Ballgeflüster – die Stadionzeitung zum 2. Heimspiel

Stadionzeitung gegen Eintracht TrierAm Samstag, den 11.08.2018 empfängt der TSV SCHOTT Mainz den SV Eintracht Trier zu seinem 2. Oberligaheimspiel der Saison. Dazu begrüßen wir recht herzlich das Gästeteam, deren Fans sowie das Schiedsrichtergespann.

Unsere Gäste haben eine ereignisreichte Vereinsgeschichte hinter sich. Es ging hoch bis in das Unterhaus des deutschen Fußballs, dem sie immerhin fünf Jahre am Stück angehörten. Allerdings folgte dann der sportliche Niedergang. Mittlerweile befindet sich die Eintracht in der Oberliga, gilt dieses Jahr aber als Topfavorit. Gestartet ist die Eintracht mit einem Sieg und einem Remis.

Beim TSV SCHOTT Mainz lief es auswärts bisher eher durchwachsen. Zuletzt verlor man in Mechtersheim mit 1:3. Daheim allerdings hofft nicht nur TSV-Cheftrainer Sascha Meeth nach dem Erfolg gegen FC Karbach auf den zweiten Sieg. Sicher ein schweres Unterfangen, aber kein Ding der Unmöglichkeit.

Die Zuschauer dürfen sich auf eine rassige Partie der beiden Teams freuen, mit dem hoffentlich besseren Ende für den TSV. Das Spiel beginnt um 15.30 Uhr auf der Mombacher Bezirkssportanlage Mombach.

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… wir sehen uns zum Spiel 😉

SV Eintracht Trier – Ein Traditionsteam mit vielen Top-Akteuren

Zu unserem zweiten Heimspiel der neuen Saison begrüßen wir ganz herzlich den SV Eintracht Trier auf der Mombacher Bezirkssportanlage. Mit der Eintracht stellt sich der, neben der TuS Koblenz, traditionsreichste Verein der aktuelle Oberliga Rheinland/Pfalz-Saar vor.

Ihren ersten absoluten sportlichen Höhepunkt erlebten die Trierer im Jahr 1976. Damals gelang ihnen erstmals der Sprung in die 2. Bundesliga, der sie fünf Jahre am Stück bis 1981 angehörten.

Eintracht Trier

Danach starteten sie viele vergebliche Anläufe, bis 2002 die lang ersehnte Rückkehr in die 2. Bundesliga unter der Trainerlegende Paul Linz gelang. Sein damaliger Co-Trainer war kein geringerer als Arno Michels, seit vielen Jahren Co- Trainer von Thomas Tuchel und aktuell auch mit ihm bei Paris St.Germain am Ball. Nach einem dramatischen Saisonfinale 2005 musste die Eintracht jedoch wieder zurück in die Drittklassigkeit. Ab diesem Zeitpunkt begann der sportliche Niedergang der Moselstädter, die sich bereits im zweiten Jahr in der Oberliga tummeln.

Aktuell wird das Team von Daniel Paulus betreut und gilt als Aufstiegsfavorit Nummer eins in dieser Sais on. Sie ist gespickt mit Top-Akteuren wie dem drittligaerfahrenen Josef Cinar, Publikumsliebling und Spielmacher Christoph „Toni“ Anton, der auch schon in der Regionalliga für die Eintracht am Ball war oder Torhüter Denis Wiesnolek. Er stammt aus der bekannten Mainz 05-Torwartschule von Stephan Kuhnert.

Frank Gerhardy

… bei Sascha Meeth, Cheftrainer des TSV SCHOTT Mainz

Sascha Meeth
Sascha Meeth

Als Absteiger aus der Regionalliga wird dein Team automatisch als Favorit in der Oberliga eingestuft. Zu Recht?
Nein. Es gibt dieses Jahr ganz andere Absteiger als im Vorjahr. FK Pirmasens, SV Eintracht Trier oder FC 08 Homburg haben vergangene Saison in der Oberliga mit einem Regionalligakader weitergearbeitet. Da ist es ganz natürlich, dass diese Mannschaften vorne positioniert waren. Wenn man bei uns ein wenig hinter die Fassade schaut, dann sieht man, dass wir einen riesen Aderlass hatten/enorme Abgänge verkraften mussten. Für uns bedeutete das eine große Umstrukturierung innerhalb des Teams, in dem jetzt die Neuzugänge bestmöglich integriert werden müssen. Wir haben eine talentierte sowie sehr ambitionierte und gute Mannschaft. Aber um ganz oben zu stehen, müsste wirklich alles optimal laufen.

