Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung

Ort: Hockey Clubhaus
Datum: 30.11.2022 – 19 Uhr

Liebe Hockeyfreunde, liebe Eltern, liebe Mitglieder,

in den vergangenen Monaten hat sich vieles in unserer Hockeyabteilung getan. Einige Dinge haben einen guten Weg genommen, andere müssen weiter angeschoben und geordnet werden.

So gab es beispielsweise im Laufe der Feldsaison Veränderung im Bereich der Jugendtrainer, die immer wieder Umstellungen und Neuplanungen zur Folge hatten, was sich auch in der Vorbereitung und Planung der Hallensaison weiter fortgesetzt hat.
Da unsere Trainer einer der wichtigsten Bausteine der Abteilung und für den Aufbau und der Entwicklung unserer Jugend sind, ist es uns ein Anliegen, euch über die aktuellen Geschehnisse und Entwicklungen zu informieren. Gerade im Jugendbereich haben wir noch einiges an Verbesserungspotenzial, das wir euch erläutern und mit euch besprechen wollen.

Auch in der Abteilungsleitung gibt es Neuerungen, über die wir euch gerne informieren möchten. Hier bedarf es mehr Mithilfe und die Verteilung der vielseitigen Aufgaben auf mehrere Schultern. Viele Aufgaben und Projekte stehen an, die wir gemeinsam mit euch angehen und meistern wollen.

An unsere letzte Mitgliederversammlung anknüpfend werden wir außerdem Vertreter des zwischenzeitlich gegründeten Fördervereins der Mainzer Hockeyjugend e.V. einladen, die die bisherigen Aktivitäten und Vorstellungen zur zukünftigen Unterstützung der Hockeyabteilung vorstellen und erläutern möchten. Alle Mitglieder des Fördervereins und alle Interessierten, die aktiv oder finanziell an der gemeinsamen Entwicklung des Hockeysports gerade für Kinder und Jugendliche teilnehmen wollen, sind im Namen des Fördervereins herzlich zum gemeinsamen Austausch eingeladen. Die im Aufbau befindliche Webseite des Fördervereins sowie Kontaktinformationen findet ihr unter https://www.hockey-foerdern.de.

Da wir als Abteilung transparent und offen mit den Geschehnissen umgehen wollen und über die Entwicklungen berichten möchten, hoffen wir auf eine rege Beteiligung, um euch umfassend informieren zu können.

Uns ist insbesondere wichtig, nicht nur die eingeschriebenen Mitglieder einzuladen, sondern auch allen engagierten und interessierten Eltern die Möglichkeit zu geben, sich zu informieren, Fragen zu stellen und sich einbringen zu können

Folgende Themen sind für die Versammlung vorgesehen:

  • Entwicklung der Trainer im Jugendbereich
  • Entwicklung der Abteilungsleitung und Aufgaben
  • Förderverein der Mainzer Hockeyjugend e.V.
  • Fragen & Themen von Mitgliedern

Solltet ihr noch Fragen oder Themen haben, die euch besonders interessieren oder gerade am Herzen liegen, meldet euch sehr gerne zeitnah unter vorstand@hockey-mainz.de.

Mit sportlichen Grüßen
Hockeyabteilungsleitung

Schweizer Hockey-National-Mannschaft zu Gast TSV-Schott

Auf der Hockey Anlage des TSV-Schott fand an diesem Wochenende ein Trainingscamp für die Torhüter der Schweizer Feldhockey Nationalmannschaft statt. Im Rahmen des Trainingslagers bot sich für 8 Jugend-Torhüter und Torhüterinnen des TSV die einmalige Gelegenheit, mit den Goalies der Schweizer Nationalmannschaft ein Torwart-Training zu absolvieren. In einem Zirkeltraining absolvierten die 8 Jugend-Torhüter ein Corona konformes individual Training, wobei jede Station von jeweils einem Nationaltorhüter individuell geführt worden. Die jeweilige Station des Zirkels spiegelte das Spezialgebiet der einzelnen National-Torhüter wider.

