Unser Captain ist unter der Haube

Marco Senftleben hat geheiratet. Der Kapitän unserer Ersten Mannschaft und seine Ronja haben „Ja“ gesagt. Groß war die Schar der Gratulanten am Standesamt des Mainzer Hyatt Regency Hotels und beim anschließenden Sektempfang am Mainzer Rheinufer. Wir senden beste Grüße an Marco und Ronja und wünschen ein glückliches Eheleben!

SCHOTT scheitert im Elfmeterschießen

Nun hat es also auch den TSV SCHOTT Mainz erwischt. Wie schon TuS Mechtersheim in der zurückliegenden Runde des Fußball-Verbandspokals scheiterte auch dieser Oberligist am Petersberg. 4:6 (2:2, 2:2) hieß es nach dem Elfmeterschießen. Mit anderen Worten: In dieser Saison ist das Achtelfinale Endstation für die Elf von Sascha Meeth.

Der Coach war nach dem Schlusspfiff weit davon entfernt, den Gau-Odernheimern wegen des Sieges im Elfmeterschießen einen glücklichen Erfolg zu unterstellen. Nein, in solchen Kategorien denkt Meeth genausowenig, wie er den kleinen Kunstrasen als Entschuldigung für die Niederlage aus dem Hut gezaubert hätte.

Seine Mannschaft war gegen den Verbandsligisten das bessere Team: „Wir haben guten Fußball gespielt und hätten auch gewinnen müssen. Wenn man die Spielzüge aber nicht konsequent bis zum Ende spielt, darf man sich nicht wundern, wenn man verliert“, analysierte er in aller Sachlichkeit. Er machte auch keinen Hehl aus dem „unterirdischen Elfmeterschießen“, das seine Fußballer zeigten. Es sei vorher besprochen gewesen, wo hingeschossen werden sollte. Nur haben es nicht alle gemacht, weshalb der gegnerische Keeper leichtes Spiel hatte und zwei Schüsse parierte.

SCHOTT war als Oberligist zwar das bessere Team, geriet aber dennoch 0:2 in Rückstand. Marek Gröhl (28.) und Luca Gerhardt (54.) zwangen die Mainzer, einen Gang höher zu schalten. Fortan entwickelten sie einen sagenhaften Druck. Verweigerte ihnen Schiedsrichter Adrian Kokott noch die Anerkennung eines diskussionswürdigen Wembley-Tores, erzwangen Edis Sinanovic (57.) und Nicklas Schlosser (88.) mit ihren beiden Treffern doch noch die Verlängerung in einem Spiel, das die 300 Zuschauer fesselte.

TSV SCHOTT Mainz: Reinländer, Del Vecchio, Schlosser, Simic (82. Kern), Senftleben – Mladenocic – Sinanovic, Mairose, Gansmann (66. Assibay-Mensah) – Mehnatgir (54. Ripplinger) , Schwarz.

Quelle: FuPa.net

Kampf gegen Windmühlen

Seiner Mannschaft wollte Sascha Meeth keinen Vorwurf machen, keinem einzigen, in keinerlei Hinsicht. Und doch ist die 0:2 (0:0)-Niederlage des TSV Schott Mainz bei Oberliga-Spitzenreiter TuS Rot-Weiß Koblenz „frustrierend“ für den Trainer. „Ich würde viel Geld darauf wetten, dass wir das Spiel vor drei Wochen nicht verloren hätten“, umschreibt Meeth die derzeit äußerst missliche Lage. Mit einem U21-Block hinter und um Stürmer Janek Ripplinger herum sowie einer Viererkette ohne Innenverteidiger fehlte nach vorne die klare Linie. Und hinten musste es fast schon zwangsläufig irgendwann zu den entscheidenden Fehlern kommen.

29 – 21, 28, 25, 26 – 20 – 19, 19 – 21, 27, 20. So liest sich die Schott-Startelf nach Jahren. „Und die Spieler, die von hinten heraus führen könnten, haben mit sich selbst zu tun, weil sie auf fremden Positionen ran müssen“, erläutert Meeth das Dilemma ohne weiterhin fünf zentrale Abwehrspieler. Marco Senftleben hat Trainingsrückstand, Yannick Rinker und Nenad Simic wurden nicht rechtzeitig fit, Jonas Raltschitsch und Constantin Leinhos fehlen noch lang. „Die Struktur ist uns zu großen Teilen weggetreten worden. Das merkt man dann irgendwann.“

Doppel-Bock vom Innenblock

Und so wurde ein Topspiel Erster gegen Dritter, das lange Zeit ausgeglichen verlief, verloren. Durch ein, so Meeth, „Tor aus dem Nichts“, als nach einem langen Ball der Aushilfs-Mittelblock Konstantin Fring und Nicklas Schlosser nicht richtig zupackte und Jordi Arndt dann auch noch Keeper Mike Wroblewski tunnelte (67.). „Wenn auch nur ein Innenverteidiger auf dem Platz steht, fällt das Tor nicht“, ist sich der Trainer sicher. Mit dem 0:2, das wiederum Arndt nach einer Ecke erzielte (78.), „war der Käse gegessen“.

