Zornheim kommt unter die Räder

Riesenüberraschung in der Fußball-Bezirksliga Rheinhessen: Mit dem 0:7 (0:1)-Debakel vor 70 Zuschauern gegen den Tabellenelften TSV SCHOTT Mainz II hat der TSV Zornheim am Dienstagabend im Aufstiegsrennen einen kapitalen Rückschlag erlitten.

„Wir waren chancenlos gegen eine Gäste-Elf, die mich überzeugt hat“, sagte Zornheims Coach Dirk Willems. „Schade – aber was willst Du machen?“ Nachdem die Platzherren durch Lukas Klein und Moritz Hedderich die Chance zur Führung verpasst hatten, kassierten sie das 0:1 durch ein Eigentor von Nino Serago (21.). Nach der Pause schockten der bärenstarke Ghanaer Raphael Assibey-Mensah (50., 65.), Maurice Pinger (55., 63.), Yasuhiro Goto (74., Freistoß) und Simon Esper (84.) den Favoriten. Willems: „Eine deftige Klatsche – aber wir wissen die Gründe, warum wir so hoch verloren haben. Wir werden es besser machen irgendwann.“

Quelle: FuPa.net

SCHOTT verlängert mit Meeth

Nachwuchs wird gefördert, zweite Mannschaft wird abgemeldet

Sascha Meeth bleibt in der neuen Saison Chefcoach von Fußball-Oberligist TSV SCHOTT Mainz. Auch der Trainerstab des 44-Jährigen bleibt beisammen, außerdem haben zehn wichtige Spieler ihre Zusage für die neue Saison gegeben. Innenverteidiger Nenad Simic wird seine Karriere beenden. Neu an Bord ist Thorsten Effgen, der die vergangenen drei Jahre in der U18, U19 und U20 Co-Trainer von Meikel Schönweitz beim DFB war und zur neuen Saison die A-Junioren übernimmt. Der Klub will die Fluktuation im Erstmannschaftskader reduzieren und mehr eigene Talente hochziehen. Die zweite Mannschaft wird abgemeldet.

Meeth geht in seine vierte Saison beim TSV. „Junge Talente formen, entwickeln und auf ein nächstes Niveau hieven“, ist sein Ziel. Wesentlich für seine Verlängerung um ein weiteres Jahr sei die Zusage eines festen „Grundgerüsts“ gewesen. Marco Senftleben, Jonas Raltschitsch, Nicklas Schlosser, Janek Ripplinger, Yannick Rinker, Konstantin Fring, Manuel Schneider und Constantin Leinhos haben verlängert, Jost Mairose und Johannes Gansmann die Zusicherung gegeben, ihren Zweijahresvertrag zu erfüllen. Wenn die Gesundheit mitspielt, bleibt auch Linus Wimmer an Bord. Raltschitsch und Senftleben könnten aufgrund beruflicher Verpflichtungen dann und wann etwas kürzer treten müssen.„Das Ziel ist, den Kader weitgehend zusammenzuhalten“, sagt Meeth. Simic, seit Neuestem lizenzierter Trainer, soll laut Manager Till Pleuger als „Identifikationsfigur“ in der Jugendarbeit dabei bleiben.

Nachdem in den letzten Jahren nur wenigen Spielern der Sprung aus der A-Jugend zur ersten Mannschaft gelang, sollen nun eine Reihe aktuelle U19-Spieler übernommen werden. Meeth möchte, was Neuzugänge angeht, eher auf „Jungs aus dem eigenen Stall“ oder Spieler aus tieferen Klassen bauen, und weniger auf Spieler, die direkt aus einem Nachwuchsleistungszentrum kommen. Statt immer wieder Überzeugungsarbeit leisten zu müssen, dass der TSV die richtige Adresse ist, sollen die Spieler „das Feuer“ selbst mitbringen. Meeth will, auch als Konsequenz aus dem Saisonverlauf, mehr „Typen“ auf dem Feld, und die entwickeln sich eher abseits der professionalisierten Nachwuchsförderung.