Neuer Trainer für die Hockey-Mädchen vom TSV

Eike Münkewarf ist seit dieser Feldsaison verantwortlicher Trainer für die Mädchen B und Mädchen C beim TSV Schott Mainz. Der 33-jährige ist selbst für die 2. Herren des TSV aktiv und bringt viel Erfahrung als Trainer im Jugendbereich mit. In verschiedenen Vereinen hat er in den vergangenen 18 Jahren Mannschaften in so gut wie jeder Altersklasse trainiert.
Beim SC Victoria Hamburg lernte Eike das Hockeyspielen und machte dort im Alter von 14 die ersten Schritte als Trainer – zunächst als Co-Trainer, im Alter von 17 dann auch hauptverantwortlich für die D- und C-Knaben des Vereins. Seitdem ist der B-Lizenzinhaber konstant als Hockeytrainer aktiv – zwischen 2013 und 2017 im Rhein-Main-Gebiet beim SC 1880 Frankfurt. Außerdem sammelte er als Trainer und als Spieler Erfahrungen im Ausland – während längeren Aufenthalten in Südafrika und Australien.
Nun möchte Eike mit den Mädchen B und C des TSV Schott Mainz erfolgreich sein: „Mein Ziel ist es die Spielerinnen individuell zu fördern und zu fordern, so dass wir als Mannschaft erfolgreich sein können. Dabei darf der Spaß am Hockey jedoch nie zu kurz kommen.“ Dabei legt er als Trainer besonderen Wert auf elementare Dinge: „Sauberes Passpiel und das Bälle an- und mitnehmen sind mir wichtig. Wenn diese Grundlagen sitzen, lässt sich auch gezielt taktisch arbeiten.“
Hockey-Abteilungsleiter Tobias Jordan heißt Eike Münkewarf im Verein Willkommen: „Mit Eike haben wir einen Trainer hinzugewonnen, der eine Menge Erfahrungen als Trainer im Jugendhockey mitbringt. Unser Ziel als Abteilung bleibt, dass wir es weiterhin schaffen, starke Hockeyspielerinnen und -spieler auszubilden und in unsere Damen- und Herrenmannschaften zu integrieren. Wir freuen uns, dass Eike uns nun dabei unterstützt.“

Mädchen A werden RPS-Meister

Am vergangenen Samstag sind wir mit dem Ziel ins Finale der Endrunde zu kommen nach Bad Dürkheim gefahren. Allerdings war uns auch bewusst, dass uns nichts geschenkt wird und dass wir bis zum Schluss kämpfen müssen. Das erste Spiel gewannen wir 3:0 gegen den TV Alzey (Torschützen: Lana, Paula und Carlotta). Jedoch stand das schwierige Spiel gegen den HC Speyer noch an, welches am Ende durch drei Tore von Valentina entschieden wurde (Endstand 3:0). Das bedeutete für uns den Einzug ins Halbfinale gegen den Gastgeber Dürkheim. Nur so leicht wurde es nicht, denn sie hielten stark dagegen und blieben immer weiter dran. Nach der 1:0 Führung durch Valentina gelang dem Dürkheimer HC jedoch der Ausgleich per Ecke. Am Ende hat sich das Kämpfen gelohnt, denn Lana erzielte das 2:1. Somit war es klar: Wir waren im Finale und damit qualifiziert für die Süddeutsche Meisterschaft!
Unser Gegner im Finale war der VfL Bad Kreuznach, gegen den wir bereits im Feld erfolgreich um die Meisterschaft gespielt hatten. Trotz dessen war unser Respekt groß. Zu Beginn des Spiels hatten wir mehr Ballbesitz und mehr Chancen im gegnerischen Schusskreis. Nach wenigen Minuten erarbeiteten wir uns dann auch die erste Ecke, die Valentina im Nachschuss ins Netz beförderte. Doch der VfL gab nicht auf, blieb dran und strahlte zunehmend mehr Gefahr aus. Aber unsere Torhüterin Victoria Faber spielte ein großartiges Spiel. Gegen Ende der ersten Halbzeit erzielte Valentina dann das erlösende 2:0. Die Ansage in der Halbzeit war defensiv zu stehen und die VfL Mädchen nicht in die Nähe unseres Kreises zu lassen. Letztendlich ließen wir keine Chancen des VfL mehr zu und gewannen das Finale verdient mit 2:0. Mit dem Schlusspfiff fielen wir uns gegenseitig in die Arme und waren froh dieses Spiel gewonnen zu haben. Denn wie immer war es auch dieses Mal es bis zur letzten Sekunde spannend und intensiv gegen den VfL. Mit diesem Sieg waren wir nun Rheinland-Pfalz-Saar Meister der Mädchen A, sowohl Feld als auch Halle.
Nach der Verabschiedung beglückwünschte uns Staffelleiter Udo Specht, lobte die Mannschaft des VfL Bad Kreuznach für den großartigen und hart erkämpften zweiten Platz und übergab uns zu guter Letzt den Wimpel. Nach der ganzen Fotosession trafen wir uns noch einmal als Team zusammen und schrien mit der letzten Kraft noch einmal durch die Halle, “Blau Weiss, Geiler Scheiss”.
Als Fazit nehmen wir einen großartigen Kampf und ein packendes Finale mit, welches uns Hoffnung und Mut für die anstehende Süddeutsche Meisterschaft gibt. Ab jetzt wird noch einmal hart trainiert und am 08./09. Februar geht es dann für uns auf die Süddeutsche Meisterschaft nach Heidelberg. Dort treffen wir dann auf den Ersten aus Bayern, den Zweiten aus Baden-Württemberg und den Zweiten aus Hessen. Unmöglich wird es nicht sein unter den Top drei Mannschaften Süddeutschlands zu landen und uns somit eventuell für die deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.

