Egal wie man das Spiel am Ende bewertet oder beurteilt. Für die zahlreichen mitgereisten SCHOTT-Fans (Eltern) hat sich das Zuschauen alleine wegen der 42. Minute gelohnt. Doch dazu kommen wir gleich. Bis dahin war es ein ausgeglichenes Spiel.

Die Schottler taten sich, wie schon in den letzten Spielen gegen Nieder Olm, sehr schwer. In der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber etwas mehr vom Spiel, in der zweiten Halbzeit waren die Schottler die aktivere Mannschaft. Doch sie bekamen den Spielmacher der Nieder Olmer nie ganz unter Kontrolle. So blieb es bis zum Schluss spannend.

Mitte der zweiten Halbzeit sah es so aus, als könnten die Gäste sich etwas frei spielen und den Vorsprung ausbauen, doch statt eines beruhigenden 4:1, leisteten sie sich einige Fehler, und plötzlich stand es 3:3. Doch unsere Jungs besannen sich, kämpften und dann kam die besagte 42. Minute.

Ich werde hier etwas ausführlicher: Basti löst sich von seinem Gegenspieler, Joni erkennt die Situation und spielt den langen Ball aus der Abwehr in den Lauf des sprintenden Stürmers. Für die Fans sah es fast so aus, als wäre der Ball etwas zu lang geraten, doch Basti ersprintet den Ball. Das Nächste, was die Zuschauer wahr nehmen konnten, war ein Ball der im Torwinkel einschlug. Der Torwart hatte es gar nicht geschafft seine Hände nach oben zu nehmen. Vermutlich hat er den Ball überhaupt nicht gesehen.

Fassen wir kurz zusammen: Ein guter Stürmer muss Dinge tun, mit denen keiner rechnet und die eigentlich auch nicht möglich sind. Basti hat heute ein unmögliches Tor geschossen – Großartig! Und Timo als Offensivkraft Nummer 2 hat die gegnerischer Abwehr das ein oder andere Mal ordentlich durcheinander gewirbelt.

Es hat heute bestimmt nicht alles geglänzt, aber zwei glänzend aufgelegte Stürmer und ein 4:3 gegen einen guten Gastgeber – für das zweite Spiel nach der Winterpause geht das voll in Ordnung!