Hertha Wiesbach – sehr kompaktes Auftreten

Zu unserem dritten Heimspiel der Saison begrüßen wir ganz herzlich den FC Hertha Wiesbach auf der Mombacher Bezirkssportanlage.

Gegründet wurde der Verein im August 1908 als SSK Hertha Mangelhausen. Vorbild bei der Namensgebung war der Berliner Verein BFC Hertha 92, aus dem im Jahre 1923 Hertha BSC wurde. Mitte der 1920er Jahre wurde aus dem SSK Hertha Mangelhausen der FC Hertha Wiesbach.

Über Jahrzehnte spielte nie Hertha nur auf Kreisebene, ehe 1992 der Aufstieg in die Bezirksliga gelang. Nach einer Vizemeisterschaft 1999 hinter dem FC Kutzhof wurden die Wiesbacher ein Jahr später Meister und stiegen in die Landesliga auf. Im Jahre 2004 folgte mit dem Aufstieg in die Verbandsliga Saar erstmals der Sprung in die höchste saarländische Amateurliga.FC Hertha Wiesbach

In der Verbandsliga, die seit 2008 Saarlandliga genannt wird, belegte die Mannschaft stets Platzierungen im oberen Drittel. Im Jahre 2013 wurde der Verein vorzeitig Meister und stieg in die Oberliga auf. Gleichzeitig erreichten die Wiesbacher das Endspiel um den Saarlandpokal, das sie mit 0:4 gegen den 1. FC Saarbrücken verloren.

In dieser Saison tritt die Mannschaft von Trainer Michael Petry sehr kompakt auf und spielt bisher eine sehr solide Vorrunde. Torjäger Ruddy Mpassi, vor dieser Saison von Röchling Völklingen gekommen, traf bereits dreimal. Auch Giovanni Runco erzielte als Abwehrspieler schon drei Treffer.

Frank Gerhardy

Trotz der Niederlage stimmt die Leistung

Der TSV-Elf merkte man die Verunsicherung an, die aus den vergangenen beiden Niederlagen resultierte. Doch nach einer Viertelstunde fing sich das Team von Jockel Weinz und spielte aus einem kompakten Zentrum konstruktiv nach vorne. Trotzdem fiel vor 44 Zuschauern das 0:1 nach einem Standard, als Marc Blas er einen Freistoß aus dem Halbfeld verwertete (38.). Nach der Pause spielte, angetrieben von A-Junior Justin Heidemann, nur noch SCHOTT. Heidemann schaffte mit einem satten Rechtsschuss aus 15 Metern auch den Ausgleich (70.).Den Siegtreffer für den SVH markierte Marcel Mappes (86.). SCHOTT-Teammanager Peter Weiner: „Eine extrem unglückliche Niederlage – aber wir waren stark verbessert.“

Quelle: FuPa.net

Dritter Sieg in Serie

Mit seinem dritten Sieg am Stück ist der TSV SCHOTT Mainz ins obere Tabellendrittel der Fußball-Oberliga geklettert. Beim 2:1 (1:0)-Sieg beim neuen Letzten VfB Dillingen machte es der Regionalliga-Absteiger allerdings unnötig spannend. Mit einer schönen Einzelaktion, gekrönt von einem gezielten Schuss von der Strafraumgrenze aus, erlöste Jost Mairose die Mainzer kurz vor Schluss (89.). „Wir haben es uns ohne Grund viel zu schwer gemacht. Wenn du denkst, du zählst zu den Spitzenteams dieser Liga, dann musst du das Spiel mit 3:0 nach Hause fahren“, sagte Trainer Sascha Meeth.

Die Partie nahm der 43-Jährige als „relativ langweilig“ wahr: „Der Gegner hat mit elf Mann verteidigt, wir haben das Spiel viel zu langsam gemacht.“ Eine Ausnahme gab es in Minute 36, als Giorgio Del Vecchio die Kugel über die Kette in den Lauf von Janek Ripplinger chippte. Der Torjäger vollendete mit einem Lupfer über den Keeper. Und die hätten die Mainzer nach dem Seitenwechsel mit einer handvoll dicker Chancen ausbauen müssen. Am eklatantesten wurde es, als Silas Schwarz frei vor dem Tor dachte, dass er im Abseits war, und nicht richtig abschloss. Die Strafe folgte durch Meriton Mehmeti, der zum 1:1 einschob (86.) – 60 Sekunden, nachdem die Saarländer durch Gelb-Rot sogar in Unterzahl geraten waren. „Das Gute war, dass wir danach direkt zwei Gänge hochgeschaltet und uns noch drei Hundertprozentige erarbeitet haben“, betonte Meeth. Der Lohn durch Mairoses Treffer folgte prompt. „Noch wichtiger als die drei Punkte könnte dieses Spiel dann werden, wenn die Jungs ihre richtigen Schlüsse daraus ziehen“, sagte der TSV-Trainer.

