SCHOTT-Frauen gnadenlos effektiv

Regionalliga-Frauen vom TSV mit 3:0-Heimsieg

Die Regionalliga-Frauen des TSV SCHOTT Mainz haben gegen den 1. FFC Montabaur ihre wenigen guten Torchancen effektiv genutzt und einen 3:0-Sieg eingefahren. Die Mainzer Fußballerinnen dominierten die erste Halbzeit, konnten jedoch kaum Torchancen generieren. Der erste Schuss nach 22 Minuten war direkt ein Treffer: Michéle Schmitt, durch einen schönen Steilpass von Romy Gajdera bedient, netzte links oben ein. Kurz vor der Pause schob Franziska Bohrer nach einem Ballverlust der Montabaurer vor dem eigenen Strafraum den Ball über die Linie (40.). In der zweiten Hälfte schaltete Schott zwei Gänge zurück und es gestaltete sich eine ausgeglichene Partie.

Torfrau Vanessa Berlin hält ihren Kasten sauber

Nach Kontern der Gäste rettete die Mainzer Torfrau Vanessa Berlin mehrmals die Null. „Die erste Hälfte war gut, mit der zweiten Hälfte bin ich aber nicht zufrieden“, findet SCHOTT-Coach Marcello Muzio. Kurz vor Ende entschied Jana Loeber (85.) mit einem platzierten Schuss von der Sechzehner-Kante das Spiel endgültig für Mainz. Mit dem vierten Sieg in Folge bleibt SCHOTT Mainz in der Regionalliga-Südwest-Tabelle einen Punkt hinter Spitzenreiter Andernach, der das Topspiel gegen Issel mit 5:0 deutlich gewinnen konnte. „Die holen wir uns auch noch“, sagt Muzio nach dem Spiel optimistisch.

TSV SCHOTT Mainz: Berlin, Bast, Loeber, Meierfrankenfeld, Kierek, Bohrer, Scherzberg (66. Uzungüney), Schmitt, Gajdera (60. Gürtler), Bornschein, Spuzic.

Quelle: FuPa.net

SCHOTT verärgert über Spielabsage

Absetzung von Oberliga-Gastspiel bei SC Idar-Oberstein mit „Geschmäckle“

Mächtig erbost ist man beim TSV SCHOTT Mainz über die Absetzung des Oberliga-Gastspiels beim SC Idar-Oberstein. Zunächst war die Partie auf den Kunstrasen verlegt worden, weil der Rasen im Haag-Stadion für zwei Junioren-Länderspiele am Mittwoch geschont werden soll. Doch dann kam am Freitag die Nachricht, dass auch auf dem Kunstrasen, der kommende Woche repariert werden soll, nicht gespielt werden könne. Der Haken an der Sache: Am Samstag um 18 Uhr, zweieinhalb Stunden nach dem geplanten Anstoß in der Oberliga, war der Kunstrasen offenbar gut genug für ein Heimspiel der A-Junioren.

Vor zwei Wochen trug die „Zweite“ des SC dort ein Landesligaspiel aus. Und am Dienstag hatte SC-Trainer Uwe Hartenberger den TSV noch informiert, dass wohl auf Kunstrasen gespielt werde. So schildert es Frank Gerhardy, sportlicher Leiter der Mainzer. Am Freitagnachmittag wendete er sich an Staffelleiter Hans-Bernd Hemmler und erhielt, wie er sagt, die Zusicherung, dass das Spiel nur abgesagt wird, wenn die Unbespielbarkeit des Platzes schriftlich bestätigt wird. Diese Bestätigung blieb aus, und auch eine neutrale Platzkommission habe den Platz nicht besichtigt. Die Absage erfolgte dennoch am Freitagabend. Weil Hartenberger beim „Merkurist“ schon vor der finalen Absetzung von Personalproblemen berichtet und angemerkt hatte, die Spielabsage würde ihn nicht wirklich ärgern, spricht Gerhardy von einem „Geschmäckle“. Nachgeholt werden soll die Partie am Mittwoch, 27. März. Die Auswärtsfahrt unter der Woche ist für die Mainzer ein weiteres Ärgernis.

Quelle: FuPa.net

Gut gespielt – tolle Moral

Im ersten Rückrundenspiel ging es für unseren Jahrgang 2010 nach Budenheim. Gegen die E2 des gastgebenden FV gab es im Hinspiel die einzige Saisonniederlage. Unsere Jungs zeigten, dass sie in der Zwischenzeit fleißig und erfolgreich trainiert hatten. Sie machten mit schönem Passspiel und Tempodribblings mächtig Power gegen die ein bis zwei Jahre älteren gegnerischen Spieler. Allein, der Ball wollte zunächst ins Tor. Immer war ein Bein des Gegners, das Aluminium oder der gegnerische Torwart im Wege. Anders die Budenheimer, die mit ihren Mitteln (lange Bälle schlagen und das 1:1 gegen die körperlich unterlegenen Jungs des TSV suchend) recht schnell zum Torerfolg kamen.

