannschaftlichen Charakter, sich in 2018 noch mehr belohnen zu wollen.

Unsere Mannschaft hat vollkommen die immense Herausforderung Klassenverbleib angenommen und die nötigen Sinne geschärft. Sie wird sich nicht unter Druck setzen lassen und auch nie die Leidenschaft für den Fußballsport vergessen. Daher schauen wir alle gespannt auf die nächsten Wochen und fiebern mit dem Team in den ausstehenden Spielen kräftig mit. Das „Abenteuer Regionalliga“ lebt und auch wenn der weitere Saisonverlauf natürlich Kräfte, Nerven und Geduld kosten wird, er wird gewiss auch viele blau-weiße Glücksmomente parat haben! Und wer weiß es schon heute, aber möglicherweise feiert der TSV SCHOTT im Mai wieder etwas …

Als „Ausbildungsverein“ bleibt der Hauptfokus, unabhängig vom (spiel)tagesaktuellen Geschehen, auf der Gesamtentwicklung der Spieler – einzeln wie im Mannschaftsgefüge – sowie auf der stetigen Verbesserung des Fußballstils. Den trainieren Coach Sascha Meeth und sein Trainerteam höchst akribisch mit der Mannschaft, den setzt sie im Wettkampfmodus immer wieder erfolgreich um.

Es sei hier rückblickend gestattet, den zahlreichen starken Auftritten unseres Teams – ob in Oberliga oder Regionalliga – Respekt zu zollen. Das Team hat vielerorts derart starken Fußball gezeigt, dass das Interesse an Spielen des TSV SCHOTT deutlich zugenommen hat. Nicht zuletzt trägt das bodenständig-charmante Flair auf der BSA mit dazu bei. Ich möchte – wie einige andere vor mir an dieser Stelle – sehr klar und gerne einen herzlichen Dank zum Ausdruck bringen, gerichtet an die vielen Helfer, die immer wieder einen Regionalligaspieltag zu einem tollen Event für den TSV SCHOTT machen!

Ob „Endspielcharakter“ oder „6-Punkte-Spiel“, beide Gegner könnten diese Fußballerphrasen heraufbeschwören und genauso gut relativieren. Fakt ist: Heute geht es um harte drei Punkte und die möchte unser TSV SCHOTT ergattern. Ich wünsche uns ein sportlich engagiertes, spannendes und faires Spiel!

Jens Greiner, Vorstand TSV SCHOTT

Kabinenpredigt – Co-Trainer Jörg Wahlen zum 12. Heimspiel

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

zu unserem Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen den SV Röchling Völklingen 06 darf ich Sie ganz herzlich auf der Bezirkssportanlage Mainz-Mombach begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß geht an die Gastmannschaft um Trainer Günter Erhardt, die Verantwortlichen, alle mitgereisten Fans aus dem benachbarten Saarland sowie an das Schiedsrichtergespann der heutigen Begegnung.

Nach dem verdienten und überzeugenden Auftaktsieg im Jahr 2018 gegen den Tabellennachbarn KSV Hessen Kassel (4:1) musste das Auswärtsspiel beim SV Elversberg am letzten Wochenende witterungsbedingt abgesagt werden. Ob man dies als Vor- oder Nachteil werten sollte, ist letztlich unerheblich, da wir keinen Einfluss darauf hatten. Deshalb galt die Konzentration und gezielte Vorbereitung schon ab Samstag dem heutigen wichtigen Spiel gegen den SV Röchling Völklingen, dem Mitaufsteiger aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saar, der sich ebenfalls im Abstiegskampf involviert sieht.

Beide Mannschaften begegnen sich also auf Augenhöhe (Hinspiel 0:0) und sind zum Punkten verpflichtet, um die Chancen auf ein weiteres Jahr in der Regionalliga Südwest aufrechtzuerhalten. Somit ist ein intensives Spiel garantiert. Selbstredend wird unsere Mannschaft am heutigen Tag in unserem „Wohnzimmer“, auf unserem Kunstrasen, alles investieren, um einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib zu gehen.

Ein Klassenverbleib, der nach meinem Dafürhalten nicht hoch genug zu bewerten wäre. Wenn man bedenkt, mit welchen Möglichkeiten fast alle anderen Mannschaften in der Liga ausgestattet sind und entsprechend agieren können, muss man sowohl dem Team als auch dem ganzen Verein mit all seinen ehrenamtlichen Helfern, in Verbindung mit den Zuschauern, großen Respekt für das bisher Geleistete zollen.