TSV SCHOTT: Wroblewski – Senftleben, Simic, Raltschitsch, Schlosser – Rinker – Mairose, Mladenovic (87. Fring) – Del Vecchio (65. Breier), Ripplinger, Schwarz (90.+2 Heeg).

Quelle: FuPa.net

Auswärtsdreier im Saarland?

Unser nächstes Auswärtsspiel führt uns am 2. September 2018 zum VfB Dillingen. Der Aufsteiger aus dem Saarland ist mit nur einem Sieg aus sechs Spielen (gegen Mitaufsteiger TSV Emmelshausen) gestartet und muss sich noch zurechtfinden in der Liga. Das Team von Trainer Stefan Kiefer (24) verfügt mit Niclas Judith über einen gefährlichen Stürmer, der in der Jugend des 1. FSV Mainz 05 aus gebildet wurde und auch in der Junioren-Bundesliga zum Einsatz kam. Zuletzt hatte Dillingen beim FV Diefflen mit 2:5 das Nachsehen. Der TSV hingegen zeigte sich beim 7:0-Heimerfolg gegen SC Idar-Oberstein von seiner Schokoladenseite. Das Spiel beginnt am Sonntag um 15.00 Uhr.

Ballgeflüster – die Stadionzeitung zum 3. Heimspiel

3. Heimspiel gegen SC Idar-ObersteinZu seinem 3. Oberligaheimspiel der Saison ist beim TSV SCHOTT Mainz der SC Idar-Oberstein zu Gast. Dazu begrüßen wir recht herzlich das Gästeteam, deren Fans sowie das Schiedsrichtergespann.

Der SC Idar-Oberstein steht derzeit auf Platz 12 der Oberligatabelle. Vier Punkte hat der SC bisher erzielt. Die Saison begann mit einer 0:5-Niederlage gegen die U21 vom FCK. Danach holte man in Engers ein Unentschieden. Es folgten im Anschluss zwei Niederlagen gegen RW Koblenz und FC Arminia Ludwigshafen. Zuletzt gewann man gegen FV Diefflen deutlich mit 7:0.

Der TSV SCHOTT Mainz gewann am letzten Dienstag bei der TuS Koblenz mit 1:2. Cheftrainer Sascha Meeth sprach von einem dreckigen Sieg, bei dem allen die Steine vom Herzen gefallen seien. Allerdings hat unser Coach mit Konstantin Fring einen weiteren Verletzten zu beklagen. Somit rücken unweigerlich jüngere Talente in den Fokus. Sie werden alles dazu beitragen, dass der TSV seinen Stempel dem Spiel aufdrücken kann.

Die Zuschauer dürfen also eine unterhaltsame Begegnung beider Mannschaften erwarten, mit dem hoffentlich besseren Ende für den TSV. Das Spiel beginnt um 15.30 Uhr auf der Mombacher Bezirkssportanlage Mombach.

Das Stadionheft dazu steht jetzt wie gewohnt als PDF-Download bereit. Klick HIER und dann viel Spaß damit!