Insofern passt Effgen ins Konzept. Der 43-Jährige hat zwar, unter anderem als U19-Assistent von Chefcoach Sandro Schwarz, 05-Erfahrung, wodurch auch die Verbindung zu Meeth herrührt. Doch der Deutsch-, Sport- und Mathe-Lehrer an der Bad Kreuznacher Realschule sieht manche Entwicklung im Profi-Nachwuchs kritisch. Als Chefcoach will der A-Lizenz-Inhaber, fernab der „engen Beschränkungen“ durch NLZ-interne Vorgabenpläne, „weg vom Mainstream“, statt der detaillierten Suche nach Fehlern lieber „Stärken stärken“ und „Lust auf Kreativität machen“, die Freude am Fußball in den Mittelpunkt stellen. Die Verzahnung zwischen U19 und Aktiven soll verbessert werden. Effgen zu bekommen, sei „eine einmalige Chance“ gewesen, sagt Jugendleiter Samuel Horozovic. Dem aktuellen U19-Coach Maciek Debinski sei die „Entscheidung pro Effgen“ mitgeteilt worden, der Klub möchte ihn gern weiter einbinden.

Die zweite Mannschaft hat sich in der Bezirksliga nicht als das erhoffte Sprungbrett erwiesen, die Abmeldung erscheint unter dem Kostendruck infolge der Zuwendungskürzungen durch die Schott AG folgerichtig. Letztlich hätten sich, wie der sportliche Leiter Frank Gerhardy erläutert, zu wenige Spieler bereit erklärt, de facto gratis weiter zu spielen. Die Basis, den – für ein funktionsfähiges Sprungbrett als notwendig erachteten – Aufstieg in die Landesliga zu schaffen, war nicht gegeben. Trainer Jockel Weinz habe, so Pleuger, „einen Top-Job gemacht“. An diesem Donnerstag wurde die Mannschaft über den Rückzug am Saisonende informiert. „Sie werden das bis zum Schluss durchziehen“, verspricht Gerhardy.

Quelle: FuPa.net

Zukunft offen, aber das Team brennt

TSV SCHOTT Mainz II steht vor ungewisser Zukunft – Aufgeben will man jedoch nicht

Die Trainingsgruppe ist kleiner geworden, auch wenn die befürchtete Massen-Abwanderung ausgeblieben ist. Sieben, acht Jungs begrüßt Jockel Weinz dann und wann nur noch beim TSV SCHOTT Mainz II auf dem Trainingsplatz. „Aber was du dann siehst, das ist 90 Minuten Hölle, im positivsten Sinne – eine Intensität, das fixt dich als Trainer richtig an.“ Der 57-Jährige brennt für den Job. Umso härter traf auch ihn die Nachricht, dass der Oberliga-Unterbau womöglich abgemeldet werden soll (wir berichteten). Entschieden ist das noch nicht. Eine ganze Reihe Spieler würde, so Weinz, auch gegen noch weniger Geld weitermachen, der Chefcoach selbst unter gewissen Voraussetzungen auch. Doch eins ist klar: Befürchtungen oder wahlweise Hoffnungen, die Schott-Spiele würden in der Rest-Saison zum Streichergebnis, muss sich niemand machen. „Wie auch immer die Entscheidung ausfällt – wir ziehen es durch“, verspricht Weinz, als nächster Gegner wartet Gundersheim (Sonntag, 15.30 Uhr)

Seinem Klub macht Weinz indes ein „Riesen-Kompliment“ für die frühzeitige und offene Informationspolitik. Er schwärmt von seinen Spielern, der Zusammenarbeit mit Teammanager Peter Weiner, dessen Sohn Leon Weiner und manch weiterem Top-Talent. Valentino Setka, Karsten Endlich, Joel Rösler, Maqsud Ahmadi, der zuletzt in der Kreisliga C aktive Igor Mirkovic – die Liste an Spielern, denen der Coach einen signifikanten Sprung nach vorne attestiert, ließe sich fortsetzen. Natürlich könne das Unterbewusstsein den Spielern nun einen Streich spielen, und die Angebote anderer Klubs häufen sich. „Aber charakterlich lege ich für die Jungs die Hand ins Feuer“, unterstreicht Weinz, der seine „Lehrzeit“ bei Chefcoach Sascha Meeth genossen hat. „Und die Tür ist ja noch nicht zu.“

Quelle: FuPa.net

Zweite des TSV SCHOTT steht auf der Kippe

Die Gerüchte halten sich schon länger. Und ja, es steht vereinsintern zur Diskussion, dass der TSV SCHOTT Mainz seine Bezirksliga-Fußballmannschaft zur neuen Saison zurückzieht. „Es ist nichts entschieden, aber es kann sein, dass wir die zweite Mannschaft abmelden“, bestätigt TSV-Manager Till Pleuger. Es habe bereits im Dezember Gespräche mit Trainer Jockel Weinz und den Spielern gegeben. Dort sei offen kommuniziert worden, dass die finanziellen Zwänge des Vereins zur Abmeldung führen könnten.

