Seitenwechsel – Ist die VfB-Reserve bald Geschichte?

Heute begrüßen wir nach der TSG Hoffenheim II und dem FSV Mainz 05 II die dritte Reservemannschaft eines Profiteams auf unserer Bezirkssportanlage, den VfB Stuttgart II.

Die zweite Mannschaft der Stuttgarter geriet in der vergangenen Woche überraschend in die Schlagzeilen, als Pläne bekannt wurden, dass VfBSportvorstand Michael Reschke plant, die Reserve eventuell im kommenden Sommer abzumelden. Reschke sieht den Sprung von der Regionalliga in die Bundesliga als zu groß an und möchte in Zukunft die aus der A-Jugend entwachsenen hoffnungsvollen Talente lieber an Zweit- oder Drittligisten ausleihen. So sollen sie höherklassig Spielerfahrung sammeln können. Eine endgültige Entscheidung werden die Stuttgarter im Januar 2018 bekannt geben.

Dabei wäre es äußerst schade, diese Mannschaft abzumelden, verdienten sich doch spätere Weltmeister wie Sami Khedira oder Nationalstürmer Mario Gomez ihre ersten Sporen im Aktivenbereich bei den VfB-Amateuren.
Auch im aktuellen Kader von Trainer und Ex-Nationalspieler Andreas Hinkel stehen hoffnungsvolle Talente wie der ehemalige U17-Nationalspieler Niklas Sommer. Top-Torjäger ist der 25-jährige Pascal Breier, der bereits 12 Tore erzielt hat und einige Jahre Drittliga-Erfahrung mitbringt.

Die Mannschaft, vor zwei Jahren noch Drittligist, hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten im Mittelfeld der Liga etabliert und ließ vergangene Woche mit einem 2:2 gegen das Spitzenteam aus Offenbach aufhorchen. Angeführt wird das junge Team (Durchschnittsalter 21 Jahre) von Ex-Profi Tobias Feisthammel.

Frank Gerhardy

Schlau in 60 Sekunden

In unserer neuen Rubrik informieren wir regelmäßig über Wissenswertes rund um den Verein und die Regionalliga-Mannschaft.

Spielernews
Seit September verstärkt Dennis Engelmann die 1. Mannschaft des TSV SCHOTT. Der 22-jährige Mittelfeldspieler wurde bei Bayer Leverkusen ausgebildet und hat zuletzt für Fortuna Köln gespielt.

Die Chinesen kommen!
Am Samstag, den 18. November 2017 um 14 Uhr, spielt unsere 1. Mannschaft auf der Mombacher Bezirkssportanlage gegen die chinesische U20-Nationalmannschaft. Das Team aus China bestreitet die Rückrunde außer Konkurrenz mit, um sich so auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio vorzubereiten. Jedes Team der Regionalliga Südwest, das gegen die Chinesen antritt, erhält 15.000 Euro.

Erster Fanclub aus Köln
In unserer letzten Ausgabe berichteten wir über unseren Fanclub, der sich natürlich 1. Fanclub Köln TSV SCHOTT nennt. Unter diesem Namen ist der Klub auch bei Facebook zu finden. An dieser Stelle möchten die Mitglieder ganz herzlich ihren neuen Freund „uns Uwe“ grüßen!

Nachgefragt bei …

… bei Jonas Raltschitsch

Alter: 25
Position: Verteidiger
Beruf: Student (Sportmanagement)
Bisherige Vereine: SV Ehrang, TuS Mosella Schweich, SV Eintracht Trier,FSV Mainz 05,FSV Frankfurt, SV Gonsenheim

Jonas, was ist aus deiner Sicht das Besondere an deiner Mannschaft?
Die Geschwindigkeit, in der adaptiert und gelernt wird.

Wie beurteilst du den bisherigen Saisonverlauf?
In Schulnoten eine 2, weil ich weiß, was alles investiert wurde und wie die Punkteausbeute war. Da wäre es zu einfach, nur die Spiele zu betrachten.

Was traust du dem Team noch zu?
Ich durfte mir die Entwicklung in der vergangenen Saison anschauen. Ich wäre verrückt, wenn ich der Mannschaft wenig zutrauen würde!

Wie jubelst du nach einem Torerfolg?
Bei meinem letzten Tor sind alle auf mich gesprungen. Ehrlicherweise ist das nicht so häufig passiert in jüngster Zeit.

