Zweite verliert 2:3 gegen Hechtsheim

„Wir hatten insgesamt mehr vom Spiel, haben uns aber alle Gegentore gegen einen sehr cleveren Gegner praktisch selbst reingeschossen“, haderte SCHOTT-Teammanager Peter Weiner. Die TSG-Treffer erzielten Jannik Diether (5.) und Samir Ouachchen (56., 64.). „Ab Mitte der zweiten Halbzeit sind die Hechtsheimer müde geworden, was wir in der 74. Minute zum Anschlusstreffer durch Justin Heidemann genutzt haben, der im Eins-gegen-Eins gegen den Gäste-Torhüter überlegt eingeschoben hat“, sagte Weiner. Zuvor hatte Simon Esper versucht, den völlig frei stehenden Leon Weiner zu bedienen, passte aber zu ungenau. Joel Roesler hatte mit einem gefühlvollen Heber nur die Latte getroffen (72.). Heidemann leistete die Vorarbeit zum 2:3 durch Leon Weiner, der aus kurzer Distanz einschob (83.). „Die Hechtsheimer haben sich letztlich erfolgreich über die Zeit gerettet“, resümierte Peter Weiner. „Ihr Sieg war insgesamt glücklich, wegen der Quasi-Eigentore von uns aber doch verdient.“

Quelle: FuPa.net

TSV verzichtet auf Beschwerde

Fußball-Oberligist TSV SCHOTT Mainz wird keine Beschwerde gegen den Schiedsrichterassistenten einlegen, der beim jüngsten Heimspiel gegen Arminia Ludwigshafen die Worte „Meeth, du bist so lächerlich“ Richtung Trainer Sascha Meeth gerufen hatte.

Das erklärt der Chefcoach selbst. Bei Spielleiter Hans-Bernd Hemmler ging folglich auch keine Meldung ein. Bisher habe er einen solchen Fall noch nicht erlebt, berichtet Hemmler. Zeigt der Klub den Vorfall nicht an, komme es auch nicht zum Verfahren, außer die Spruchkammer werde von sich aus tätig. Meeth selbst hatte den Vorfall gar nicht mitbekommen, weil er sich gerade mit einer Schiri-Entscheidung hadernd abgedreht hatte. Die unter die Gürtellinie zielenden Rufe in der hitzigen Schlussphase des Spiels gingen übrigens, wie Meeth korrekterweise betont, nicht von der SCHOTT-Bank aus.

Quelle: FuPa.net

Auf der Suche nach der Leichtigkeit

„Ich verstehe es einfach nicht, es hätten zwei, drei, vier, fünf Tore sein können“, schüttelt Edis Sinanovic den Kopf. „Meine Flanken kommen einfach nicht“, gibt Silas Schwarz sichtlich konsterniert zu. Es war eigentlich eine prima Leistung, die der TSV SCHOTT Mainz im Oberliga-Duell Absteiger gegen Aufsteiger anbot. Dennoch entführte der FC Arminia Ludwigshafen beim 1:1 (0:1) einen Punkt. So herrschte statt des Sprungs auf Rang zwei bei den Platzherren der Frust.

„Wir haben wirklich gut gespielt, haben uns sehr viele hochkarätige Chancen herausgespielt“, hielt Trainer Sascha Meeth fest, „gegen den Ball war es hervorragend.“ Nur die Chancenverwertung war kläglich. Was nach den letzten Misserfolgen an Verkrampfung da war, sollte sich eigentlich in Minute 14 gelöst haben. Janek Ripplinger setzte sich auf der rechten Seite durch und spielte flach in den Rücken der Abwehr, Sinanovic traf genau in den Winkel. Und der Ball lief auch flüssig nach diesem frühen 1:0 – doch er wollte partout nicht mehr ins Netz.

Viele viele Chancen, aber fast kein Ertrag

Der Torschütze wurde zum größten Pechvogel. Aus fünf Metern wurde Sinanovics Schuss noch geblockt (15.), nach Ripplingers Kopfballablage schlenzte er die Kugel drüber, statt noch mal quer zu spielen (33.), und als er Keeper Kevin Urban schon umkurvt hatte, spitzelte Nico Gronbach den Ball noch am leeren Tor vorbei (61.). Der Drehschuss des 22-Jährigen flog genau in die Arme des Torhüters (73.). Es war zum Haare raufen.