Neben den vielen jungen Neuzugängen besteht die Mannschaft aus erfahrenen Spielern, die schon länger dabei sind. Ist es dem Team in dieser kurzen Zeit schon gelungen, zusammenzuwachsen?
Charakterlich in jedem Fall! Wir haben einen klasse Teamspirit, die Jungs unternehmen auch außerhalb des Platzes viel. Was die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen betrifft, haben wir selbstverständlich noch Arbeit vor uns. Gerade vor dem Hintergrund, dass wir eine gestückelte Vorbereitung hatten, gilt es noch daran zu arbeiten, die Neuzugänge spielerisch richtig zu integrieren.

Die ersten Spiele sind gelaufen. Was hat dich positiv, was negativ überrascht?
Bei uns gilt, bei allem Talent auch eine gewisse Leichtigkeit zu bekommen. Wir müssen die Zweikämpfe gewinnen, hinten kompakt stehen und uns unsere Torchancen erarbeiten. Negativ überrascht war ich ein bisschen von der Art und Weise, wie wir den Saisonauftakt in Jägersburg angegangen sind, wo wir eindeutig zu wenig gezeigt haben. Jedoch hat mich die Reaktion zu Hause gegen den FC Karbach sehr positiv gestimmt.

Wie ist deine Einschätzung der anderen Oberligateams in der noch jungen Saison?
Ich glaube, dass TuS Mechtersheim und Rot-Weiß Koblenz eine richtig gute Runde spielen werden. Die beiden sind für mich die Geheimfavoriten. Eintracht Trier hat ein qualitativ gesehen sehr gutes Team haben.

Das Heimspiel gegen Eintracht Trier, dann das Gastspiel bei Mitabsteiger TuS Koblenz. Starke Gegner! Sind sechs Punkte trotzdem realistisch?
Wir haben bei jedem Spiel meiner Meinung nach eine realistische Chance zu gewinnen! Jedoch sind wir in beiden Partien keinesfalls der haushohe Favorit. Wenn die TuS allerdings nicht bald nachlegt, kann es schon sein, dass wir als Favorit in die Partie gehen.

Die Fragen stellte Margit White.

Rotiert und auswärts aus der Spur geflogen

Ihre zweite Niederlage im zweiten Auswärtsspiel fingen sich die Oberliga-Fußballer des TSV SCHOTT Mainz ein. „Wir haben über weite Strecken keinerlei Zugriff bekommen und absolut verdient verloren“, sagte Trainer Sascha Meeth nach der 1:3 (0:1)-Niederlage bei der TuS Mechters heim, „mit dem Ergebnis sind wir nach der zweiten Halbzeit noch gut bedient.“ Georg Ester (30.), Lukas Metz (48.) und Salvatore Saito (70.) trafen für die Pfälzer. Mahdi Mehnatgirs nur noch kosmetischer Debüt-Treffer (88.) fiel, als der TSV nach Yannick Rinkers Gelb-Roter Karte (62.) schon in Unterzahl war.

Die Mainzer begannen spielbestimmend. „Doch nach einer Viertelstunde ist Mechtersheim aggressiver geworden, hat uns immer wieder in Zweikämpfe und zweite Bälle verwickelt. Da waren wir klar unterlegen, und wir sind von unserer spielerischen

Herangehensweise weggekommen“, erläutert Meeth. Dass das 0:1 nach einer Ecke fiel, bei der der Gegner einfach durchsetzungsstärker war, passte für den 43-Jährigen ebenso ins Bild wie das 0:2 nach langem Ball und gewonnenem Zweikampf seitens der Platzherren. In Unterzahl drückten die Gäste, wurden aus gekontert – und kamen durch den selbst gefoulten Mehnatgir vom Elfmeterpunkt wenigstens noch zum Ehrentreffer.