Bis dahin hatte Meeth ein verteiltes Spiel gesehen. Die erste Halbzeit gliederte sich in zwei Hälften, erst gaben die Rot-Weißen den Ton an, dann die Gäste. Es blieb beidseitig bei Halbchancen, ehe nach dem Pausentee ein „Abnutzungskampf ohne jegliche Torchancen“ entstand. „Als man das Gefühl hatte, wir bekommen Oberwasser, fällt das 0:1“, klagt Meeth, „es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Wir müssen das Spiel nicht verlieren, aber du kannst auch keinem böse sein.“

TSV SCHOTT Mainz: Wroblewski – Breier (83. Gansmann), Fring, Schlosser, Mladenovic – Mairose – Assibey-Mensah, Del Vecchio (63. Sinanovic) – Kern, Ripplinger, Schwarz (77. Senftleben).

FuPa.net

Köpfe hängen trotz zweifachen Ausgleichs

TSV SCHOTT Mainz holt gegen FV Engers ein 2:2 – und das eine Halbzeit lang ohne Innenverteidiger. Als das Spiel schon einige Minuten vorüber war, holte Sascha Meeth seine Mannschaft noch einmal zusammen, ließ sie einen Kreis bilden. Eine für den Trainer des TSV SCHOTT Mainz höchst ungewöhnliche Maßnahme, doch sie hatte ihre Gründe. Die Köpfe waren unten nach dem 2:2 (0:0) gegen den FV Engers. „So ein Spiel macht mich viel stolzer als ein 7:0 gegen Idar-Oberstein“, mühte sich der 43-Jährige um zügige Aufbauarbeit. Schließlich war ab Minute 46 gar kein gelernter Innenverteidiger mehr auf dem Feld, und trotz zweier blöder Gegentore arbeiteten sich die Mainzer immer wieder zurück ins Spiel. „Super, wie ihr gefightet habt“, diese Botschaft wollte Meeth unbedingt noch loswerden.

„Wir haben uns nicht verrückt machen lassen, stecken nie auf“, sagte Stürmer Janek Ripplinger. „Da sieht man, was für eine geile Truppe wir sind“, demonstrierte auch Nicklas Schlosser eine breite Brust. Der Stamm-Linksverteidiger bildete, nachdem in der Pause in Jonas Raltschitsch auch noch Innenverteidiger Nummer fünf mit Schmerzen im Knöchel aussetzen musste, gemeinsam mit Konstantin Fring den Not-Innenblock. „Die beiden haben das klasse gemacht“, sagt Meeth – und nimmt eine Szene aus.

Fring bügelt seinen Patzer prompt wieder aus

Fring hatte den Ball schon erobert, ließ ihn sich dann aber von Yannik Finkenbusch abnehmen. Der spielte ins Zentrum, Emre Kaya netzte zum 1:2 ein (69.). „Das darf nicht passieren, aber ich bin der Meinung, es war ein Foul“, sagt Fring, der seinen Patzer prompt ausbügelte und nach Nikola Mladenovics Ecke mit perfektem Timing zum Ausgleich einköpfte (75.). Mahdi Mehnatgirs Kopfball in Minute 90 nach derselben Variante wurde von der Linie geklärt. Es wäre ein verdienter Dreier gewesen, weil der ohnehin deutlich aktivere TSV nach einer ebenso umkämpften wie chancenarmen ersten Halbzeit nach dem Rückstand einen wahren Sturmlauf entfachte.