… wir sehen uns zum Spiel 😉

…bei Frank Gerhardy, Sportlicher Leiter des TSV SCHOTT

Frank GerhardyFrank, kannst du für unsere Leser deine Aufgaben als sportlicher Leiter der 1. Mannschaft des TSV SCHOTT beschreiben?
Cheftrainer Sascha Meeth und ich haben 2016 gemeinsam hier beim TSV SCHOTT angefangen, d.h. dies ist nun unsere dritte Saison. Gemeinsam versuchen wir einen vernünftigen Kader zusammenzustellen: unsere wichtigste und zugleich auch schwierigste Aufgabe.
Dabei führe ich Verhandlungsgespräche sowohl mit unseren Spielern, als auch mit potenziellen Neuzugängen, die ich mir natürlich auch auf dem Platz anschaue. Bei der Mannschaftszusammenstellung zählt jedoch nicht nur die spielerische Qualität der Fußballer. Auch charakterlich muss es hier zusammenpassen, um einen guten Kader zu haben. Zusammen mit unserem Team-Manager Klaus Bauer organisiere ich auch vieles rund um die Mannschaft: Ich kümmere mich um die Spielberechtigungen der Spieler und Gastspieler beim Verband, organisiere die Trainingseinheiten rund um die Spiele und sorge mich um die Integration der A-Jugend und 2. Mannschaft, mit dem Ziel, insgesamt eine Einheit zu bilden.

Wie ist deine persönliche Einschätzung des Saisonverlaufs bisher?
Unser erstes Spiel in Jägersburg verlief spielerisch nicht ideal, jedoch hätten wir es, was die Chancen betrifft, gewinnen müssen. Das erste Heimspiel gegen den FC Karbach haben wir recht souverän gewonnen, dagegen war die Niederlage in Mechtersheim verdient. Den Topfavorit Eintracht Trier haben wir eigentlich gegen die Wand gespielt und können trotz eines Unentschiedens mit der Leistung zufrieden sein, ebenso nach dem Sieg in Koblenz.

Es gibt viele Neuzugänge, die aber bereits sehr gut in das Team integriert wurden. Wie habt ihr das so schnell geschafft?
Schon bei den Spielergesprächen versuchen wir darauf zu achten, dass wir charakterlich top Typen haben, die sich auch in die Mannschaft einbringen wollen. Wir wollen keine Egospieler mehr im Team haben, die ihre eigenen Interessen über die der Mannschaft stellen. Die Mannschaft unternimmt auch außerhalb des Platzes viel gemeinsam. So wurde schon zusammen gegrillt und unser Kapitän Marco Senftleben organisiert regelmäßig Mannschaftsabende. Am vergangenen spielfreien Wochenende stand ein gemeinsames Match auf unserem Tennisplatz mit anschließendem Lunch beim Griechen an, was allen sehr viel Freude bereitet hat.

Du hast selbst in deiner aktiven Zeit 1999/2000 ein Jahr für den SC Idar-Oberstein gespielt. Was verbindest du mit dieser Zeit und hast du noch Kontakte zum Verein?
Klar gibt es noch Kontakte. Idar-Oberstein hat damals in der dritthöchsten Klasse gespielt. Es war eine schöne Zeit mit vielen tollen Momenten. Bei den Heimspielen war mit 3000 bis 4000 Zuschauern die Hölle los, auch mit vielen attraktiven Mannschaften wie Fortuna Düsseldorf oder Bayer Leverkusen Amateure.

Die Fragen stellte Margit White.

SC 07 Idar-Oberstein: Pendler zwischen den Ligen

Zu unserem dritten Heimspiel der Saison begrüßen wir ganz herzlich den SC Idar-Oberstein auf der Mombacher Bezirkssportanlage.

Im Jahr 1971 entschieden sich die beiden Idarer Vereine 1. FC Idar 07 und Spvgg. Idar 08 zur Fusion, aus der der SC Idar- Oberstein hervorging. Jedoch brachte der Zusammenschluss nicht den erhofften sportlichen Erfolg. Tiefpunkt war der Abstieg in die A-Klasse 1987. Daraufhin beschlossen einige Idar-Obersteiner Schmuckhändler unter Leitung von Hennes Krieger einen Förderverein zu gründen. Von nun an ging die sportliche Entwicklung steil bergauf.
Schon im Jahr 1995 schaffte der SC unter dem legendären ehemaligen Nationalspieler Lothar „Emma“ Emmerich den Sprung in die Oberliga Südwest. Auf Emmerich folgte 1995 der ehemalige Kapitän des 1. FC Kaiserslautern, Michael Dusek, als Trainer. Er formte ein absolutes Spitzenteam in der Oberliga um Kapitän Kristof Maslanka, Top-Torjäger Jörg Hausmann und Super-Talent Carsten Schneider. Das Team feierte 1999 die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die damalige drittklassige Regionalliga, die der SC aber nach einem Jahr wieder verlassen musste.