Respekt, der uns, und das möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, nicht immer von allen Seiten entgegengebracht wird. Aber das ist ist es auch Ziel, uns diese Wertschätzung in entsprechendem Maße zu erarbeiten.

Dafür engagieren sich viele Menschen in allen Bereichen mit höchster Intensität. Und wenn zu dem Respekt, der natürlich vor allem über Siege erreicht werden kann, am Ende noch der Klassenverbleib kommen würde( was von vielen Faktoren abhängig ist), wäre das für den ganzen Verein TSV SCHOTT Mainz überragend.

Das wollen und werden wir gemeinsam angehen. Mit Ihrer Unterstützung, liebe Zuschauer, sind wir gewillt, im heutigen Heimspiel gegen den SV Röchling Völklingen ein weiteres Ausrufezeichen zu setzen und die nächsten Punkte auf unserer Habenseite zu verbuchen.

Bleibt mir, Ihnen eine interessante Partie zu wünschen, mit einem hoffentlich positiven Ausgang für unseren TSV SCHOTT Mainz.

Helfen Sie, gemeinsam mit der Mannschaft und dem Verein, eine Aufbruchstimmung für die restlichen Spiele bis zum Ende der Saison zu erzeugen. Sie soll dazu beitragen, dass wir ein weiteres Jahr in der Regionalliga Südwest verbleiben können.

Jörg Wahlen (Co-Trainer)

Seitenwechsel – SV Röchling Völklingen, Mitaufsteiger mit Tradition

Wir begrüßen zum zweiten Heimspiel nach der Winterpause den Mitaufsteiger aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, den SV Röchling Völklingen. Die Völklinger gehören neben dem 1. FC Saarbrücken, FC Homburg und Borussia Neunkirchen zu den traditionsreichsten Vereinen des Saarlandes.

Der bereits 1906 gegründete Verein war vor allem in den 1960er und 1970er Jahren sehr erfolgreich. Der SV spielte von 1963 bis 1974 in der Regionalliga Südwest, damals die zweithöchste deutsche Spielklasse unter der Bundesliga. 1972 und 1973 nahm er sogar zwei Mal an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teil, scheiterte aber jeweils.

Der SV Röchling war auch Gründungsmitglied der 1974 neu geschaffenen zweiten Bundesliga. In dieser spielten die Saarländer drei Jahre bis 1977. 1979 gelang ihnen noch einmal für ein Jahr die Rückkehr ins Unterhaus des deutschen Fußballs.

Danach wurde es lange ruhiger um den SV. Der Verein stürzte zwischenzeitlich sogar bis in die sechste Liga ab, ehe nach langer Durststrecke 2011 die souveräne Rückkehr in die Oberliga gelang.

Die aktuell von Trainer Günter Erhardt betreute Mannschaft wird auf dem Feld geführt von dem erfahrenen Ex-Profi Nico Zimmermann, der unter anderem für den 1.FC Saarbrücken und Eintracht Braunschweig die Stiefel in der zweiten Liga schnürte. Aufpassen muss unsere Mannschaft vor allem auf Stürmer Felix Dausend, der auch schon für den 1. FC Saarbrücken und den amtierenden Meister SV Elversberg Regionalligaluft schnupperte.

Frank Gerhardy

Ballgeflüster – die Stadionzeitung zum 11. Heimspiel

Stadionheft gegen KSV Hessen KasselDie Winterpause endet für den TSV SCHOTT Mainz am Fastnachtssamstag. Das erste Heimspiel des Jahres 2018 steht vor der Tür. Dazu begrüßen wir unsere Gäste des KSV Hessen Kassel auf der Mombacher Bezirkssportanlage.

Die Kasseler Löwen haben eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Sie reicht vom gescheiterten Aufstieg in die erste Liga im Jahr 1964 bis hin zu den drei Insolvenzen. Die letzte Insolvenz im Juni des vergangenen Jahres hat auch Auswirkungen auf den aktuellen Spielbetrieb. Vor Rundebeginn wurden neun Punkte abgezogen. Derzeit ziert der KSV mit seinen 10 Punkten das Tabellenende der Regionalliga Südwest.

Innerhalb des TSV SCHOTT gab es im Winter einige Veränderungen. Man musste auf die saisonumfassende Ausfälle reagieren. Die Neuzugänge György Székely, Marco Seyfert, Patrick Huth, Jost Mairose, Dominik Wüst und Denis Streker bringen die notwendige zusätzliche Qualität in den Kader. Dies zeigte sich bereits in den fünfeinhalb Wochen andauernden Vorbereitungszeit.