„Das Ergebnis geht ein Stück weit auf meine Kappe“, sagt Meeth, „ich habe zu viel durchrotiert. Wir haben viele talentierte Jungs im Kader, denen ich Spielzeit geben will. Aber das ist heute schief gegangen.“

Quelle: FuPa.net

TSV SCHOTT: Wroblewski – Breier (50. Mehnatgir), Simic, Rinker, Schlosser – Mairose (73. Senftleben), Mladenovic (61. Fring) – Sinanovic, Gansmann, Kern – Ripplinger.

SCHOTT Mainz ringt Karbach nieder

Rückkehr geglückt. Der TSV SCHOTT Mainz hat sein erstes Oberliga-Heimspiel nach einjähriger Auszeit gewonnen. Auf der Mombacher Bezirkssportanlage, der 2017 eigens hergerichteten Regionalliga-Spielstätte, gelang ein mühsamer, aber verdienter 2:0 (0:0)-Sieg gegen den FC Karbach. Edis Sinanovic (61.) und Silas Schwarz (69.) trafen, doch der Schlüssel zum Dreier war ein Zweikampf von Janek Ripplinger und Marc Beck.

Der Oberliga-Torschützenkönig der Aufstiegssaison hatte das Duell gegen den Ex-Gonsenheimer an der Torauslinie eigentlich schon verloren. „Er hat mich abgekocht“, sagt Ripplinger, „aber dann hat er sich ein bisschen verkalkuliert.“ Beck dachte wohl, die Kugel geht ins Aus, Ripplinger spurtete um ihn herum, legte ins Zentrum und Sinanovic schoss unbedrängt ein. Ein Tor, das der bis dahin ausgeglichenen, umkämpften Partie eine Richtung gab. Schwarz schlug, zentral Richtung Strafraum laufend, zwei, drei Haken und schoss flach ins rechte untere Eck – das 2:0 war bei brütender Hitze die Entscheidung.

SCHOTT-Trainer Sascha Meeth sprach ein Lob an alle Spieler aus: „Das war heute brutal. Stark, was alle Jungs rausgehauen haben.“ Sein Karbacher Kollege Torsten Schmidt pflichtete bei: „Es war ein hoch intensives Spiel, beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Die Qualität von SCHOTT ist etwas höher, das hat den Unterschied ausgemacht.“ Die Platzherren erwischten den besseren Start, Mahdi Mehnatgir zielte erst aus 30 Metern knapp drüber (10.) und scheiterte dann im Eins-gegen-Eins gegen den Keeper (17.). Auf der Gegenseite parierte Mike Wroblewski Kopfbälle von Enrico Köppen (32.) und Niklas Laux (33.) in einer Phase, in der die Mainzer drohten, sich den Schneid abkaufen zu lassen. Bei Standards wurde es immer wieder gefährlich, Köppens Kopfball flog knapp vorbei (56.). Dann kam Ripplinger – und die Vorentscheidung.

Einen „ganz wichtigen Sieg für die Köpfe“ sah Manager Till Pleuger. „Wir haben eine richtig talentierte Mannschaft. Das sieht man, wenn der Druck weg ist“, betont Meeth, „die Jungs brauchen Erfolgserlebnisse.“ In der Tat wirkte die TSV-Truppe in dem gegenüber der Regionalliga etwas abgespeckten Umfeld gelöster, zumindest nach der Führung. „Letzte Saison bestand der Druck darin, dass wir wussten: Wenn wir nicht alles abrufen und einen perfekten Tag erwischen, können wir kaum bestehen“, erklärt Ripplinger. In der Regionalliga schrieb im Prinzip jedes Spiel Klub-Geschichte. „Wir sind gereift, haben Lehrgeld bezahlt, vor vielen Zuschauern gespielt. Jetzt haben wir viele Neuzugänge, aber unsere Galligkeit und Bissigkeit haben wir uns bewahrt“, sagt Ripplinger, der sogar noch das 3:0 auf dem Fuß hatte, aber am Innenpfosten scheiterte (86.).