Hast du ein Ritual vor einem Spiel?
Ich atme tief durch und gehe im Kopf durch, was ich im Spiel abrufen will.

Dein wichtigster Förderer?
Sascha Meeth.

Hast du noch andere Hobbys außer Fußball?
Ich treffe mich mit Freunden, gehe gerne Klettern oder zum Kickboxen.

Mit wem würdest du gerne für einen Tag tauschen?
Ich würde gerne wissen, wieviel Hirnkapazität Donald Trump hat. Nebenbei könnte ich sogar schauen, wie es ist, ein Land zu regieren.

Hast du ein Vorbild?
Alex Honnold (Profi-Bergsteiger). Im Fußball mochte ich immer Nemanja Vidic und Zinédine Zidane.

Das Gespräch führte Klaus Bauer

Ballgeflüster – die Stadionzeitung zum 8. Heimspiel

Heimspiel gegen SV Waldhof MannheimAm Sonntag, den 27.10.2017 trifft unsere 1. Herrenmannschaft auf einen Verein mit reichlich Tradition. Zu Gast wird der SV Waldhof Mannheim sein. Die Waldhöfer waren von 1983 – 1990 fester Bestandteil der Bundesliga, brachten Nationalspieler wie Jürgen Kohler, Christian Wörns oder Maurizio Gaudino heraus. In den letzten beiden Spielzeiten scheiterte der SVW jeweils nur knapp in der Relegation zur Dritten Liga. Auch in dieser Saison möchte man trotz des durchwachsenen Starts das Thema Aufstieg noch nicht ganz begraben sehen.

Das letzte Heimspiel gegen TuS Koblenz gewann unser TSV – wenn auch knapp – mit 3:2-Toren, der erste Sieg vor eigenen Publikum. Man belohnte sich endlich auch daheim für einen couragierten Auftritt. Bei der dann anschließenden 1:2-Auswärtsniederlage in Stadtallendorf standen zum wiederholten Mal Ergebnis und Aufwand in keinem Verhältnis zueinander. Jetzt folgt der Heimauftritt gegen die ambitionierten Waldhöfer, dazu wird erstmals in dieser Saison im Bruchwegstadion gespielt. Hier möchte der TSV – angesteckt von der sicherlich prickelnden Atmosphäre – beweisen, dass der Sieg gegen TuS Koblenz keinesfalls eine Eintagsfliege war, und schon gar nicht zufällig zustande kam.

Wir wünschen allen Zuschauern eine interessante Partie, hoffentlich mit dem besseren Ende für den TSV SCHOTT Mainz. Der Anstoß ist um 14 Uhr angesetzt. Bitte beachten Sie auch den Artikel zur geänderten Stadionordnung im Bruchwegstadion.

Das Stadionheft zu dieser Partie steht jetzt als PDF-Download bereit. Klick HIER und dann viel Spaß damit!

… wir sehen uns zum Spiel 😉

Hinweise zur veränderten Stadionordnung im Bruchwegstadion

Liebe Fußballfreunde,

wie allgemein bekannt ist, werden die Spiele gegen Waldhof Mannheim, den 1. FC Saarbrücken und die Offenbacher Kickers im Bruchwegstadion ausgetragen. Für Heimfans wird der Block C geöffnet, Gästefans stehen die Blöcke K und L zur Verfügung.

Dort gilt selbstverständlich die Stadionordnung der 05er. Diese ist in einigen Punkten deutlich strenger als bei uns. Damit es nicht zu Missverständnissen kommt, hier einige Punkte in der Übersicht.

Den Besuchern des Stadions ist das Mitführen folgender Gegenstände untersagt:

• Gegenstände, die als Waffen oder Wurfgeschosse Verwendung finden können;
• Rucksäcke, Koffer, Reisekoffer
• Taschen und Turnbeutel die größer als das Format DIN A4 sind;
• Gassprühdosen, ätzende, brennbare oder färbende Substanzen;
• Flaschen (auch PET- und Plastikflaschen), Becher, Krüge, Dosen oder Gegenstände, die aus einem anderen zerbrechlichem,      splitterndem oder besonders hartem Material hergestellt sind (erlaubt ist die Mitnahme alkoholfreier Getränke im Verbundverpackung (z.B. Tetra Pack) bis max. 0,5 Liter);
• Feuerwerkskörper, Leuchtkugeln, Wunderkerzen sowie andere pyrotechnische Gegenstände;
• mechanisch und/oder elektrisch betriebene Lärminstrumente;
• Tiere;
• Stockregenschirme;
• Professionelle Fotokameras mit Wechselobjektiv über 200 mm Brennweite und keine weiteren Wechselobjektive

2. Dem Veranstalter bleibt vorbehalten, im Einzelfall das Mitführen von anderen nicht aufgeführten gefährlichen, sperrigen oder als Wurfgeschoss verwendbaren Gegenständen auf dem Stadiongelände zu untersagen, soweit dies für die Sicherheit der Veranstaltung erforderlich ist.