Die A Mädchen des TSV SCHOTT Mainz

MjA ist Rheinland-Pfalz-Meister

Nach sehr erfolgreichem ersten Spieltag im Dezember letzten Jahres, bei dem wir alle Spiele gewinnen konnten, folgten nun die beiden noch verbleibenden Spiele gegen Kreuznach und Ludwigshafen. Im Anschluss folgten die beiden Halbfinale und natürlich auch das so wichtige Finale. Die beiden Mannschaften, die das Finale erreichen, erhielten das Ticket zur Süddeutschen Meisterschaft Mitte Februar.
Die Spiele gegen Kreuznach und Ludwigshafen verliefen ähnlich: wir gerieten beide Male früh in Rückstand konnten aber durch souveränes Auftreten und schönes Hockey die Spiele drehen und als 1. in das Halbfinale ziehen. Wir hatten also unsere fünf Spiele in der Gruppenphase alle gewonnen.
Im Halbfinale ging es dann erneut gegen Ludwigshafen, da diese 4. geworden waren. Wir führten schon nach wenigen Minuten mit 3:0 und konnten danach alles etwas entspannter angehen. Der Sieg war nie wirklich in Gefahr und wir gewannen mit 7:2. Damit war das Ticket zur Süddeutschen gelöst und wir konnten mit einem Sieg im Finale uns die Meisterschaft sichern und einen schönen Abschluss zur Saison setzen.
Im Finale besiegten wir den Kreuznacher HC mit 2:1. Nach 2:0 Führung ließen wir die Kreuznacher nochmal unnötigerweise durch ein Eckentor rankommen, brachten aber unsere Führung bis zum Abpfiff durch und waren somit Meister.
In Anbetracht dessen, dass wir ein wild zusammengewürfelter Haufen sind, welcher weder gemeinsam Trainingseinheiten absolviert hat noch einen eigenen Trainer hat, war das ganze eine tolle Teamleistung. Die Chemie stimmt, wir freuen uns auf die Süddeutsche.
Wir danken Yuriy Kozun von den 1. Herren fürs coachen. Klasse gemacht. Ciao

Borzelturnier erneut ein tolles Erlebnis

Am 08./09. September fand auf der Sportanlage des TSV Schott Mainz das 20. Borzelturnier der Hockeyabteilung Statt.
Insgesamt spielten ca. 500 Kinder in 61 Mannschaften aus 4 Altersklassen im Alter von vier bis 13 Jahren. Hinzu kamen noch die mitgereisten Trainer/Betreuer und Eltern. Auch Dank des sonnigen Wetters konnten wir zusätzlich viele Zuschauer begrüßen.
Mit dabei waren insgesamt 19 Hockeyvereine. U.a. aus Köln, Düsseldorf, Neuss, Bonn, Erftstadt und der näheren Umgebung aus Hessen und Rheinland-Pfalz. Im Laufe der zwei Tage kamen wir auf 163 Spiele und einer Spielzeit von 3140 Minuten (ca. 53 Stunden). Der reibungslose Ablauf der Spiele und des Zeitplans war eine Meisterleistung der Turnierleitung.
Zusätzlich fand ein Jugendschiedsrichter-Lehrgang statt und die Teilnehmer konnten beim pfeifen der Spiele ihre ersten Erfahrungen als Spielleiter machen oder ausbauen.
Die ersten Gäste reisten bereits am Freitag an. Die Hälfte der Mannschaften schlugen auf der Schott-Anlage ihre Zelte auf und wurden mit Frühstück und Abendessen in unserem Clubhaus versorgt.
Dank des großen Einsatzes der Eltern mit Essensspenden (70 Salate, 60 Kuchen) und Standdiensten unserer Jugendmannschaften wurden unsere Gäste über zwei Tage tagsüber mit Gegrilltem, Hamburgern, Hotdogs, Salaten, Waffeln, Kuchen und Getränken bewirtet.
Bis auf ein paar kleine blaue Flecken, ein paar Wespenstichen und ein blaues Auges eines Erwachsenen beim abendlichen Betreuerspiel, gab es glücklicherweise keine weiteren schwereren Verletzungen.
Insgesamt für Alle wieder einmal ein tolles und erfolgreiches Event mit dem Wunsch vieler Vereine im nächsten Jahr wieder dabei sein zu dürfen.