„Auf dem Platz muss es sich noch etwas finden, aber charakterlich ist die Truppe Eins A“, findet Pleuger. Linksverteidiger Nicklas Schlosser fühlt sich, was das Klima in der Mannschaft angeht, sogar schon wieder an die Aufstiegssaison erinnert. Rückkehr geglückt.

Quelle: FuPa.net

TSV SCHOTT Mainz: Wroblewski – Kern, Senftleben, Rinker, Schlosser – Fring, Mairose – Del Vecchio (58. Ripplinger), Schwarz (87. Breier), Sinanovic – Mehnatgir (79. Mladenovic).

In eigener Sache – Grußwort zum ersten Heimspiel der Saison

Liebe Fußballfreunde,

ich begrüße Sie zu unserem ersten Heimspiel der neuen Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar 2018/19.
Herzlich willkommen heiße ich auch unsere Gäste vom FC Karbach, deren Fans und das Schiedsrichtergespann der heutigen Begegnung. Nach unserem Jahr in der Regionalliga gehen wir durchaus optimistisch in die neue Runde. Zwar kam es nach dem Abstieg naturgemäß zu einem Umbruch im Team. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaften, standen wir nicht vor einem totalen Neuaufbau. Unser Stammpersonal hat sich nicht wesentlich verändert.
Hinzugekommen sind junge, hungrige Spieler aus der Region. So sieht es unser Konzept als Ausbildungsverein auch unverändert vor: mit talentierten Kickern möglichst ambitionierten Fußball bieten. Dabei haben wir nicht den Druck, aufsteigen zu müssen. Denn für uns steht unsere Ausbildungs-Philosophie vor dem Tabellenplatz. Aber natürlich wollen wir, wenn sich unsere neue Mannschaft richtig und eingespielt hat, eine möglichst gute Rolle spielen in dieser stark besetzten Oberliga.

Personell nahezu unverändert geht unser Trainerteam um Chefcoach Sascha Meeth in die neue Saison. Schon in der Regionalliga haben die Verantwortlichen herausragende Arbeit geleistet, vielen Spielern den nächsten Entwicklungsschritt ermöglicht und sie leistungsmäßig auf ein neues Level gehoben. Bei der Kaderplanung 18/19 ist es uns gelungen, nicht nur ein sportlich ambitioniertes Team zusammenzustellen, sondern auch eine Mannschaft, die charakterlich zusammenpasst. Davon sind wir überzeugt. Und mit diesen Fußballern will der TSV erneut taktisch disziplinierten und attraktiven Vollgas-Fußball bieten. Der hat unsere Zuschauer schon in den vergangenen zwei Jahren begeistert.

Für Kontinuität, Vereinstreue und ein besonderes Gemeinschaftsgefühl, das durch die Höhen und Tiefen in der Regionalliga-Runde noch intensiver wurde, stehen auch unsere vielen Helfer und Ehrenamtlichen. Die Unterstützung für den Fußball des TSV ist gewachsen, auch außerhalb der Abteilung. Immer wieder hatten und haben wir Helfer und Fans aus dem Gesamtverein und anderen Abteilungen. Das freut mich ganz besonders. Dieses gemeinschaftliche, familiäre und gleichzeitig professionelle Umfeld schätzen nach wie vor auch unsere Sponsoren. Viele sind uns in der Oberliga treu geblieben. Dafür ein großer Dank!

Das Abenteuer Regionalliga hat sich also in jedem Fall gelohnt. Wir haben unser Image weiter gestärkt und zusätzliche Fans gewonnen, die uns hoffentlich weiter unterstützen – bei Heimspielen übrigens nach wie vor auf der Bezirkssportanlage in Mombach, deren Infrastruktur wir noch optimieren wollen.

Wir gehen also mit viel Optimismus und Vorfreude in die neue Runde. Ihnen und uns wünsche ich eine spannende und erfolgreiche Oberliga-Saison.

Till Pleuger, Geschäftsführender Manager TSV SCHOTT

FC Karbach: Kleine Gemeinde – große Entwicklung

Zu unserem ersten Heimspiel der neuen Saison begrüßen wir ganz herzlich den FC Blau Weiss Karbach auf der Mombacher Bezirkssportanlage.