Doch auch Sinanovics Kollegen hätten das Ergebnis hochschrauben können. Ripplinger, der den Querbalken traf (20.) und freistehend vorbei köpfte (50.), Nenad Simic, dessen Kopfball von der Linie gekratzt wurde (55.), Mahdi Mehnatgir, dessen Volley vorbei zischte (71.), Raphael Assibey-Mensah, der bei seinem Solo eigentlich widerrechtlich aus dem Tritt gebracht wurde und so nur einen Kullerschuss zustande brachte, aber eben nicht zu Boden ging (80.) – (fast) jeder durfte mal. Zwei klare Abschlüsse hatten die kämpferisch starken Gäste. Erst löffelte Nico Pantano den Ball in Mike Wroblewskis Arme (20.), dann war Marco Sorg bei einem Konter auf rechts durch und traf ins lange Eck (49.). „Die letzten paar Prozentpunkte im Strafraum fehlen“, hält Meeth fest, „der Einsatz stimmt, aber in den letzten Wochen haben wir die Leichtigkeit verloren.“

Schimpfwörter und Platzverweise

In der Schlussviertelstunde flog ein bis dahin sauberes Spiel dann komplett auseinander. An einer Schiedsrichterleistung, die Meeth als „unfassbar schlecht“ bezeichnete, schaukelten sich die Emotionen mehr und mehr hoch. „Affe“, „Schwanzkopp“ und manch Derberes flog hin und her, aufs Spielfeld und zurück. Der Schiedsrichterassistent herrschte den TSV-Trainer mit einem alles andere als standesgemäßen „Meeth, du bist so lächerlich“ an. Silas Schwarz und Marco Sorg gerieten aneinander, der Mainzer sah die Ampelkarte, der Armine wegen Tätlichkeit glatt Rot (90.+1). Dann musste auch noch Nenad Simic mit Gelb-Rot vom Feld (90.+4).

„Das ist einer der ganz wenigen Tage, an dem man den Fußball verteufeln kann“, meinte Meeth, „da ist alles zusammengekommen, was diesen Sport unattraktiv macht.“ Die Mainzer hatten es allerdings auf dem Fuß, vorher längst für klare Verhältnisse zu sorgen.

TSV SCHOTT Mainz: Wroblewski – Kern, Simic, Rinker, Schlosser – Fring, Mairose – Heeg (65. Mehnatgir), Schwarz, Sinanovic (75. Assibey-Mensah) – Ripplinger.

Quelle: FuPa.net

Ballgeflüster – die Stadionzeitung zum 7. Heimspiel

Ballgeflüster - die Stadionzeitung zum 7. HeimspielDer FC Arminia Ludwigshafen ist unser Gast beim 7. Heimspiel. Die Partie beginnt am Samstag, 20. Oktober 2018 um 15.30 Uhr auf der Mombacher Bezirkssportanlage. Wir begrüßen dazu das gegnerische Team und seine Fans sowie das Schiedsrichtergespann.

Die Arminia belegt derzeit den 8. Platz in der Oberligatabelle und hat fünf Punkte Rückstand auf unseren TSV. Man weist mit insgesamt fünf Siegen, drei Unentschieden und fünf Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz auf. Zuletzt verlor man daheim gegen den FV Diefflen mit 2:5.

Unser TSV SCHOTT Mainz unterlag unter der Woche im Südwestpokal beim TSV Gau-Odernheim nach Elfmeterschießen und schied folglich aus. Auch in der Meisterschaft lief es in letzter zeit nicht ganz nach Maß. Es wurde keineswegs schlecht gespielt. Aber von den letzten drei Spielen konnte leider keins gewonnen werden. Das soll sich aber in der nun anstehenden Begegnung nach Willen des TSV ändern.

Die Zuschauer erwartet ein unterhaltsames und interessantes Spiel, mit dem hoffentlich besseren Ende für den TSV SCHOTT. Anstoß am Samstag ist, wie bereits erwähnt, um 15.30 Uhr auf der Bezirkssportanlage Mombach.

Das Stadionheft dazu steht jetzt wie gewohnt als PDF-Download bereit. Klick HIER und dann viel Spaß damit!

… wir sehen uns zum Spiel 😉

… bei Kevin Appleby, Mitarbeiter Marketing und Sponsoring des TSV SCHOTT

Kevin ApplebyKevin, wie bist du zu unserem Verein gekommen?
Zum TSV SCHOTT kam ich über einen Kontakt vom Sportbund Rheinhessen, nachdem ich dort ein Praktikum im Rahmen meines BA Studiums absolviert habe. Im Anschluss habe ich ein Praktikum beim TSV SCHOTT begonnen. Gegen Ende des Praktikums wurde mir eine Stelle als Dualer Student im Masterstudium für Sportökonomie angeboten, die ich sehr gerne angenommen habe.