Hintergrund sind die Kürzungen durch die SCHOTT AG, die ihren jährlichen Zuschuss bis zum kommenden Jahr schrittweise auf 500 000 Euro mehr als halbiert. Allein der Betrieb der eigenen Sportanlage kostet den größten Breitensportverein in Rheinland-Pfalz einen hohen sechsstelligen Betrag. Also standen und stehen Einsparungen sowie das Erschließen neuer Einnahmequellen an. „Aber für zweite Mannschaften findet man keine Sponsoren“, sagt Pleuger. Der Oberliga-Unterbau, ohnehin alles andere als üppig ausgestattet, müsste also den Gürtel noch enger schnallen. Spieler und Trainer wurden um ein Meinungsbild gebeten, in den nächsten Wochen soll eine Entscheidung fallen.

Die „Zweite“ hat sich in den letzten Jahren kaum einmal als Sprungbrett für junge Spieler Richtung erster Mannschaft erwiesen. Doch die Arbeit und Ausbildungserfolge von Trainer Jockel Weinz werden klubintern hoch geschätzt. Um wirklich als Sprungbrett zu dienen, müsste der Landesliga-Aufstieg her, doch der ist quasi zum Nulltarif kaum zu haben. Und der SV Gonsenheim macht vor, wie man auch ohne Aktiven-Unterbau kontinuierlich Talente fördern kann. „Wenn die Jungs alle sagen, sie wollen unbedingt hier weiterspielen, werden wir darüber reden“, sagt Pleuger, „es ist definitiv noch nicht entschieden.“

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Zweite mit Heimniederlage gegen Zornheim

Der Oberliga-Unterbau von der Karlsbader Straße schaffte gegen den heißen Aufstiegskandidaten keine Überraschung. Vor 80 Zuschauern gingen die Gäste in der 30. Minute durch Nils Horn in Führung. Nach dem Wechsel sorgten Moritz Hedderich (51.) und Fabian Tautenhahn (83.) mit ihren Treffern für die Entscheidung. „Zornheim hat auf einfaches Spiel mit langen Bällen gesetzt, stand in der Defensive gut und war sehr engagiert in den Zweikämpfen“, beschrieb Schott-Teammanager Peter Weiner das Szenario. „Wir dagegen haben viel zu kompliziert gespielt und versucht, den Ball ins Tor zu tragen. Trotzdem hatten wir mehrere gute Chancen einschließlich eines Lattentreffers in der Schlussphase.“ Doch der Ball wollte an diesem Tag einfach nicht in die Zornheimer Maschen. Weiners Sicht der Dinge: „Zornheim war einfach effektiver und deshalb der verdiente Sieger – auch wenn vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch.“

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Zweite verliert 2:3 gegen Hechtsheim

„Wir hatten insgesamt mehr vom Spiel, haben uns aber alle Gegentore gegen einen sehr cleveren Gegner praktisch selbst reingeschossen“, haderte SCHOTT-Teammanager Peter Weiner. Die TSG-Treffer erzielten Jannik Diether (5.) und Samir Ouachchen (56., 64.). „Ab Mitte der zweiten Halbzeit sind die Hechtsheimer müde geworden, was wir in der 74. Minute zum Anschlusstreffer durch Justin Heidemann genutzt haben, der im Eins-gegen-Eins gegen den Gäste-Torhüter überlegt eingeschoben hat“, sagte Weiner. Zuvor hatte Simon Esper versucht, den völlig frei stehenden Leon Weiner zu bedienen, passte aber zu ungenau. Joel Roesler hatte mit einem gefühlvollen Heber nur die Latte getroffen (72.). Heidemann leistete die Vorarbeit zum 2:3 durch Leon Weiner, der aus kurzer Distanz einschob (83.). „Die Hechtsheimer haben sich letztlich erfolgreich über die Zeit gerettet“, resümierte Peter Weiner. „Ihr Sieg war insgesamt glücklich, wegen der Quasi-Eigentore von uns aber doch verdient.“

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Mama Mia!