Karbach ist eine Gemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis und zählt lediglich rund 600 Einwohner. Dennoch hat der dortige Fußballverein in den vergangenen Jahren Erstaunliches geleistet: Aus einemmittelmäßigen B-Ligisten wurde ein Top-Oberligist geformt, der mittlerweile zu den besten Adressen im rheinland-pfälzischen Fußball gehört.
Maßgeblichen Anteil an dieser tollen Entwicklung haben in erster Linie der 1. Vorsitzende Daniel Bernd sowie Trainer Torsten Schmidt, die seit 2005 die Geschicke des Vereins leiten. Diese Beiden haben mit viel Sachverstand und Herzblut dafür gesorgt, dass ein Aufstieg bis in die Oberliga möglich war.

FC Karbach
FC Karbach

Nachdem die Vorder-Hunsrücker 2006 Meister der B-Klasse wurden, verweilten sie in der A-Klasse und der Bezirksliga jeweils nur ein Jahr und schafften 2008 den Aufstieg in die Verbandsliga. Dort spielte die Mannschaft sieben Jahre. 2015 wurden die Karbacher souverän Meister der Verbandsliga Rheinland und stiegen erstmals in die Oberliga auf. Auf Anhieb erreichten sie einen sehr starken dritten Platz.

Trotz der Abgänge der Klappern-Brüder haben die Karbacher auch diese Saison einen bärenstarken Kader. Die neue Innenverteidigung mit dem regionalligaerfahrenen Andre Marx, der von der TuS Koblenz kam, sowie dem Ex-Gonsenheimer Marc Beck, verspricht viel Stabilität. Im Mittelfeld zieht Tobias Jakobs
die Fäden, Torjäger Koeppen traf direkt im ersten Spiel.

Frank Gerhardy

Kurz vor Schluss ist der Auswärtspunkt weg

Einen, so Trainer Sascha Meeth, „gebrauchten Tag“ erwischte der TSV SCHOTT Mainz bei seiner Rückkehr in die Oberliga. Erst stand der Regionalliga-Absteiger bei der Anreise zum FSV Jägersburg lange im Stau, dann setzte es mit dem letzten Angriff des Spiels eine 0:1 (0:0)-Niederlage beim Vorjahres-Sechsten.

„Wir müssen dieses Spiel gewinnen. Aber da ist auch noch sehr viel Sand im Getriebe“, sagt Meeth, „wir haben eine riesige Menge Arbeit vor uns.“ Zunächst betrifft das den Abschluss. Leon Kern, der allein auf den Keeper zuläuft und selbigen anschießt (2.), Silas Schwarz, der aus kürzester Distanz vorbei köpft (30.), dazu Janek Ripplingers von Mirko Gerlinger aus dem Eck gekratzter Flachschuss (25.) und Yannick Rinkers ebenso stark parierter Kopfball (43.) – „da musst du zwei Tore draus machen“, betont Meeth. Auf der Gegenseite vereitelte auch TSV-Keeper Mike Wroblewski zwei Eins-gegen-Eins -Situationen stark, ehe die Partie nach dem Seitenwechsel verflachte.

Allerdings notierte Meeth drei weitere gute Schott-Chancen, auch nachdem Ripplinger nach einem Schlag auf die Hüfte früh vom Feld musste. „Jägersburg kam gar nicht mehr in unseren Strafraum.“ Bis zur 92. Minute, als Luis Kiefer aus spitzem Winkel einschoss . „Am Ende sind bei uns die Kräfte geschwunden“, sagt Meeth.

Quelle: FuPa.net

TSV SCHOTT: Wroblewski – Schwarz, Senftleben, Rinker, Schlosser – Fring – Mairose, Mladenovic (82. Del Vecchio) – Kern, Ripplinger (51. Sinanovic), Mehnatgir (72. Breier).

Ballgeflüster – die Stadionzeitung zum 18. Heimspiel

Stadionzeitung gegen Offenbacher KickersAm Samstag, den 12.05.2018 bestreitet unser TSV SCHOTT Mainz sein vorerst letztes Regionalligaspiel. Im Bruchwegstadion begrüßen wir dazu herzlich den Traditionsverein Kickers Offenbach.