Und das Zustandekommen des Rückstands war umstritten. Von einem „Witz-Elfmeter“ sprach Meeth. „Er köpft mich an, ich habe die Arme am Körper“, betont Ripplinger, „ich weiß nicht, wo ich die Arme hintun soll.“ Sören Klappert verwandelte trocken (49.), und prompt war es ein verwandeltes Spiel. Johannes Gansmann (51.), Silas Schwarz (52.) und Edis Sinanovic (63.) ließen hochkarätige Chancen aus. Dafür traf Mladenovic, aus dem Halbfeld mit einem auf das kurze untere Eck gezirkelten Freistoß (56.). Nicht wirklich eine Torchance, aber drin. Keeper Mike Wroblewski parierte Klapperts Kopfball stark (58.), ansonsten spielten fast nur die Platzherren – und ärgerten sich entsprechend über die trotz zweifachen Rückstands gefühlt verlorenen Zähler.

TSV SCHOTT Mainz: Wroblewski – Kern, Raltschitsch (46. Sinanovic), Schlosser, Mladenovic – Fring – Assibey-Mensah, Del Vecchio – Schwarz, Ripplinger, Gansmann (83. Mehnatgir).

UPDATE:

Nach dem Spiel wirkte er noch optimistisch. Starke Schmerzen im Fuß hatte Jonas Raltschitsch nach dem Foul Sören Klapperts verspürt, aber an den Bändern war seiner Ansicht nach nichts. Recht hatte der leidgeprüfte Innenverteidiger, dem nun dennoch eine lange Pause droht. Vierter Mittelfußknochen an der Basis gebrochen, mindestens sechs Wochen Pause lautet die Diagnose, wie Trainer Sascha Meeth am Samstag mitteilte.

Quelle: FuPa.net

Ballgeflüster – die Stadionzeitung zum 6. Heimspiel

Ballgeflüster - Die Stadionzeitung zum Heimspiel gegen FV Engers 07Auf der Mombacher Bezirkssportanlage begrüßt der TSV SCHOTT Mainz als nächsten Gast am Freitag, 5. Oktober 2018 den Neuwieder Vorortverein FV Engers 07 und seine Fans. Ebenso heißen wir das Schiedsrichtergespann herzlich willkommen.

Der FV Engers 07 belegt derzeit den fünften Rang der Oberligatabelle, mit Tuchfühlung Platz zwei. Sechs Siegen stehen zwei Unentschieden und drei Niederlagen gegenüber. Gegen Tabellenführer RW Koblenz lieferte der FV ein Unentschieden. Bei den kleinen Roten Teufeln des FCK siegte man sogar mit 1:0.

Derweil riss die Siegesserie des TSV SCHOTT Mainz unter der Woche nach sechs Erfolgen in Folge. Ein „typisches“ Unentschiedenspiel ging in Kaiserslautern mit 0:1 verloren. In der ersten Halbzeit sei das Visier zu offen gewesen, in der zweiten Hälfte fehlte dann die Durchschlagskraft, meinte TSV-Cheftrainer Sascha Meeth. Insofern keine unverdiente Niederlage. Dennoch, Platz drei kann sich als Zwischenfazit mehr als sehen lassen und warum sollte der TSV mit einem Sieg nicht nachlegen können?

Zwei Punkte trennen die Gegner dieses Spieltags in der Oberligatabelle. Die Zuschauer dürfen sich also auf ein unterhaltsames und interessantes Spiel freuen, mit dem hoffentlich besseren Ende für den TSV SCHOTT. Anstoß am Freitag ist um 19.30 Uhr auf der Bezirkssportanlage Mombach.

Das Stadionheft dazu steht jetzt wie gewohnt als PDF-Download bereit. Klick HIER und dann viel Spaß damit!

… wir sehen uns zum Spiel 😉

… bei Christian Hessel, Kassenwart der Fußballabteilung des TSV SCHOTT

Christian, könntest du zunächst einmal deine Aufgaben beim TSV SCHOTT umschreiben?
Momentan studiere ich Sportökonomie an der Uni Saarbrücken. Beim TSV SCHOTT bin ich Kassenwart. Meine Aufgabe ist es, Kosten und Einnahmen zu überblicken, die Finanzplanung für das laufende Jahr zu gestalten, bei der Kaderplanung der 1. Mannschaft mitzuwirken, Verträge vorzubereiten und strategische Entwicklungen zu koordinieren bzw. zu gestalten, d.h. sportliche und finanzielle Ziele langfristig zu planen. Im Bereich des Sponsorings unterstütze ich bei Konzeptionierung und Sponsorengesprächen meinen Kollegen Kevin Appleby. Unsere Strategie ist, viele kleine regionale Sponsoren zu gewinnen, um eine solide Basis zu sichern. Wir sind sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung der SCHOTT AG und anderer Großsponsoren, möchten aber durch eine breite Basis unabhängiger und flexibler s ein.