Du warst im vergangenen Jahr im Kader der 1. Mannschaft. Wieso bist du zu deinem Heimatverein VfR Baumholder zurückgekehrt?
Nach einem sehr interessanten halben Jahr beim TSV SCHOTT konnte ich bei der 1. Herrenmannschaft, die zu dem Zeitpunkt in der Regionalliga spielte, viel lernen. Sowohl von meinen ehemaligen Mitspielern als auch vom Trainerstab wurde ich schnell und bestens integriert. Die anspruchsvollen und professionellen Strukturen – im positiven Sinne – waren jedoch in Verbindung mit meinem Beruf und Studium zu viel. Somit traf ich die Entscheidung, den Fußball als eigentlichen Aus gleich zu nutzen und wechselte zurück in die Heimat. Ich erhoffe mir noch das Aufeinandertreffen mit meinen ehemaligen Kollegen – mit denen ich mich bis heute sehr gut verstehe – im Verbandspokal.

Was sind deine Aufgaben beim TSV SCHOTT?
Ich bin zuständig für Sponsoring und Marketing. Ich kümmere mich mit meinen Kollegen Till Pleuger (GfV und Manager des TSV SCHOTT) und Christian Hessel (Buchhaltung) um Akquise und Pflege von Sponsoren. Außerdem betreue ich unsere Geschäftsstelle und stehe unseren Mitgliedern im Service zur Verfügung. An Spieltagen unserer 1. Herrenmannschaft stelle ich die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen mit unseren Sponsoren sicher und betreue anwesende Partner vor Ort.

Was interessiert dich besonders am Thema Sponsoring und wo liegen die Herausforderungen?
Sponsoring ist ein sehr spannendes und vielfältiges Thema. Das Besondere ist das ständige Kennenlernen neuer Menschen aus unterschiedlichsten Unternehmen. Man führt Gespräche mit Geschäftsführern aus kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu Marketingleitern oder Geschäftsführern von Konzernen. Man baut sich ein Netzwerk an Geschäftsleuten aus, welches schon an sich sehr spannend ist.
Herausforderung ist, für jedes Unternehmen genau die richtigen und individuellen Pakete zu schnüren. Man muss sich daher mit dem jeweiligen Unternehmen vertraut machen, das man als Kooperationspartner begeistern will. Außerdem gilt es, die bestmögliche Win-Win-Situation für beide Seiten zu schaffen. Da bin ich auch auf meine Kollegen angewiesen, um in Arbeitsgruppen die Gespräche vorzubereiten.

Wie schafft ihr es, Sponsoren für den TSV zu begeistern?
Partner gewinnen wir, wenn wir sie von unserem Konzept überzeugen. Mit mehr als 4.200 Mitgliedern ist der TSV SCHOTT Mainz der größte Breitensportverein in Rheinland- Pfalz und „Heimat“ für Sportbegeisterte aller Altersklassen. Im Mittelpunkt unseres sportlichen Handelns stehen dabei die gesellschaftliche und soziale Verantwortung für die Menschen in unserer Region. Kinder und Jugendliche sind bei uns im Fokus. Wir schaffen mit unseren sportlichen Angeboten einen positiven Aus gleich und unterstützen sie in physischer, psychischer und sozialer Hinsicht. Darüber hinaus bieten unsere Mannschaften in zahlreichen Sportarten Leistungen auf höchstem Niveau – und werden Wochenende für Wochenende von begeisterten Fans angefeuert. Dieses emotionale Umfeld und das positive Image sind für Unternehmen gewinnbringend.

Welche Möglichkeiten der Werbepartnerschaft bietet ihr an?
Da gibt es ganz vielfältige Möglichkeiten. Angefangen bei Trikotsponsoring, Bandenwerbung und Stadionwerbung bis hin zu digitalen und sozialen Medien wie Facebook und Instagram. Sponsoren erscheinen natürlich auch auf unserer TSV-Sternewand und der Netzwerkwand. Je nachdem, welche Vorstellungen unsere Partner haben, entwickeln wir gemeinsam ein Konzept und gestalten darauf abgestimmt ein individuelles Sponsoring-Paket. Daneben fördern wir den gezielten Austausch unserer Sponsoren untereinander mit regelmäßigen Netzwerktreffen. Zudem bietet unser Business-Bereich mit exklusiven VIP-Tickets eine weitere kommunikative Plattform.

Was schätzt du am TSV SCHOTT?
Am TSV SCHOTT schätze ich am meisten die Menschen, die mich dort täglich umgeben. Der Zusammenhalt zwischen den Mitarbeitern ist enorm und man kann sich auf sie verlassen. Nicht zu vergessen sind unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter, die sich tatkräftig für den Verein engagieren. Ich konnte beim TSV schon viele Freunde gewinnen.