Und als kurz nach Pause das 2:0 für die Gastgeber fiel, senkten sich die Häupter. Aber nur kurz, denn nun nahm der TSV-Express erst so richtig Fahrt auf. Schnell war der 2:2-Ausgleich geschafft, längst überfällig. Doch erneut mussten unsere Jungs einen Gegentreffer hinnehmen. Die Felle schienen ihnen nun doch wegzuschwimmen. Schienen allerdings auch nur. Denn David wollte das so nicht hinnehmen. Zwei Minuten vor Spielende setzte er – von keinem Gegenspieler aufzuhalten – zu einem Dribbling an und schloss mit einem Sonntagsschuss unhaltbar in den Winkel ab. Das überaus verdiente 3:3 für unsere Jungs!

Fazit: gute Spielanlage, tolle Moral. Nur die Torausbeute stimmte nicht. Aber auch das wird schon. Weiter so Jungs!

SCHOTT will gegen Montabaur weiter „rocken“

Der spannende Dreikampf an der Spitze der Frauen-Regionalliga Südwest spitzt sich zu. Während Tabellenführer Andernach am Wochenende auf den Dritten Issel tritt, könnte der TSV SCHOTT Mainz mit einem Erfolg gegen Montabaur (Sonntag, 13 Uhr) Nutznießer sein und die Tabellenführung übernehmen.

Die Mainzer gehen als klarer Favorit in das Spiel gegen den Neunten. Die Vorbereitung lief bisher jedoch nicht optimal. Trainer Marcello Muzio hat einige Spielerinnen, die unter der Woche aufgrund von Verletzungen und Krankheiten nicht 100 Prozent ihres Leistungsniveaus erreichen konnten. „Wir werden erst kurz vor dem Spiel wissen, wer spielen kann“, sagt Muzio. Der Trainer rechnet mit einer defensiven Ausrichtung der Montabaurer, wie auch beim 1:1 im Hinspiel. „Wir rocken das schon“, lacht der SCHOTT-Trainer zum Abschluss.

Quelle: FuPa.net

 

Zukunft offen, aber das Team brennt

TSV SCHOTT Mainz II steht vor ungewisser Zukunft – Aufgeben will man jedoch nicht

Die Trainingsgruppe ist kleiner geworden, auch wenn die befürchtete Massen-Abwanderung ausgeblieben ist. Sieben, acht Jungs begrüßt Jockel Weinz dann und wann nur noch beim TSV SCHOTT Mainz II auf dem Trainingsplatz. „Aber was du dann siehst, das ist 90 Minuten Hölle, im positivsten Sinne – eine Intensität, das fixt dich als Trainer richtig an.“ Der 57-Jährige brennt für den Job. Umso härter traf auch ihn die Nachricht, dass der Oberliga-Unterbau womöglich abgemeldet werden soll (wir berichteten). Entschieden ist das noch nicht. Eine ganze Reihe Spieler würde, so Weinz, auch gegen noch weniger Geld weitermachen, der Chefcoach selbst unter gewissen Voraussetzungen auch. Doch eins ist klar: Befürchtungen oder wahlweise Hoffnungen, die Schott-Spiele würden in der Rest-Saison zum Streichergebnis, muss sich niemand machen. „Wie auch immer die Entscheidung ausfällt – wir ziehen es durch“, verspricht Weinz, als nächster Gegner wartet Gundersheim (Sonntag, 15.30 Uhr)

Seinem Klub macht Weinz indes ein „Riesen-Kompliment“ für die frühzeitige und offene Informationspolitik. Er schwärmt von seinen Spielern, der Zusammenarbeit mit Teammanager Peter Weiner, dessen Sohn Leon Weiner und manch weiterem Top-Talent. Valentino Setka, Karsten Endlich, Joel Rösler, Maqsud Ahmadi, der zuletzt in der Kreisliga C aktive Igor Mirkovic – die Liste an Spielern, denen der Coach einen signifikanten Sprung nach vorne attestiert, ließe sich fortsetzen. Natürlich könne das Unterbewusstsein den Spielern nun einen Streich spielen, und die Angebote anderer Klubs häufen sich. „Aber charakterlich lege ich für die Jungs die Hand ins Feuer“, unterstreicht Weinz, der seine „Lehrzeit“ bei Chefcoach Sascha Meeth genossen hat. „Und die Tür ist ja noch nicht zu.“

Quelle: FuPa.net

Mainzer Duell am Bruchweg

05er testen in der Länderspielpause gegen TSV SCHOTT

Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 nutzt die nächste Länderspielpause zu einem Testspiel-Stadtderby. Das Team von Trainer Sandro Schwarz erwartet am Donnerstag, 21. März, um 17 Uhr den Oberligisten TSV SCHOTT Mainz zum Duell. Ausgetragen wird die Partie im Bruchwegstadion, der Eintritt ist kostenfrei. SCHOTT-Trainer Sascha Meeth ist bei den 05ern als langjähriger Jugend-Coach am Bruchweg gut bekannt.

Damit bestreiten die 05er innerhalb weniger Wochen Testspiele gegen die drei ranghöchsten Mainzer Amateurvereine. Im Januar traten sie gegen Verbandsligist TuS Marienborn (4:0) an, nun spielen sie gegen SCHOTT und in der Sommervorbereitung geht es für den Bundesligisten gegen Verbandsliga-Tabellenführer SV Gonsenheim.