Trainieren wie ein Olympiasieger

Wann bekommt man schon einmal die Möglichkeit mit einem zweifachen Olympiasieger zu trainieren? Diese Chance hatten 50 Kinder und Jugendliche vom 29.12 bis zum 30.12.17 beim Trainingscamp mit Deutschlands bekanntestem Hockeyspieler, Moritz Fürste. Organisiert wurde das Intensivcamp von der Hockeyabteilung des TSV Schott.
Insgesamt 26 der 50 teilnehmenden Kinder kamen von der Hockeyabteilung des TSV SCHOTT, ein Großteil kam von umliegenden Vereinen aus Rheinland-Pfalz und Hessen, aber auch Teilnehmer aus entfernteren Regionen waren dabei, wie etwa aus Lübeck.
Die Moritz Fürste Hockey Akademie fand in der sehr frisch temperierten BBS-Halle am Judensand/Hartenberg statt. Bei diversen Technik und Taktikeinheiten auf professionellem Niveau wurde es den Spielerinnen und Spielern aber schnell warm. Der Spaß am Hockeyspielen kann jedenfalls nicht zu kurz. Neben den spielerischen Aspekten hat Moritz Fürste spannende Einblicke in die Welt des Hockeysports gegeben, stellte sich den Fragen der jungen Hockeyspieler und kam allen Autogrammwünschen nach. Stets war er umringt von seinen „kleinen“ Fans, die es sichtlich genossen, ihrem Idol nahe sein zu können.
Dank der guten Organisation häuften sich die Fragen nach einer Wiederholung im kommenden Jahr.

RTHC Leverkusen gewinnt Vorrunde in Mainz

Die Leverkusener bestimmten von Anfang an das Spiel. Mainz wehrte sich nach Kräften, war aber technisch den West-Mädchen unterlegen. Folgerichtig ging der RTHC innerhalb der ersten Viertelstunde durch Tore von Sophie Prumbaum, Lisa Heisler und Annika Hartlieb mit 3:0 in Führung. Kurzfristig keimte beim TSV Schott Mainz Hoffnung auf, nachdem Rahel Heß durch einen sehenswerten Alleingang auf 1:3 verkürzte. Noch vor der Halbzeit stellten die Leverkusener aber den alten 3-Tore-Abstand durch Sophie Prumbaum wieder her.
Auch in der zweiten Halbzeit ließen sich die Leverkusener die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Durch zwei weitere Tore von Aliya Kozalla und Lisa Heisler kam der RTHC zu einem am Ende auch in dieser Höhe verdienten 6:1-Erfolg. Dass der Sieg nicht noch höher ausgefallen ist, lag u. a. an der sehr guten Torwart-Leistung der Mainzerin Alyssa Ben Slama.
 
Alle Beteiligten freuten sich über eine gute Gesamtatmosphäre und ein faires Spiel. Dem RTHC Leverkusen wünscht Mainz viel Erfolg bei der Zwischenrunde in Duisburg beim Club Raffelberg.