Zum heutigen Spiel gegen Arminia Ludwigshafen. Wie lautet dein Tipp?
Ich kenne den Verein nur aus der Jugend. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass wir mit unserem Team Ludwigshafen schlagen werden.

Das Gespräch führte Margit White

Arminia Ludwigshafen spielt eine starke Oberliga-Runde

Zu unserem siebten Heimspiel der Saison begrüßen wir ganz herzlich den FC Arminia Ludwigshafen auf der Mombacher Bezirkssportanlage. Gegründet wurde der reine Fußballverein bereits im Jahr 1903 als FC Arminia Rheingönnheim, 1969 kam dann die Umbenennung in FC Arminia Ludwigshafen.

Den ersten sportlichen Höhepunkt erreichte der Verein 1966, als die Ludwigshafener in die damals viertklassige Amateurliga Südwest aufstiegen. Dort hielt sich der Klub insgesamt neun Jahre bis 1975. Danach folgten vier schwache Jahrzehnte für die Arminen, die zeitweilig sogar bis in die Kreisliga abgestiegen waren.

Arminia Ludwigshafen2005 erreichten sie nach drei Aufstiegen in Folge die lang ersehnte Rückkehr in die Verbandsliga Südwest. 2011 gelang sogar der große Wurf, und die Ludwigshafener stiegen erstmals in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf. Zwar musste der FC 2017 wieder absteigen, jedoch schafften die Arminen souverän den sofortigen Wiederaufstieg als Meister der Verbandsliga Südwest.

In dieser Saison spielt die Mannschaft von Trainer Heiko Magin, der zuvor den SC Hauenstein und TuS Mechtersheim in der Oberliga trainierte, bis her eine sehr starke Runde. Dabei organisiert Sandro Rösner, der in der Regionalliga mehr als 200 Spiele für den FCK II und Wormatia Worms bestritt, die Abwehr. Und im Sturm trifft der gefährliche Torjäger Nico Pantano auch wieder regelmäßig.

Frank Gerhardy

Unser Captain ist unter der Haube

Marco Senftleben hat geheiratet. Der Kapitän unserer Ersten Mannschaft und seine Ronja haben „Ja“ gesagt. Groß war die Schar der Gratulanten am Standesamt des Mainzer Hyatt Regency Hotels und beim anschließenden Sektempfang am Mainzer Rheinufer. Wir senden beste Grüße an Marco und Ronja und wünschen ein glückliches Eheleben!

SCHOTT scheitert im Elfmeterschießen

Nun hat es also auch den TSV SCHOTT Mainz erwischt. Wie schon TuS Mechtersheim in der zurückliegenden Runde des Fußball-Verbandspokals scheiterte auch dieser Oberligist am Petersberg. 4:6 (2:2, 2:2) hieß es nach dem Elfmeterschießen. Mit anderen Worten: In dieser Saison ist das Achtelfinale Endstation für die Elf von Sascha Meeth.

Der Coach war nach dem Schlusspfiff weit davon entfernt, den Gau-Odernheimern wegen des Sieges im Elfmeterschießen einen glücklichen Erfolg zu unterstellen. Nein, in solchen Kategorien denkt Meeth genausowenig, wie er den kleinen Kunstrasen als Entschuldigung für die Niederlage aus dem Hut gezaubert hätte.

Seine Mannschaft war gegen den Verbandsligisten das bessere Team: „Wir haben guten Fußball gespielt und hätten auch gewinnen müssen. Wenn man die Spielzüge aber nicht konsequent bis zum Ende spielt, darf man sich nicht wundern, wenn man verliert“, analysierte er in aller Sachlichkeit. Er machte auch keinen Hehl aus dem „unterirdischen Elfmeterschießen“, das seine Fußballer zeigten. Es sei vorher besprochen gewesen, wo hingeschossen werden sollte. Nur haben es nicht alle gemacht, weshalb der gegnerische Keeper leichtes Spiel hatte und zwei Schüsse parierte.

SCHOTT war als Oberligist zwar das bessere Team, geriet aber dennoch 0:2 in Rückstand. Marek Gröhl (28.) und Luca Gerhardt (54.) zwangen die Mainzer, einen Gang höher zu schalten. Fortan entwickelten sie einen sagenhaften Druck. Verweigerte ihnen Schiedsrichter Adrian Kokott noch die Anerkennung eines diskussionswürdigen Wembley-Tores, erzwangen Edis Sinanovic (57.) und Nicklas Schlosser (88.) mit ihren beiden Treffern doch noch die Verlängerung in einem Spiel, das die 300 Zuschauer fesselte.