Am 11.11.2017 ging es dem Tag entsprechend verkleidet, schunkelnd und mit „Pauken und Trompeten“ zum Bieberer Berg. Die kleine, aber feine Schar an TSV-Fans bekamen ein abwechselungsreiches Spiel zu sehen, bei dem der Gast lange Zeit den Kickers alles abverlangte, lange Zeit der Führung sogar sehr nahe war. Aber wie so oft in dieser Saison war der Gegner und nicht der TSV am Ende siegreich. Die Offenbacher hingegen mischten in der Liga immer oben mit, verfehlten allerdings letztlich die zur Aufstiegsrelegation berechtigten Plätze und damit ihr Saisonziel.

Diese letzte Regionalligapartie geht der TSV hochmotiviert an. Zwar hat man seit dem letzten Spieltag die traurige Gewissheit, den Kampf um den Klassenerhalt verloren zu haben. Aber gerade deswegen möchte man sich und seinen Fans beweisen: wir können in dieser Regionalliga sehr wohl mithalten. Da passt es, dass nach und nach zum Saisonende die Verletztenliste immer kleiner wird. Mit dabei ist auch der 1 Fanclub Köln, der für diese Begegnung sich auch nochmal was vorgenommen hat.

Die Zuschauer erwartet sicher eine spannende Partie, mit dem hoffentlich besseren Ende für unser Team. Das Spiel beginnt im Bruchwegstadion um 14 Uhr.

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… wir sehen uns zum Spiel 😉

In eigener Sache

Liebe Fußballfreunde,

ich begrüße Sie herzlich zu unserem letzten Regionalliga-Heimspiel gegen Kickers Offenbach am Bruchweg. Ein besonderer Gruß geht an unsere Gäste aus Offenbach, das Schiedsrichtergespann der heutigen Begegnung, sowie den Druckbetrieb Lindner als heutigen „Sponsor of the Day“.

Rechnerisch sind wir zwar noch nicht abgestiegen, allerdings ist der Sprung auf den 16. Tabellenrang, der unter Umständen zum Verbleib in der Liga reichen würde, aufgrund unserer Tordifferenz nur noch theoretisch möglich.
Ein Abstieg tut immer weh. Dieser besonders, weil wir wider allen Erwartungen ganz nahe dran waren am Klassenverbleib. Doch wenn man die Runde Revue passieren lässt, überwiegen im Verein Stolz und Freude über die gezeigten Leistungen unserer Mannschaft und des gesamten Trainer- und Betreuerteams.

Taktisch und spielerisch haben wir auch in dies er Spielklasse höchstes Niveau gezeigt – das war mehr als nur ligatauglich und hat uns viel Lob und Anerkennung gebracht. Dem Team gebührt großer Respekt, wie es sich als junge und weitgehend regionalligaunerfahrene Amateure gegen Vollprofis geschlagen hat. Leider fehlen uns nur wenige Punkte zum Klassenerhalt. Das große Verletzungspech war gerade in der Rückrunde nicht zu kompensieren. Deshalb Hut ab, wir sind stolz auf dieses junge Team, das unter der Führung von Chefcoach Sascha Meeth und seinem Team auch in diesem Jahr eine herausragende sportliche Entwicklung genommen hat.

Stolz sind wir auch auf unsere Helfer. Im Vorfeld schien die Liga eine nicht zu bewältigende Herausforderung. Am Ende aber fällt die Bilanz extrem positiv aus. Ein riesiges Dankeschön an diese zahlreichen Unterstützer. Sie haben auf der BSA eine besondere und familiäre Atmosphäre geschaffen, die auch von den Gastteams gelobt wurde. Mit beispielhaftem Engagement haben wir in Mainz die Tür geöffnet für ambitionierten Fußball auf höchstmöglichem Amateurniveau. Die Regionalliga hat sich für uns gelohnt – auch finanziell. Unser Image haben wir gestärkt, weitere Fans gewonnen und Sponsoren für den Klub begeistert. Viele werden uns in der Oberliga weiter unterstützen. Dafür ein besonderer Dank!

Till Pleuger, Manager TSV SCHOTT