B3-Mädchen gewinnen ihr Turnier um die Plätze 5-8 in der Verbandsliga

In einem fulminanten Endspurt der Feldsaison der Verbandsliga holen sich die „kleinen“ Mainzer B-Mädels nach 2 Siegen und einem Unentschieden verdient den „Tagessieg“ und damit auch den 5. Platz von insgesamt 13 in der Verbandsliga startenden Teams.
Wie es dazu kam: An dem letzten Spielsonntag dieser Feldsaison reisten 10 B-Mädchen früh morgens im Nebel nach Kaiserslautern, um sich mit ihrer B3-Mannschaft im Feld bei den mitgereisten Eltern mit schönem Hockey zu präsentieren und zu zeigen, was sie in den Trainings fleißig gelernt hatten. Zwei der Gegner kannte man bereits aus den Gruppen- bzw. Zwischenrundenspiele, die man zwar verlor, aber meist nach ausgeglichenen Spielen – somit waren alle auf Siege eingestellt.
Bereits im ersten Spiel (später stellte sich heraus, dass es das schwerste war) ging es hart zur Sache. Den Gegner kannte man noch aus der Zwischenrunde (knappe 0:2 Niederlage). Der Gastgeber ist nicht nur wegen der phantastischen Kuchen aus der häuslichen Produktion bekannt (Meinung des Trainers), sondern auch wegen des kampfbetonten Spiels und ehrgeizigen Spielern bekannt. Den Mainzer Mädels gelang aber trotz anfangs eher defensiver Aufstellung ein Treffer und es blieb auch dabei. Alle mussten für diesen Auftaktsieg weit über ihre Möglichkeiten gehen, besonders die eingesetzten Abwehrspieler Dila, Noemi, Laura und die durchspielende Innenverteidigerin Vicky. Nach 20 Minuten ertönte der lang ersehnte Schlusspfiff, dem der anschließende Jubel der Fans (Eltern) folgte. Der Coach Slawo war sichtlich erleichtert und sehr stolz auf „seine“ Mädels.
Den nächsten Gegner Frankenthal kannte man allzu gut, gegen TGF 2 hatte man diesmal aber keine Angst (mehr) und die Mainzer Mädels begannen sehr offensiv und aggressiver als sonst – dies wurde auch schnell mit einem Treffer belohnt – hinten standen alle sicher, trotzdem gelang es immer wieder, erfolgreiche Spielzüge, meistens rechts über Luisa und Sienna zu starten. Nictié versuchte es abwechselnd mit Nike, vorne den Ball ins Tor zu bringen, die Letztere hatte sogar mit einem schönen, sonst unhaltbaren Schrubber den Pfosten getroffen. In seinen Gedanken vermisste der Trainer vorne sogar die bei diesem Spiel im Tor aushelfende Eline, die sonst in solchen „Getümmel-Situationen“ oft an der richtigen Stelle stand und viele Tore in der Verbandsliga erzielte – diesmal übernahm sie aber eine wichtige Verantwortung als Torhüter. Leider (für uns) standen die Frankenthaler Mädchen, welche die Gruppenphase sogar als Erster abgeschlossen hatten, insgesamt ziemlich gut in der Abwehr und irgendwann, nach dem einzigen Fehler unsererseits, kam es sogar zu einem schnellen Konter und zum Ausgleichstreffer. Nur dem immensen Druck und vielleicht auch dem Siegeswillen der Mainzer ist zu verdanken, dass der Gegner gegen uns sonst kein Rezept mehr hatte und für die gute Verteidigung mit dem 1:1 Unentschieden sozusagen belohnt wurde.