3. Verboten ist den Besuchern weiterhin:

• mit Gegenständen aller Art zu werfen;
• ohne Erlaubnis der Stadt oder des Stadionnutzers Waren und Eintrittskarten zu verkaufen, Drucksachen zu verteilen und Sammlungen durchzuführen;
• außerhalb der Toiletten die Notdurft zu verrichten oder das Stadiongelände in sonstiger Weise zu beschmutzen und hierzu geeignete Gegenstände wie Konfetti, Papierschnipsel in größeren Mengen sowie Papierrollen mitzubringen.

Die gesamte Stadionordnung findet ihr unter: https://www.mainz05.de/stadion/opel-arena/stadionordnung/

In eigener Sache

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

herzlich willkommen zum Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim. Besonders begrüße ich die Gastmannschaft aus Mannheim und alle mitgereisten Fans. Und wieder erwartet uns in dieser ersten Regionalliga-Saison des TSV SCHOTT Mainz ein historischer Moment. Ich kann mich an zwei Testspiele gegen die 1. Mannschaft von Mainz 05 im Bruchwegstadion erinnern.

Aber das Spiel heute wird das erste Pflichtspiel unserer Mannschaft in diesem traditionsreichen Stadion sein. Ich bin auf die Stimmung heute gespannt und erwarte, dass ähnlich wie im Spiel gegen Koblenz, die mitgereisten Fans aus Mannheim eine ganz besondere Fußballatmosphäre schaffen werden.

Der erste Heimsieg gegen die Tus aus Koblenz vor zwei Wochen auf der Mombacher Bezirkssportanlage war für viele ein magischer Moment. Am meisten hat es mich für die Mannschaft gefreut: denn deren ausgesprochen attraktive Spielweise hat dazu geführt, dass sie bisher technisch-taktisch den gegnerischen Mannschaften ebenbürtig oder zum Teil sogar überlegen war. Leider fallen jedoch die Ergebnisse oft knapp gegen uns aus und spiegeln oft nicht den Spielverlauf wider. Dennoch zeigt unsere Mannschaft wieder und wieder Spitzenleistungen. Das muss man bei unserem Kader ohne viel Regionalliga-Erfahrung sehr hoch anerkennen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Ernte durch verdiente Siege noch einige Male eingefahren werden wird. Bei der Dichte auf den Abstiegsrängen und im hinteren Mittelfeld ist eine Verbesserung um mehrere Plätze durchaus möglich.

Die engagierte Spielweise und die perfekte Einstellung auf den Gegner durch das Trainerteam stimmen mich optimistisch. Zudem verbleiben noch 23 Spieltage zur Ergebniskorrektur.

Uns allen wünsche ich einen fairen und spannenden Fußballnachmittag!

Manuel von Vultejus, 1. Vorsitzender Förderverein TSV SCHOTT

Seitenwechsel – Interimscoach hat Aufstieg noch nicht abgehakt

Mehr Tradition geht fast nicht: Viele Jahre war der SV Waldhof Mannheim eine echte Hausnummer im deutschen Fußball, spielte in der Bundesliga (1983 bis 1990) und brachte spätere Nationalspieler wie Jürgen Kohler, Christian Wörns oder Maurizio Gaudino heraus. Unvergessen ist die Trainer-Ikone Klaus „Schlappi“ Schlappner, seine Markenzeichen waren der „Pepitahut“ und markige Sprüche.

Doch nach der nur knapp verpassten Bundesliga-Rückkehr im Jahr 2001 unter Trainer Uwe Rapolder ging es bergab. Lizenzentzüge sorgten für den Absturz bis in die Oberliga, erst in jüngerer Vergangenheit berappelten sich die Kurpfälzer wieder. Doch in den vergangenen beiden Spielzeiten scheiterte der SVW zweimal in der Relegation zur Dritten Liga. 2016 an den Sportfreunden Lotte, in der vergangenen Saison denkbar unglücklich im Elfmeterschießen gegen den SV Meppen.