Der stark kriselnde SV Italclub hatte der Leidenschaft der Formation von Trainer Jockel Weinz wenig bis nichts entgegenzusetzen. „Engagierte Balleroberungen im zentralen Mittelfeld haben dazu geführt, das wir schnell 2:0 geführt haben“, berichte Schott-Teammanager Peter Weiner. „Dadurch haben wir dem Italclub jegliche Lust am Fußballspielen genommen.“ Nach diesen beiden Treffern spielte nur noch Schott. „Die Tore bis zum 0:8 waren die logische Folge eines sehr klugen Auftritts unserer blutjungen Mannschaft“, betonte Weiner. „Nun gilt es, diese Form zu konservieren, und nächste Woche gegen Hechtsheim wieder voll konzentriert zu sein.“

Tore: 0:1 Noah Juricinec (7.), 0:2 Stefan Baljak (13.), 0:3 Felix Christian Hoppe (16.), 0:4 Felix Christian Hoppe (44.), 0:5 Felix Christian Hoppe (45.), 0:6 Felix Christian Hoppe (48.), 0:7 Stefan Baljak (53.), 0:8 Ayman Aboub (84.)

Quelle: FuPa.net

Neun Tore und ein verschossener Elfmeter

SV Klein-Winternheim – TSV SCHOTT Mainz II  6:3  (5:3)
Die 110 Zuschauer in Klein-Winternheim bekamen in der ersten Halbzeit eine Menge geboten. Nach acht Toren führten die Gastgeber bereits mit 5:3. Im zweiten Abschnitt passierte nicht mehr viel. Das hätte sich ändern können, wenn der TSV SCHOTT seinen Elfmeter in der 70. Minute verwandelt hätte. Aber Simon Esper schoss vorbei. Das Stenogramm: 0:1 Ali Dirican (15.), 1:1 Robin Wolf (24.), 1:2 Dirican (26.), 2:2, 3:2 Oliver Kubis (31., 36.), 3:3 Valentino Setka (38.), 4:3 Kubis (41.), 5:3, 6:3 Wolf (44., 88.). Gelb-Rot: Setka (Schott, 42.). (MIH).

Quelle: FuPa.net

In der zweiten Hälfte wurde es ein Schützenfest

TSV SCHOTT Mainz II – FC Germania Eich 10:1 (2:0). – Dieses Schützenfest überraschte. Für den TSV trugen sich Raphael Assibey-Mensah (16., 49., 67., 81.), Maurice Pinger (34.), Perica Miskovic (52., 66., 69.) sowie Felix Hoppe (55., 60.) in die Torschützenliste ein. Den Ehrentreffer zum 1:9 markierte Nils Albrecht (83.). „Wir waren die absolut spielbestimmende Mannschaft“, berichtete Schott-Teammanager Peter Weiner. „Bis zu ihrem Treffer hatten die Eicher nicht eine echte Torchance gehabt. Wir haben den Gegner komplett eingeschnürt und in der ersten Halbzeit müde gespielt.“ Nach der Pause sei die Gegenwehr der Germanen merklich geringer gewesen. Weiner: „Unsere Jungs haben den Ball laufen lassen und zum Glück endlich mal die Chancen genutzt.“ Die fairen Eicher hätten sich jedoch niemals aufgegeben und auch „keinen übertriebenen Körpereinsatz gezeigt“.

(Quelle: FuPa.net)

Trotz der Niederlage stimmt die Leistung

Der TSV-Elf merkte man die Verunsicherung an, die aus den vergangenen beiden Niederlagen resultierte. Doch nach einer Viertelstunde fing sich das Team von Jockel Weinz und spielte aus einem kompakten Zentrum konstruktiv nach vorne. Trotzdem fiel vor 44 Zuschauern das 0:1 nach einem Standard, als Marc Blas er einen Freistoß aus dem Halbfeld verwertete (38.). Nach der Pause spielte, angetrieben von A-Junior Justin Heidemann, nur noch SCHOTT. Heidemann schaffte mit einem satten Rechtsschuss aus 15 Metern auch den Ausgleich (70.).Den Siegtreffer für den SVH markierte Marcel Mappes (86.). SCHOTT-Teammanager Peter Weiner: „Eine extrem unglückliche Niederlage – aber wir waren stark verbessert.“

Quelle: FuPa.net