Die 10 Mainzer Mädels wollten im letzten Spiel gegen die zweite Garde von Vfl Kreuznach unbedingt den Sieg, da sie bereits wußten, dass sie damit unabhängig von dem Ausgang des Parallelspiels sogar Sieger des Turniers werden können, was de facto sogar die „fakultative“ Trainervorgabe in der Mannschaftsbesprechung am Anfang des Tages war. Nach der obligatorischen 20-minütigen Pause begannen dann die letzten beiden Spiele, parallel ausgetragen, die Sonne hatte jetzt sogar endgültig den Nebel vertrieben – spielerisch war noch nicht alles entschieden… bis die ersten Tore für TSV Schott fielen. Die Mainzer Mädchen spielten befreit, kombinierten schön, waren in den Zweikämpfen stark und sehr souverän – die neu „entdeckte“ Eckenspezialistin Lena brachte mit ihren Hereingaben die Stürmer in gute Torchancen. Bereits in der Halbzeit, als es schon 2:0 stand, war klar, dass das Spiel nicht noch verloren gehen kann – die Kreuznacher Mädchen waren zwar tapfer, aber ihre Gegner – die B3-Mädchen aus Mainz wollten unbedingt den Sieg und spielten befreit und offensiv weiter, wie im Trance – so wie schon einmal bei einem 7:0 gegen einen anderen Gegner in der Gruppenphase. Das Spiel gegen Vfl Kreuznach 2 endete schließlich 5:0 – völlig verdient.
Das war der Schlusspunkt einer aus Sicht der die Verbandsligamannschaften betreuenden Trainer Slawo (anwesend) und Lucas (leider wegen seines eigenen Spiels abwesend), wie auch der Haupttrainerin Jana sehr erfolgreichen Feldsaison, die vor allem auch als ein weiterer Entwicklungsschritt bei diesen Mädchen markiert – bei 45 Mädchen im B-Kader war es nicht immer einfach und selbstverständlich, bei den Pflichtspielen dabei zu sein, einige mussten trotz Spielbereitschaft sogar eine Pflichtpause zu Hause einlegen, damit ein anderes Mädchen spielen kann – das gab es sonst auch noch nie! Trotzdem ist es gelungen, dass alle B-Mädchen ihre Einsätze hatten, von B1 bis zu B3 – selbst einige, die sonst nicht zum Oberliga-Stammkader gehörten, aber durch ihre Trainingsleistungen besonders überzeugten, konnten bei der ersten Mannschaft „reinschnuppern“.
Ergebnisse:
Mainz 3 – FCK 1:0
Mainz 3 – TGF 2 1:1
Mainz 3 – VfL 2 5:0
Am 24.09.2017 spielten: Nike Plicht, Nictié Kalthoff, Noemi Heinicke, Sienna Kurth, Victoria Kurth, Lena Möck, Luisa Veit, Laura Schulz, Eline Baitinger, Dila-Susan Lacin
Coach: Slawomir „Slawo“ Sznurczak, Co-Trainer und Schiedsrichter: Sebastian Ritter
Auch wenn an diesem Spieltag nur 10 Mädels spielten: ein besonderer Dank geht auch an alle anderen Mädchen, die in den insgesamt 18 Spielen tolle 24 Punkte holten, mit 7 Siegen, 3 Unentschieden, 8 Niederlagen und einem Torverhältnis von 32:27 – und auch größtenteils, und in den Zwischen- und Endrundenspielen komplett nur mit Feldspielern im Tor spielten, sowie oft gegen ältere und größere gegnerische Mädchen aus den ersten Teams spielen mussten.
Trainiert wurden die Mädchen vom B-Mädchen-Trainerteam um Jana Beyer (Haupttrainerin), Ilka Langenhausen, Lucas Lambert und Slawomir „Slawo“ Sznurczak.
Wir sehen uns in der Halle!