Nun steht ein für beide Teams eminent wichtiges Spiel an. Die Zuschauer dürfen eine packende wie auch unterhaltsame Partie hoffen, mit dem hoffentlich besseren Ende für unseren TSV SCHOTT Mainz. Um 14 Uhr wird die Partie auf der Mombacher Bezirkssportanlage angepfiffen.

Das Stadionheft zu dieser Begegnung steht jetzt wie gewohnt als PDF-Download bereit. Klick HIER und dann viel Spaß damit!

… wir sehen uns zum Spiel 😉

 

In eigener Sache

Till PleugerLiebe Fußballfans,

ich begrüße Sie zum ersten Heimspiel des TSV SCHOTT Mainz nach der Winterpause.

Herzlich willkommen heiße ich auch die Mannschaft, das Trainerteam und die Fans des KSV Hessen Kassel sowie das Schiedsrichtergespann der heutigen Regionalligapartie.

In der Vorbereitung hat unsere Mannschaft in den vergangenen Wochen sehr intensiv gearbeitet und ist auf die kommenden wichtigen Spiele bestens vorbereitet. Der Auswärtssieg im letzten Spiel vor der Winterpause in Ulm war extrem wichtig. Er hat unseren Spielern verdeutlicht, was möglich ist hinsichtlich des Ziels Klassenverbleib, wenn alle an einem Strang ziehen.

Unsere junge Mannschaft und das gesamte Trainer- und Betreuerteam sind hochmotiviert und werden alles geben, damit wir die in den restlichen Spielen der Saison die nötigen Punkte holen. Sicher brauchen wir dazu auch mal das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite – in der Vorrunde hat das leider einige Male gefehlt. Dennoch hat unsere Mannschaft mehrfach unter Beweis gestellt, dass sie sportlich durchaus mithalten kann in der Regionalliga.Südwest.
Das ist umso bemerkenswerter, weil wir vor der Saison von fast allen vermeintlichen Experten als chancenlos und Absteiger Nummer 1 eingestuft wurden.

Coach Sascha Meeth und sein Trainerteam haben es allerdings geschafft, dass unsere Mannschaft die ersten bitteren Niederlagen zum Saisonstart abhaken konnte. So hat sie den Anschluss an die anderen Teams nicht verloren und glaubt weiter an sich. Mehr noch: Es macht Spaß, diesem spielstarken Team zuzusehen – das hat sich inzwischen auch in der Stadt herumgesprochen. Die Zuschauerresonanz in den bisherigen Spielen ist jedenfalls deutlich größer als wir vor der Saison erwartet haben.

Doch nicht nur sportlich brauchen wir uns nicht zu verstecken: Das gesamte Umfeld des TSV SCHOTT ist von Spiel zu Spiel gewachsen und präsentiert sich ebenfalls absolut regionalligatauglich. Ich möchte nochmals den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern danken, die sich rund um unsere Heimspiele über die Maßen engagieren. Sei es beim Catering im Getränke- und im Verpflegungswagen, sei es im VIP-Zelt oder bei der Betreuung der Schiedsrichter und der Gästemannschaften, oder beim Auf- und Abbau rund um die Spiele auf der Mombacher Bezirkssportanlage.

Den Vereinsverantwortlichen, aber auch dem Trainerteam und den Spielern ist bewusst, was all diese Helfer im Umfeld leisten, damit Regionalligafußball beim TSV SCHOTT überhaupt erst möglich ist.

Dafür unseren herzlichen Dank!

Till Pleuger, Manager TSV SCHOTT

Kabinenpredigt – Cheftrainer Sascha Meeth zum 11. Heimspiel

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

zu unserem heutigen Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen den KSV Hessen Kassel darf ich Sie herzlich begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß geht an die Gastmannschaft um Trainer Tobias Cramer, alle mitgereisten Fans aus Kassel sowie an das Schiedsrichtergespann der heutigen Begegnung.

Nach einem aufregenden Jahr 2017, dem Gewinn der Oberliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga Südwest starten wir am heutigen Fastnachtssamstag mit dem Heimspiel gegen die Kasseler Löwen ins Jahr 2018. Betrachtet man die Tabellenkonstellation der Regionalliga, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass diese Auftaktpartie an der Erzberger Straße sicher kein lockerer Aufgalopp werden wird. Vielmehr werden beide Teams alles daran setzen, eine erfolgreiche Aufholjagd zu starten, um nach dem Schlusspfiff der Runde am 12. Mai doch noch über dem Strich stehen zu können.

