Oberliga-Primus TSV SCHOTT will gegen Wiesbach endlich auch auf eigenem Rasen glänzen
„Spitzenreiter“, so wurde Sascha Meeth diese Woche häufiger begrüßt. Natürlich feierten die Spieler des TSV SCHOTT Mainz nach dem 5:0 in Pfeddersheim den Sprung auf Oberliga-Rang eins. Aber bevor nicht auch die punktgleichen Koblenzer ihr Nachholspiel hinter sich haben, lässt der Trainer diesen Befund nicht gelten. Die TuS, Eintracht Trier, Wormatia Worms – der Kreis der unbedingten Aufstiegsaspiranten ist prominent besetzt, und die Mainzer machen sich einen Spaß daraus, da mitzumischen. Nicht mehr, nicht weniger.
Im Fokus steht erst einmal die Heimbilanz. Ein Sieg aus vier Partien, da soll, beginnend gegen Hertha Wiesbach (Samstag, 14.30 Uhr), mehr kommen. Hoch pressen, in die Tiefe spielen – auf dem prima Rasen in Pfeddersheim ließ sich die SCHOTT-Spielweise perfekt abbilden. Auf dem großen Kunstgeläuf in Mombach ist das schwieriger, Bälle hinter die Kette flutschen schneller weg, hinter den hohen Pressinglinien sind viel größere Räume zu verteidigen. Andererseits lässt es sich noch flotter kombinieren, und die Gegner kennen den unkonventionellen Platz nicht.
Wiesbach bringt mit Ruddy Mpassi einen der Top-Stürmer mit und hat von Triumphen (8:2 in Pfeddersheim) bis zu Klatschen (2:5 gegen Gonsenheim) alles im Köcher. Jonas Raltschitsch fehlt zwei Wochen berufsbedingt, außerdem ist der Meniskus, vielleicht sogar das Kreuzband, lädiert. Leon Kern (Schulter) fehlt noch zwei Partien, Marco Senftleben ist privat verhindert, Lars Hermann und Johannes Gansmann sind wieder an Bord, Ali Bülbül, Marcel Heeg und Constantin Leinhos werden im neuen Jahr zurückerwartet.
Quelle: FuPa.net