TSV SCHOTT Mainz verdaut Führungtor erst, als die Offenbacher Kickers das Spiel schon entschieden haben
Wenn ein Treffer in der zwölften Minute ein Spiel vorentscheidet, kann man mit Fug und Recht von einem Wirkungstreffer sprechen. Einen solchen fügte Mathias Fetsch Fußball-Regionalligist TSV SCHOTT Mainz zu. „Vorher war es ein verteiltes Spiel, danach haben wir es bis zur Pause nicht mehr geschafft, in die Zweikämpfe zu kommen“, sagt Co-Trainer Bernd Bangel nach der 0:4 (0:3)-Niederlage bei den Offenbacher Kickers.
Ein Pass in die Schnittstelle, und der Wirkungstreffer war da. Nach einem steilen Pass und einer Flanke legte Fetsch per Kopf nach (18.), Serkan Firat erhöhte nach einer flachen Hereingabe von der Grundlinie (40.). „Wir hatten große Probleme mit ihren langen und tiefen Bällen“, sagt Bangel, „der Halbzeitstand ging in Ordnung. Aber nach der Pause haben wir das Spiel ausgeglichen gestaltet und eine gute Reaktion gezeigt.
Nachdem Tim Müller (45.) vor dem Seitenwechsel das 1:3 vergab, waren die Chancen nach dem Kabinengang zumindest paritätisch verteilt. „Die Jungs wollten vor der Pause, die uns wohl droht, zeigen, dass sie es besser können“, betont Bangel. Trotzdem war es Marcell Sobotta, der per Kopf den Schlusspunkt setzte (88.). Der TSV, der alle seine Heimspiele gewann, bleibt damit auswärts ohne Punkt.
TSV SCHOTT Mainz: Hansen – Obas, Schneider, Raltschitsch, Schlosser – Ahlbach (64. Hermann), Müller, Mairose – Schwarz (64. Gansmann), Ripplinger (80. Walter), Assibey-Mensah.
Quelle: FuPa.net