B2-Mädchen werden Vizemeister in der Verbandsliga

Bei der Finalrunde der Feldsaison der Verbandsligamädels erkämpften sich die B2-Mädels tolle zwei Siege. Nur die 0:1 Niederlage gegen den Gastgeber und den späteren Sieger des Turniers TSG Kaiserslautern verhinderte die „angestrebte“ Meisterschaft der Schott-Mädchen. Somit belohnen sich die Mädchen aber, wie auch in der letzten VL-Feldsaison, für ihren Ehrgeiz und Mühe mit dem „Vizemeister-Titel“, wie auch paar Stunden zuvor ihre Teammädels von der B1, nach dem Oberliga-Finale gegen BW Speyer. Immerhin ein schöner Erfolg, angesichts der vielen notwendigen Rotationen im 45-köpfigen B-Mädchen-Kader!
Wie es dazu kam: Knapp zwei Stunden nach dem Auftritt der B1-Mädels in Speyer und B3-Mannschaft paar km weiter in Kaiserslautern, traf der Coach Slawo und Schiri Basti beim TSG ein. In Ruhe wurden die taktischen Pläne und Aufstellungen für die anstehenden drei Partien gegen allesamt aus Sicht der Trainer als stärker eingestuften Mädchen geschmiedet. Das interne Ziel war ein schöner Abschluss der erfolgreichen Feldsaison und das würde sich am besten mit drei Siegen feiern. Dass die Mainzer Mädels allesamt das Potenzial dazu hatten, davon waren die Trainer und vielleicht auch die Eltern überzeugt – daher wurde auch die Taktik, sowie die Einstellung auf das Positive, die Zuversicht und den Glauben an die eigene Stärke gerichtet, die Mädels wurden dabei aber keinesfalls unter Druck gesetzt – sie sollten so spielen, wie sie es sonst können und einfach an sich glauben. Wichtig war zudem, sich verletzungsfrei und mit einem schönen Hockey von den mitgereisten Eltern und den Gegnern vom Feld zu verabschieden und zu zeigen, dass man individuell bzw. mannschaftlich in den letzten Monaten im Training viel gelernt hatte. Das ist auch am Ende des Tages gelungen!
Man hatte den für das B2-Team nominierten Mädels angesehen, dass sie sehr froh und stolz waren, an diesem Tag, für diese Mannschaft dabei zu sein, auch wenn sogar 4 Mädels sonst schon bereits B1-Erfahrung hatten und sicherlich gerne im Finale der RPS-Meisterschaft gespielt hätten. Auf der anderen Seite mussten schließlich leider einige wenige sonst spielbereite B2-Mädchen pausieren und zu Hause bleiben – an der Stelle auch ein tolles Dankeschön für die bisherigen Einsätze!
Die Finalrunde wurde zwischen den im Endeffekt besten 4 Mannschaften der Verbandsliga ausgetragen, gespielt wurde parallel auf zwei Kleinfeldspielplätzen (für uns leider eher ein Handicap, da wir sonst 3 / 4 trainieren und auch versuchen zu spielen), verkürzt 2 x 10 Minuten – da war es klar, dass die Verteidigung eine wichtige Rolle spielt, da man es sonst nicht viel Zeit hat, nach einem Gegentreffer offensiv zu agieren – und dazu noch gegen „ausgebildete“ Torleute. Da waren wir mit unserer zur Verstärkung im Tor geholten Johanna von den C-Mädchen wohl eine Ausnahme – sie hatte ist ja zwar etwas Erfahrung im Tor, ist aber eine Feldspielerin, wie fast alle sonstigen B2-Torleute im Laufe der Saison, bis auf die ersten Spieltage.
Das erste Spiel ist für die Mainzer normalerweise quasi als „Wach-Auf-Spiel“ am Wichtigsten – das predigen auch stets die Verbandsligatrainer Slawo und Lucas – so war es diesmal auch. Den Gegner RW Koblenz kannte man zwar schon gut und auch die Mädchen wußten, trotz neuerlicher Erfolge in der Zwischenrunde, dass die Koblenzer sehr stark und vor allem torgefährlich sind. So war es auch. Nur dank der konzentrierten aufopferungswürdigen Spielweise und dem großen Einsatzwillen, sowie vielleicht dank der schnell erzielten beiden Tore gelang es, mehr für die Absicherung zu tun und zu versuchen, mit dem Ball zu spielen, zu kontern und sonst in Ruhe den Spielaufbau zu beginnen. Somit wurde auch am Ende taktisch und spielerisch ein verdienter 2:0 Sieg erzielt. Der Gastgeber TSGK trennte sich zeitgleich vom TFC Ludwigshafen 2:2 Unentschieden. Es spielte für uns aber bis jetzt noch keine Rolle, da die Mädchen sich nur auf ihr eigenes Spiel konzentrieren sollten und bis jetzt noch alles in ihren „Schlägern“ lag.
