Mainzer verlieren 0:3 beim FSV Frankfurt – Schneider fliegt, Schwarz droht Ausfall

Obwohl es mehr als eine Stunde lang nach dem ersten Punktgewinn in der Fremde aussah, hat der TSV SCHOTT Mainz auch sein drittes Auswärtsspiel in der Fußball-Regionalliga verloren – 0:3 (0:0) beim FSV Frankfurt. „Der FSV war heute angeschlagen“, sagt TSV-Trainer Sascha Meeth, „wenn man die Ausgangslage sieht und wir alles auf den Platz gebracht hätten, hätten wir beste Chancen auf die drei Punkte gehabt.“

Stattdessen gab es die dritte Pleite am Stück seit dem 3:0-Coup gegen Homburg. „Aus dem Spiel haben wir die falschen Schlüsse gezogen“, sagt Meeth, „die Schärfe ist komplett raus, wir spielen zu passiv, zu zurückhaltend. Das Abschlusstraining war verheerend.“

Trotzdem hielten die Mainzer die Partie lange offen, weil dem FSV trotz deutlich mehr Ballbesitz wenig Zwingendes gelang. Die Gäste lauerten aus der Ordnung heraus auf Konter und hatten vor dem Seitenwechsel zwei verheißungsvolle Strafraumaufenthalte, aus denen aber kein Abschluss entsprang.

Hansen-Fehlpass leitet die Niederlage ein

Aktiver waren die Platzherren, Hundertprozentiges blieb aus. Nach dem Seitenwechsel wurden die Mainzer immer mutiger – und stellten sich selbst ein Bein. Einen Abspielfehler von Torwart Tim Hansen versuchte Manuel Schneider auszubügeln, doch heraus kam ein Elfmeter. Muhamed Alawie (67.) verwandelte – und machte drei Minuten später nach einem Freistoß den Doppelpack perfekt.

Silas Schwarz war da schon mit Verdacht auf Gehirnerschütterung raus, Schneider folgte ihm mit der Ampelkarte (79.) wegen Fouls an der Mittel- und Auslinie. Ahmet Azaouagh legte das 3:0 (87.) nach. „Wir sind nach dem Gegentor eingebrochen. Das war kein gutes Auftreten, ich bin maßlos enttäuscht“, sagt Meeth. Der Tugenden, die zum Sieg gegen Homburg führten, müsse sich das Team dringend wieder erinnern.

TSV SCHOTT Mainz: Hansen – Kern, Ahlbach, Raltschitsch, Schlosser – Schneider, Müller (73. Portmann) – Schwarz (46. Demirbas), Mairose, Assibey-Mensah (73. Hanner Lopez) – Ripplinger.

Quelle: FuPa.net