Du bist selbst Fan der 1. Mannschaft und schaust dir die Spiele gerne an. Was ist dein persönlicher fußballerischer Werdegang? Und wie hat es dich zum TSV SCHOTT verschlagen?
Fußball ist schon immer mein Hobby. Von den Bambini bis zur A-Jugend habe ich beim SV Gau-Algesheim gespielt. Erfolgreicher war ich jedoch als Leichtathlet. So bin ich auch nach meinem Abitur 2014 über Matthias Ströher aus der TSV-Leichtathletik-Abteilung als FSJler zum Verein gekommen. Nach einem Jahr reinschnuppern, habe ich das Duale Studium angeboten bekommen. Daraus haben sich auch andere Aufgaben ergeben, wie z.B. mein Posten als Kassenwart. Nach Beendigung meines Studiums 2019 werde ich dann fest beim TSV SCHOTT bleiben.

Was gefällt dir an deinem Job bzw. am TSV SCHOTT?
Am TSV schätze ich das familiäre Umfeld und die ehrenamtlichen Helfer. Es macht einfach Spaß, hier zu arbeiten. Man merkt zudem, dass sich hier etwas entwickelt. Dass ich zu dieser Entwicklung meinen Teil beitragen kann, bereitet mir große Freude!

Was sind deine Erwartungen an das Spiel gegen den FV Engers 07? Wie wird das Spiel ausgehen?
Ich erwarte ein heißes Spiel gegen eine Mannschaft, die auch oben steht und nicht viel weniger Punkte hat als wir. Die Jungs aus Engers sind motiviert und wollen uns schlagen. Wir werden mit einer Top-Truppe auflaufen. Der TSV hat einen sehr guten und vor allem breiten Kader. Deshalb denke ich, das s wir auf eigenem Platz drei Punkte holen und ein schönes Spiel sehen werden. Mein Tipp ist ein 3:1.

Das Gespräch führte Margit White

FV Engers 07 kommt mit gefährlichem Sturmduo

Zu unserem sechsten Heimspiel der Saison begrüßen wir ganz herzlich den FV Engers auf der Mombacher Bezirkssportanlage. Gegründet wurde der reine Fußballverein bereits im Jahr 1907. Engers ist ein Stadtteil der Gemeinde Neuwied.

In den 1950er Jahren spielte der Klub insgesamt vier Jahre in der damals höchsten Spielklasse, der Oberliga Südwest, und traf dort u.a. auf den 1.FC Kaiserslautern mit Fritz Walter. Jedoch mussten die Engerser 1956 absteigen. Danach ging es kontinuierlich bergab, und der FVE fand sich Ende der 1970er Jahre sogar in der A-Klasse wieder.

FV Engers 07In den 1990er Jahren arbeitete sich der Verein mit geschickten Transfers wieder bis in die Verbandsliga Rheinland empor, 2002 gelang dem FVE unter dem heutigen Karbacher Trainer Torsten Schmidt die Rückkehr in die Oberliga Südwest, der sie bis 2008 angehörten. Es dauerte bis 2017, ehe der Neuwieder Stadtteilklub wieder in die Oberliga zurückkehrte.

In dieser Saison läuft es bis her sehr gut für die Mannschaft von Trainer Sascha Watzlawik. Dies kommt allerdings nicht sehr überraschend, haben sich die Engerser doch u.a. mit Aleksandar Naric, der bereits Regionalligaerfahrung bei der TuS Koblenz sammelte, sowie den beiden Klappert-Brüdern, die vom FC Karbach an den Wasserturm gewechselt sind, enorm verstärkt. Dabei bilden Sören Klappert und Christian Wiersch, der in der vergangenen Saison immerhin 13 Tore erzielte, ein gefährliches Sturmduo.

Frank Gerhardy

SCHOTT verliert das Unentschieden-Spiel

Die Serie ist gerissen. Nach sechs Oberliga-Siegen am Stück und sieben Spielen ohne Niederlage hat der TSV SCHOTT Mainz erstmals wieder drei Punkte abgegeben. „Wir waren mal wieder reif“, sagte Trainer Sascha Meeth nach der 0:1 (0:0)-Pleite bei den U 21-Fußballern des 1. FC Kaiserslautern. Der A-Lizenz-Inhaber sah ein „Unentschieden-Spiel, aber auch keine unverdiente Niederlage“.