Nur der Coach Slawo kannte noch den nächsten Gegner TSGK von der Endrunde der letzten VL-Feldsaison, als noch B2 und B3 dagegen kämpfte und er wusste auch von der allgemeinen Stärke der Mädels. Das blieb aber sein Geheimnis, die Mädchen sollten ohne Nebengedanken positiv ins Spiel gehen, Tore erzielen und um den Sieg spielen. Es war im Endeffekt eine schöne, sehr kampfbetonte Partie. Wir mussten in der ersten Halbzeit viel verteidigen, nicht zuletzt auch der Torhüter Johanna. Eine Unachtsamkeit und es ist passiert, ein Gegentreffer – bis dahin erst der vierte im 17. Pflichtspiel – und da musste man schon taktisch das ganze Spiel umstellen. Trotz vieler Versuche und auch trotz guter Offensiv-Spielzüge, besonders über links über Julia bzw. über rechts mit Hannah, oder auch über die Mitte über Carlotta, Lana, Antonia oder die Mittelfeldfrau Mia versuchten die Mädels in der zweiten Halbzeit wirklich alles – auch die früher sonst für die B3 spielende Fine wurde nach vorne „delegiert“, auch wurde die sonst stabile Abwehr um die Innenverteidigung Thea und Marie/Lilly außen vom Coach „destabilisiert“, im Risikospiel nach vorne – schließlich war es egal, ob man 0:1 oder 0:2 verliert – selbst den Torwart hätte man geopfert, wenn es nur ginge – nein, es hat einfach nicht geklappt, trotz vieler Versuche, man muss es anerkennen, TSGK hatte einen sehr guten Torwart, gute Abwehr, sie waren agiler, zweikampfstark, da auch körperlich überlegen, wir fanden leider keine Lösung, ein Tor zu erzielen, und ein Unentschieden hätte schon gereicht! Im Nachhinein betrachtet war es ein sehr schweres Spiel, mit vielen taktischen Anpassungen, aus Sicht des Trainers nicht einfach, die Mädchen taten aber alles und machten so gut wie keine Fehler.
Dann folgte wieder eine obligatorische 20-minütige Pause – auch wenn der Trainerstab um Slawo und Basti schon wußten, der Titel ist nicht mehr zu holen, da TSGK sich bestimmt zu Hause nicht die Chance nimmt, das letzte Spiel zu verlieren, wurde immer noch positive Stimmung verbreitet.
Die Mädchen wurden in ihr letztes Spiel der Saison geschickt, sie sollten einfach so spielen, wie man es von ihnen kennt und damit auch das Spiel möglichst gewinnen – auch wenn der Gegner – die Mannschaft aus Ludwigshafen, eine äußerst sympathische Mädchen-Truppe, uns im Laufe der Saison schon vor Probleme stellte (0:0 und 4:0 für uns) – sie hatten ja gerade gegen TSGK ein Unentschieden geholt – damit hätten sie mit einem (hohen) Sieg gegen uns auch noch Gesamtsieger und damit auch Verbandsligameister werden können! Man musste somit von einem sehr kampfbetonten, nicht unbedingt schönem Hockeyspiel ausgehen. Es war aber ein schönes Spiel, leider nur 2 x 10 Minuten, aber das war sehr spannend. Nach der 1:0 Führung gelang es dem Gegner, einen Ausgleich zu erzielen, parallel hörte man zwar immer wieder Jubelrufe der Lauterer Fangemeinde, für dieses Spiel war es egal, konsequent wurde immer wieder das umgesetzt, was auch gelernt und gelehrt wurde – mit Erfolg – Mainz geriet in Führung, die auch bis zum Schluss verteidigt werden konnte – das war ein Erfolg aller spielenden Mädels, daher wird der Torschütze ausnahmsweise nicht genannt, da es irrelevant ist.
Zwei Siege gegen sehr starke Verbandsligateams, und nur eine knappe 0:1 Niederlage bedeuten am Ende zwar nur den zweiten Platz, wie auch in der Saison 2016, aber immerhin, wenn man sich wirklich die Statistik anschaut und in dem abschließenden Mannschaftsbild in die Gesichter der Mädchen schaut, dann erkennt man wirklich, wie schön und wichtig und im Endeffekt erfolgreich diese Feldsaison 2017 für die Mädchen war – und das ist wirklich am Wichtigsten – neben Erfolg stehen auch der Spaß, die individuelle und mannschaftliche Entwicklung, sowie auch das Mannschaftsgefühl im Vordergrund.
Ergebnisse:
Mainz 2 – RWK 1 (Koblenz) 2:0
Mainz 2 – TSGK 1 (Kaiserslautern) 0:1
Mainz 2 – TFC 1 (Ludwigshafen) 2:1
Am 24.09.2017 spielten: Johanna Ritter (TW), Carlotta Enders, Hannah Kopsch, Lana Roginek, Julia Hoor, Thea Bücker, Lilly Franke, Mia Kern, Marie Lambert, Fine Lehmann, Antonia Enders
Coach: Slawomir „Slawo“ Sznurczak, Co-Trainer und Schiedsrichter: Sebastian Ritter
An diesem Spieltag wurden zwar nur die o.g. 11 Mädels eingesetzt: trotzdem ist es ein Erfolg aller im Laufe der Saison bei dieser Mannschaft eingesetzten Mädchen, auch Ida, Frida und Jana, die momentan nicht mehr bei uns sind.
Die Gesamtstatistik ist imposant: 42 Punkte in 18 Spielen, das heißt 13 Siege, 3 Unentschieden und nur 2 Niederlagen, Torverhältnis: 44:5 – und das auch, wie bei den B3-Mädchen größtenteils und in den Zwischen- und Endrundenspielen komplett, nur mit Feldspielern im Tor. In der Finalrunde ging es sogar nur gegen die ersten Teams und damit zum größten Teil gegen etwas größere und ältere gegnerische Mädchen sowie gegen „echte“ Torhüter, die uns die Sache leider schwerer machten.
Trainiert wurden die B2-Mädchen von dem gesamten B-Mädchen-Trainerteam um Jana Beyer (Haupttrainerin), Ilka Langenhausen, Lucas Lambert und Slawomir „Slawo“ Sznurczak. An den VL-Spieltagen teilte sich das Trainerduo Slawo & Lucas die Coaching-Aufgaben, da beide Teams oft parallel spielten. Den Trainern machte es trotzdem oder vielleicht deswegen auch viel Spass!
Wir sehen uns in der Halle!