TSV SCHOTT Mainz: Reinländer, Del Vecchio, Schlosser, Simic (82. Kern), Senftleben – Mladenocic – Sinanovic, Mairose, Gansmann (66. Assibay-Mensah) – Mehnatgir (54. Ripplinger) , Schwarz.

Quelle: FuPa.net

Mama Mia!

Der stark kriselnde SV Italclub hatte der Leidenschaft der Formation von Trainer Jockel Weinz wenig bis nichts entgegenzusetzen. „Engagierte Balleroberungen im zentralen Mittelfeld haben dazu geführt, das wir schnell 2:0 geführt haben“, berichte Schott-Teammanager Peter Weiner. „Dadurch haben wir dem Italclub jegliche Lust am Fußballspielen genommen.“ Nach diesen beiden Treffern spielte nur noch Schott. „Die Tore bis zum 0:8 waren die logische Folge eines sehr klugen Auftritts unserer blutjungen Mannschaft“, betonte Weiner. „Nun gilt es, diese Form zu konservieren, und nächste Woche gegen Hechtsheim wieder voll konzentriert zu sein.“

Tore: 0:1 Noah Juricinec (7.), 0:2 Stefan Baljak (13.), 0:3 Felix Christian Hoppe (16.), 0:4 Felix Christian Hoppe (44.), 0:5 Felix Christian Hoppe (45.), 0:6 Felix Christian Hoppe (48.), 0:7 Stefan Baljak (53.), 0:8 Ayman Aboub (84.)

Quelle: FuPa.net

Kampf gegen Windmühlen

Seiner Mannschaft wollte Sascha Meeth keinen Vorwurf machen, keinem einzigen, in keinerlei Hinsicht. Und doch ist die 0:2 (0:0)-Niederlage des TSV Schott Mainz bei Oberliga-Spitzenreiter TuS Rot-Weiß Koblenz „frustrierend“ für den Trainer. „Ich würde viel Geld darauf wetten, dass wir das Spiel vor drei Wochen nicht verloren hätten“, umschreibt Meeth die derzeit äußerst missliche Lage. Mit einem U21-Block hinter und um Stürmer Janek Ripplinger herum sowie einer Viererkette ohne Innenverteidiger fehlte nach vorne die klare Linie. Und hinten musste es fast schon zwangsläufig irgendwann zu den entscheidenden Fehlern kommen.

29 – 21, 28, 25, 26 – 20 – 19, 19 – 21, 27, 20. So liest sich die Schott-Startelf nach Jahren. „Und die Spieler, die von hinten heraus führen könnten, haben mit sich selbst zu tun, weil sie auf fremden Positionen ran müssen“, erläutert Meeth das Dilemma ohne weiterhin fünf zentrale Abwehrspieler. Marco Senftleben hat Trainingsrückstand, Yannick Rinker und Nenad Simic wurden nicht rechtzeitig fit, Jonas Raltschitsch und Constantin Leinhos fehlen noch lang. „Die Struktur ist uns zu großen Teilen weggetreten worden. Das merkt man dann irgendwann.“

Doppel-Bock vom Innenblock

Und so wurde ein Topspiel Erster gegen Dritter, das lange Zeit ausgeglichen verlief, verloren. Durch ein, so Meeth, „Tor aus dem Nichts“, als nach einem langen Ball der Aushilfs-Mittelblock Konstantin Fring und Nicklas Schlosser nicht richtig zupackte und Jordi Arndt dann auch noch Keeper Mike Wroblewski tunnelte (67.). „Wenn auch nur ein Innenverteidiger auf dem Platz steht, fällt das Tor nicht“, ist sich der Trainer sicher. Mit dem 0:2, das wiederum Arndt nach einer Ecke erzielte (78.), „war der Käse gegessen“.

Bis dahin hatte Meeth ein verteiltes Spiel gesehen. Die erste Halbzeit gliederte sich in zwei Hälften, erst gaben die Rot-Weißen den Ton an, dann die Gäste. Es blieb beidseitig bei Halbchancen, ehe nach dem Pausentee ein „Abnutzungskampf ohne jegliche Torchancen“ entstand. „Als man das Gefühl hatte, wir bekommen Oberwasser, fällt das 0:1“, klagt Meeth, „es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Wir müssen das Spiel nicht verlieren, aber du kannst auch keinem böse sein.“

TSV SCHOTT Mainz: Wroblewski – Breier (83. Gansmann), Fring, Schlosser, Mladenovic – Mairose – Assibey-Mensah, Del Vecchio (63. Sinanovic) – Kern, Ripplinger, Schwarz (77. Senftleben).

FuPa.net