Viele Torchancen bis zur Pause, fast keine danach

„In der ersten Halbzeit war es ein Spiel, das hin und her ging“, berichtete Meeth, „es kann auch 3:3 oder 4:4 stehen.“ In einer guten Mainzer Startphase verpassten Leon Kern (3.) und Silas Schwarz (5.) jeweils das Zuspiel auf den im Zentrum frei stehenden Janek Ripplinger, Schwarz traf zudem den Pfosten (28.), Kern scheiterte frei auf den Keeper zulaufend (41.). „Auf der Gegenseite können wir uns bei Mike Wroblewski bedanken, der drei Eins-gegen-Eins-Situationen gewonnen hat“, lobte der 43-Jährige seinen Keeper. Das Problem: Immer wieder ließen die Mainzer Verteidiger sich aus der Viererkette locken, was dann Pfälzer Pässe in die Tiefe ermöglichte.

Als die Gäste dieses Problem nach rund einer halben Stunde in den Griff bekamen, begann das Spiel. sich zu beruhigen. Zwei dicke Chancen gab es nach dem Seitenwechsel noch, eine auf jeder Seite. Während Jonas Singer nach einer Flanke am kurzen Pfosten schneller am Ball war und eindrückte (73.), traf Schwarz aus spitzem Winkel erneut das Aluminium (75.). „Es war in der zweiten Halbzeit ein Abnutzungskampf gegen eine hoch motivierte Mannschaft, die gut den Ball hat laufen lassen“, berichtete Meeth, „wir hatten nicht die Spritzigkeit und Griffigkeit, die Frische hat gefehlt. Und wir haben ganz viele falsche Entscheidungen getroffen.“ In der ersten Halbzeit sei das Visier zu offen gewesen, in der zweiten Hälfte fehlte dann die Durchschlagskraft.

TSV SCHOTT Mainz: Wroblewski – Senftleben, Simic, Raltschitsch, Schlosser – Rinker (73. Sinanovic) – Mairose, Fring (86. Mehnatgir) – Schwarz, Ripplinger, Kern (61. Assibey-Mensah).

Quelle: FuPa.net

Zu Gast bei den „kleinen“ Roten Teufel

Unser nächstes Auswärtsspiel führt uns am kommenden Sonntag zum bekanntesten Verein in Rheinland-Pfalz, dem 1. FC Kaiserslautern. Die Amateure der Lauterer sind furios mit einem Kantersieg in Idar-Oberstein in die Saison gestartet. Jedoch konnten sie ihre bemerkenswerte Frühform nicht konstant halten, was auch sicherlich daran liegt, dass die Pfälzer eine extrem junge, wenn auch hochtalentierte, Mannschaft auf den Rasen schicken. Lässt man die „kleinen Teufel“ Fußball spielen, wird es dort extrem schwer. Die Begegnung wird in Kaiserslautern auf dem Hauptplatz am Fröhnerhof am Sonntag, den 30.09.2018 um 15:30 Uhr angepfiffen.

Das Oberligateam der Stunde

Ein Kommentar zum Lauf des TSV SCHOTT – von Torben Schröder.

Sechs Liga-Siege am Stück, 15:1 Tore aus den jüngsten drei Heimspielen – der TSV SCHOTT Mainz ist in der Fußball-Oberliga die Mannschaft der Stunde. Und aktuell spricht wenig dagegen, dass das so bleibt. Die Abwehr ist mit Jonas Ratschitsch und Routinier Nenad Simic stark besetzt, dahinter strahlt Keeper Mike Wroblewski Ruhe und Souveränität aus. Top-Talent Jost Mairose explodiert im Mittelfeld förmlich, in Konstantin Fring findet ein designierter Leistungsträger nach langer Verletzung immer mehr zu seiner Form. Silas Schwarz paart sein irrwitziges Tempo mit Effektivität. Und in Leon Kern gibt es endlich einen zweiten, zuverlässig treffenden Stürmer neben Janek Ripplinger. Alles rosarot also? Tatsächlich ja. Weil in Sascha Meeth ein schon mehrfach über den grünen Klee gelobter Fachmann mit kundigem Trainerteam und viel Geschick fürs Zwischenmenschliche einen Kader führt, der Talent und Erfahrung vereint und neben viel spielerischem Potenzial offenbar auch menschlich sorgsam abgemischt ist. Da hält das Gefüge auch den Spontan-Trip dreier Führungsspieler nach Amsterdam aus. Einige Sprüche wird sich das Trio vermutlich anhören müssen – um nächste Woche direkt wieder nahtlos integriert zu werden. Beim neuen Titelkandidaten.

Quelle: FuPa.net