SC Idar-ObersteinSeither pendelt der Verein zwischen Regionalliga, Oberliga und Verbandsliga. Aktuell wird die Mannschaft von Murat Yasar trainiert. Der SC verfügt über eine kampfstarke Mannschaft, die keinen Zweikampf scheut. Angeführt wird das Team vom erfahrenen Christian Henn, der bereits beim FK Pirmasens Regionalliga-Praxis sammelte.

Frank Gerhardy

Vergeblich angerannt, Chancen nicht genutzt und ausgekontert

„Nierstein stand tief und hat auf Fehler von uns gewartet – die wir heute leider viel zu häufig gemacht haben“, berichtete SCHOTT-Teammanager Peter Weiner. So kam der VfR vor 75 Zuschauern nach einem Ballverlust in der 23. Minute zum 1:0 durch Manuel Loos.

Leon Weiner in der 43. Minute und Felix Hoppe in der 45. Minute hatten die Chance, im Eins gegen Eins gegen den Niersteiner Torhüter die Partie kurz vor dem Pausenpfiff zu drehen. Doch Keeper Tobias Hahn reagierte jeweils hervorragend. In der zweiten Halbzeit spielten nur noch die Jungs von Jockel Weinz, ohne sich freilich weitere Großchancen erarbeiten zu können. Dafür kamen die Niersteiner nach einer erneuten Verkettung von Fehlern in der 72. Minute zum Treffer durch Tobias Kerz.

TSV SCHOTT Mainz – VfR Nierstein 0:2 (0:1)

Quelle: FuPa.net

Kämpferischer Kindergarten

„Einen dreckigen Auswärtssieg – und einen der wichtigsten in den letzten Monaten“ bejubelte Sascha Meeth am Dienstagabend. Der TSV SCHOTT Mainz hatte beim Mitabsteiger in die Fußball-Oberliga, der TuS Koblenz, 2:1 (0:0) gewonnen. Trotz schwacher erster Hälfte, trotz Rückstands. Und trotz der erneut grassierenden Personalmisere mit fünf verletzten Stammspielern, zu denen sich in der Pause auch noch Konstantin Fring (Knöchel angeschwollen) gesellte.

„Dann hast du in der zweiten Halbzeit einen halben Kindergarten auf dem Feld und kämpfst dich trotzdem wieder rein“, lobt der Chefcoach seine Jungs, die nach dem Seitenwechsel das klare Chancenplus auf ihrer Seite hatten. Zwar nutzte Amodou Abdullei einen Abspielfehler und eine missglückte Abseitsfalle zum 1:0 der TuS (49.). Doch der TSV ließ sich nicht schocken und drehte die Partie. Erst legte Marius Breier den Ball ins Zentrum, wo Janek Ripplinger ihn über die Linie stocherte (54.). Dann vollendete Breier einen mustergültigen Angriff nach Nicklas Schlossers Hereingabe in den Rückraum mit einem überlegten Flachschuss ins lange Eck (77.).

„Die ersten 20 Minuten waren okay, danach ist das Spiel total gekippt“, berichtet Meeth, „wir hatten keinen Zugriff mehr, gehen glücklich mit 0:0 in die Kabine.“ Dort fand der 43-Jährige offenbar die richtigen Worte – und durfte einen Sieg bejubeln, „bei dem uns allen die Steine vom Herzen gefallen sind“. Seiner Elf fehle die Leichtigkeit, die komme nur mit Selbstvertrauen. In Koblenz tankte der TSV vor bald 1000 Zuschauern eine Menge davon.

TSV SCHOTT Mainz: Wroblewski – Senftleben, Simic, Rinker, Schlosser – Fring (46. Del Vecchio) – Mairose, Mladenovic (86. Raltschitsch) – Schwarz, Ripplinger, Pinger (46. Breier).

Quelle: FuPa.net

Unser nächstes Spiel: bei TuS Koblenz

Am 21. August 2018 führt das nächste Auswärtsspiel unseres Oberligisten zum ehemaligen Zweitligisten TuS Koblenz. Die TuS steckt aktuell in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten und musste im Juni zum wiederholten Male Insolvenz anmelden. Trotzdem konnten die Koblenzer einige Akteure aus der Regionalliga-Spielzeit halten. Auch werden wir einen alten Bekannten im Stadion Oberwerth treffen: Necmi Gür, in den vergangenen beiden Jahren für unseren TSV im Mittelfeld am Ball, schloss sich in diesem Sommer der TuS an.