Die Erwartungen sind in Mannheim entsprechend hoch, genau wie die immer noch erstaunlichen Zuschauerzahlen (im Schnitt über 5000). Das musste zuletzt auch Trainer Gerd Dais erfahren, der nach einem Rückstand auf die beiden Relegationsplätze am 16. Oktober beurlaubt wurde.

Der bisherige Co-Trainer und frühere Frankfurter Bundesliga-Profi Michael Fink betreut interimsweise die Mannschaft. „Wir wollen wieder regelmäßig unsere Leistung auf den Platz bringen, so viele Punkte wie möglich sammeln und dann schauen wir, wie die Tabelle vor der Winterpause aussieht“, hat Fink den Aufstieg noch nicht abgeschrieben.

Zu den Leistungsträgern gehören Torhüter Markus Scholz und der afghanische Nationalspieler und Kapitän Hassan Amin als Linksverteidiger, im Sturm hat Fink die für Regionalliga-Verhältnisse äußerst hochwertige Auswahl zwischen Nicolas Hebisch, Benedikt Koep, Patrick Mayer und Maurice Deville.

Alexander Müller

Nachgefragt …

… bei Joshua Iten

Position: Rechtsverteidiger
Beruf: Student (Sport/Katholische Religion)
Bisherige Vereine: SV Wehen Wiesbaden, SV Wiesbaden

Joshua, was ist für Dich das Besondere an Eurem Team?
Es gibt keine Grüppchenbildung. Alle Spieler kommen gut miteinander aus und niemand missgönnt einem Spieler etwas!

Wie bewertest Du den bisherigen Saisonverlauf?
Wir wussten, dass es nicht einfach werden wird. Einige Spiele wurden knapp verloren, wobei jeweils immer nur ein kleines Stück zum Erfolg gefehlt hat. Genau dieses kleine Stück gilt es in den kommenden Spielen zu realisieren.

Was traust Du Deiner Mannschaft noch zu in dieser Runde?
Ich bin überzeugt, dass wir uns in der Liga noch festbeißen und für die ein oder andere Mannschaft ein giftiger Gegner sein werden. Mit ein bisschen Glück werden wir mehr erreichen, als uns manch einer zugetraut hat.

Wie jubelst du nach einem Torerfolg?
Hahaha! Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, so oft tauche ich dann doch nicht vor dem Tor auf.

Dein Vorbild?
Joshua Kimmich. Mit ihm würde ich gerne mal für einen Tag tauschen.

Was nervt Dich an Deiner Sportart?
Die häufigen Muskelverletzungen.

Hast Du ein Ritual vor dem Spiel?
Ich streiche meine Schuhe mit Vaseline ein, damit sie sich besser an den Fuß anpassen.

Was machst Du, wenn Du mal nicht Fußball spielst?
Ich reise gerne, spiele Tennis, fahre Mountainbike oder Ski.

Was ist der größte Unterschied zwischen Regionalliga und Oberliga? Und wo siehst Du persönlich die Herausforderung?
Der größte Unterschied ist, dass viele Teams auf professioneller Basis trainieren können. Für uns liegt die Herausforderung darin, uns neben Arbeit, Ausbildung, Studium etc. so gut es geht auf den Fußball zu fokussieren.

Was würdest Du gerne mal über Dich in der Zeitung lesen?
Joshua Iten und der TSV SCHOTT schaffen den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest.

Das Gespräch führte Klaus Bauer

Ballgeflüster – die Stadionzeitung zum 7. Heimspiel

Ballgeflüster - die Stadionzeitung zum 7. HeimspielDer TSV SCHOTT Mainz bestreitet am 13. Oktober um 19 Uhr sein 7. Heimspiel der Saison. An diesem Spieltag begrüßen wir auf der Mombacher Bezirkssportanlage Mombach als Gast TuS Koblenz. Dieser belegt derzeit nach der knappen Niederlage gegen Kickers Offenbach den 17. Platz in der Tabelle. Eine Platzierung, die sicher nicht den Ansprüchen des Vereins genügen kann.