Um hierfür mit unseren begrenzten Mitteln alles zu versuchen, haben wir in den zurückliegenden Wochen sehr viel getan – sowohl strukturell als auch von der Trainingsintensität her. Innerhalb des Kaders gab es zahlreiche Veränderungen, für eine Winterwechselperiode sogar eigentlich einige zu viele. Aber wir sind nach den Eindrücken aus der Vorbereitung zutiefst überzeugt, mit allen Wechseln sinnvoll gehandelt zu haben. Bei aller tollen Weiterentwicklung unserer Jungs war mehr als offenkundig, dass wir die saisonumfassenden Ausfälle unserer Führungsspieler Igor Luketic, Konstantin Fring, Jonas Raltschitsch und Manuel Schneider versuchen mussten zu kompensieren.

Logisch ist, dass diese Jungs sowohl charakterlich als auch sportlich nicht eins zu eins zu ersetzen sind. Aber unsere Neuzugänge György Székely, Marco Seyfert, Patrick Huth, Jost Mairose, Dominik Wüst und Denis Streker konnten in der harten Vorbereitung eindrucksvoll nachweisen, dass sie zusätzliche Qualität in den lädierten Kader bringen können. Sie heißen wir herzlich Willkommen und wünschen ihnen alles Gute beim TSV!

Viel Glück und einen guten Einstieg bei ihren jeweiligen neuen Stationen wünschen wir ebenfalls unseren Winterabgängen Igor Heizmann, Omar Njie, Dennis Engelman, Khaled Abou-Daya, Stéphane Eba-Eba und Denis Ademovic.

Wie bereits erwähnt, haben wir in den vergangenen fünfeinhalb Wochen hart geschuftet und eine insgesamt starke Vorbereitung hingelegt. Hier ist ausdrücklich niemand hervorzuheben oder abzuwerten. Es hat vielmehr wahnsinnigen Spaß gemacht, mitanzusehen, wie ein echter Teamspirit gewachsen, ein Umfeld entstanden ist, in dem jeder alles raushaut, um auch möglichst viele Spielminuten zu bekommen. Wir alle wissen nur allzu gut, dass es nicht die eine Erste Elf geben wird, die alle Partien durchspielen wird. Vielmehr wird jeder Einzelne bis Mitte Mai noch extrem wichtig sein und werden – diese Sichtweise und Einstellung möchten wir konsequent leben und arbeiten. Gelingt uns das nachdrücklich, bin ich zutiefst davon überzeugt, dass wir auch in dieser Profiliga noch einige Punkte einfahren können

Bleibt mir Ihnen, liebe Zuschauer, eine interessante Partie zu wünschen mit einem hoffentlich positiven Ausgang für unseren TSV SCHOTT!

Sascha Meeth (Cheftrainer)

Seitenwechsel – unser Gegner KSV Hessen Kassel

Vergangenheit mit Licht und Schatten

Zum ersten Heimspiel im Kalenderjahr 2018 begrüßen wir den KSV Hessen Kassel. Der KSV hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Offiziell entstanden ist der Verein im Jahre 1947 durch Fusion mehrerer kleinerer Kasseler Fußballvereine.

Im Jahr 1964 klopfte der „Kultur-Sport- Verein“ erstmals am Tor zur Bundesliga an, scheiterte jedoch in den Aufstiegsspielen an Hannover 96. Danach folgten viele Jahre in der zweitklassigen Amateurliga und nach Gründung der 2. Bundesliga 1974, deren Qualifikation der KSV knapp verpasste, in der Hessenliga.

1980 gelang Kassel der lang ersehnte Sprung in die Zweitklassigkeit. Dort erlebte der Klub äußerst erfolgreiche Zeiten, verpasste zwischen 1983 und1986 aber viermal ganz knapp hintereinander am letzten Spieltag den Sprung in die Bundesliga.

Danach ging es allerdings bergab mit Hessen Kassel. Tiefpunkt war die erste Insolvenz des Vereins im Jahr 1993. Zwei weitere Insolvenzen 1998 (der KSV musste 1998 in der achtklassigen A-Klasse neu starten) sowie erst im vergangenen Juni durchlebte der Klub. Deshalb wurden dem KSV vor Rundenbeginn neun Punkte abgezogen.
Auch aktuell haben die Hessen finanzielle Probleme und der Spielbetrieb für die restliche Saison ist noch nicht ganz gesichert. Viele Aktionen, darunter ein Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg im Herbst, bei dem der VW-Klub auf seine Antrittsgage verzichtet hatte, sollen die Kasseler vor einer erneuten Insolvenz 2018 retten.

Frank Gerhardy