Auch beim TSV SCHOTT lief nicht alles rund. Nach dem überraschenden Erfolg beim FSV Frankfurt musste man zwei bittere Niederlagen hinnehmen. Der knappen 0:1-Heimpleite gegen VfR Wormatia Worms folgte eine noch unglücklichere Auswärtsniederlage bei Astoria Walldorf. Dabei wurde der TSV in Walldorf erneut nicht für seinen Mut und Aufwand gewohnt. Dies soll bei diesem Heimauftritt anders werden. Erfreulich, dass sich der Kader nach und nach wieder füllt. So stehen Manuel Schneider, Nenad Simic und Leon Kern wieder zur Verfügung.

Wir wünschen allen Zuschauern eine interessante Partie, und dass der TSV SCHOTT Mainz seinen ersten Heimerfolg feiern kann. Der Anstoß erfolgt um 19 Uhr.

Das Stadionheft zu dieser Partie steht jetzt als PDF-Download bereit. Klick HIER und dann viel Spaß damit!

… wir sehen uns zum Spiel 😉

Kabinenpredigt – Cheftrainer Sascha Meeth zum 7. Heimspiel

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

zu unserem heutigen Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen die TuS Koblenz darf ich Sie herzlich begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß geht an die Gastmannschaft um Trainer Petrik Sander und alle mitgereisten Fans aus Koblenz sowie an das heutige Schiedsrichtergespann.

Nach unserem bislang einzigen dreifachen Erfolg beim FSV Frankfurt, mussten wir mit den beiden Niederlagen gegen Wormatia Worms und bei Astoria Walldorf zwei Nackenschläge verkraften, die richtig weh taten. Während wir im Heimspiel gegen die Wormser eine schwache Partie sahen, die wir trotz einer eher müden und schlappen Mannschaftsleistung trotzdem nicht verlieren dürfen, so erlebten wir im Auswärtsspiel in Walldorf wieder eine richtig gute SCHOTT-Truppe. Wir haben enormen Aufwand betrieben, den Gegner quasi eine ganze Halbzeit in die eigene Hälfte gedrückt – um abermals mit leeren Händen vom Platz gehen zu müssen. So richtig bitter wurde diese Niederlage dann nochmals nach Studium der Videobilder, in denen neben mindestens einem eindeutigen nicht gegebenen Tor für uns auch noch ein ganz klarer nicht gegebener Handelfmeter offenkundig wurde.

Auch diese Vielzahl an spielentscheidenden Pfiffen gegen uns nerven natürlich, gerade auch weil es in den letzten Wochen immer für den Ausgang höchst relevante Entscheidungen waren, deren Fehlerhaftigkeit sich im Nachgang aufgrund des Filmmaterials eindeutig belegen ließen. Aber gut, das macht sicher niemand absichtlich, auch dieses Blatt wird sich irgendwann wenden.

Mit der TuS aus Koblenz stellt sich heute einer der traditionsreichsten rheinland-pfälzischen Vereine auf der Bezirkssportanlage in Mainz-Mombach vor. Nach der knappen Niederlage gegen Kickers Offenbach belegt die Elf von Petrik Sander mit aktuell acht Punkten den 17. Tabellenrang, eine Platzierung, die sicher nicht den Ansprüchen der TuS genügen kann.

Neben den drei Punkten verloren unsere heutigen Gäste vergangenes Wochenende ihren Kapitän André Marx, der auch heute aufgrund seiner Gelb-Roten Karte pausieren muss. Nichtsdestotrotz verfügt die Truppe vom Deutschen Eck mit Michael Stahl, Kevin Lahn und Dejan Bozic über genügend Spieler, die enorme individuelle Qualität haben.

Unsere Liste der Ausfälle wurde und wird in den vergangenen Tagen zunehmend kleiner. Während Manu Schneider, Nenad Simic und Leon Kern wieder voll belastbar sind, starteten Cons Leinhos und Kons Fring wieder vorsichtig mit dem Mannschaftstraining. Ein Einsatz der beiden wird sicher noch etwas auf sich warten lassen, aber zumindest scheint sich ein Ende der Verletztenzeit bei beiden anzudeuten. Fehlen werden heute neben diesen beiden die Langzeitverletzten Igor Luketic und Jonas Raltschitsch sowie Necmi Gür wegen seiner fünften Gelben Karte und aller Voraussicht nach auch Edis Sinanovic wegen beruflicher Verpflichtungen.

Bleibt mir Ihnen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, eine interessante Partie zu wünschen mit einem hoffentlich positiven Ausgang für unseren TSV SCHOTT!

Sascha Meeth (Cheftrainer)