Quelle: FuPa.net

„Sonst werde ich dafür belächelt“

Dank Schuhgröße 48: Ripplinger sichert SCHOTT gegen TuS Koblenz ersten Punkt 2019 – Aufstiegsplätze rücken näher

Als Janek Ripplinger nach den äußerst intensiven 90 Minuten seine Maske abnahm, blitzte ein schelmisches Grinsen auf. „Sonst werde ich immer belächelt für meine großen Füße“, sagte der Stürmer des TSV SCHOTT Mainz. „Diesmal haben sie uns was gebracht.“ Der Toptorjäger der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, der zuletzt aufgrund einer Knöchelverletzung gefehlt hatte, rauschte in der 69. Minute in die scharfe Hereingabe des ebenfalls wieder genesenen Jost Mairose, drückte den Ball – dank Schuhgröße 48 – über die Linie. Und sicherte den Gastgebern den ersten Punktgewinn im Jahr 2019. Das 1:1 (0:1) gegen die seit nunmehr 16 Begegnungen ungeschlagene TuS Koblenz – es war eine beeindruckende Reaktion auf die Niederlagen zum Rückrundenstart. „Diese Leistung gibt uns jede Menge Selbstvertrauen“, war Ersatz-Kapitän Nicklas Schlosser überzeugt.

TSV-Trainer Meeth: „Hätten sogar gewinnen müssen“

SCHOTT-Trainer Sascha Meeth war nach den „katastrophalen Partien“ gegen Mechtersheim (1:2) und Trier (1:3) „eigentlich“ sehr zufrieden. „Die Art und Weise, wie wir gegen die aktuell wohl stärkste Mannschaft der Liga aufgetreten sind, hat mir gut gefallen“, erklärte der 44-Jährige. Allerdings, so der Coach: „Nur das Ergebnis stimmt nicht: Wir müssen das Ding gewinnen!“ Auch Schlosser wusste: „Wir haben zwei Punkte liegen lassen. Aber wenn wir an diese Vorstellung anknüpfen, gehen wir bald als Sieger vom Platz.“

Das Spiel vor 800 Zuschauern in Mombach hätte einen anderen Verlauf nehmen können – hätte TSV-Angreifer Edis Sinanovic nach nicht mal 120 Sekunden die 100-prozentige Möglichkeit genutzt. „Den kann man gar nicht nicht machen“, monierte Meeth. „Schade, denn unsere Anfangsphase war sensationell.“ So aber durften die 200 mitgereisten TuS-Anhänger, die leidenschaftlich und friedlich 90 Minuten lang anfeuerten, zuerst jubeln. Nach einem Patzer des Mainzers Manasse Eshele: Der Rechtsverteidiger verschätzte sich, Alen Muharemi schob ungehindert ein (9.). „Da hat Koblenz gezeigt, wo sie uns überlegen sind: Wir waren in den entscheidenden Zweikämpfen zu jugendlich“, erklärte Meeth. „Unsere rechte Abwehrseite hat das 0:1 durchgewunken, das war zu mimosenhaft.“

Nach der Pause gingen beide Teams umso robuster zur Sache, Torchancen blieben Mangelware. Die einzige echte verwertete Ripplinger, der bekanntlich nach seinem Nasenbeinbruch mit Maske spielt, zu seinem 13. Saisontreffer. „Leider haben uns die klaren Möglichkeiten gefehlt“, bedauerte Meeth, der diesmal Leon Kern (Uni) schmerzlich vermisste. „Ein zweiter echter Stürmer hätte uns gut getan.“ Auch der etatmäßige Kapitän Marco Senftleben sah nach einer Erkältung unter der Woche nur von der Bank aus zu.

Den gebeutelten Mainzern droht direkt der nächste Ausfall: Yannick Rinker hat sich ersten Mutmaßungen von Meeth zufolge eine Adduktorenzerrung zugezogen. „Im Großen und Ganzen lichtet sich das Lazarett aber“, freute sich Meeth. Neben Ripplinger und Mairose war auch Abwehrchef Jonas Raltschisch wieder dabei. Geht der Blick also doch nach oben? Zumal von den direkten Konkurrenten nur der Dritte FV Engers (1:0 gegen den Zweiten Völklingen) gewann, die Aufstiegsplätze einen Tick näher rückten. Und SCHOTT nun eine vermeintliche leichte Aufgabe beim Vorletzten SC Idar-Oberstein vor der Brust hat. Ripplinger meinte: „Klar, wir wissen, dass wir besser als Platz sieben sind. Aber erstmal müssen wir wieder einen Sieg einfahren. Dann sehen wir weiter.“

TSV SCHOTT Mainz: Wroblewski – Eshele, Simic, Raltschisch, Schlosser – Rinker (87. Breier), Mairose, Mladenovic (77. Del Vecchio) – Ripplinger, Gansmann (66. Rösler), Sinanovic.

Quelle: FuPa.net

Sturm beendet SCHOTT-Sturmlauf

Starke Sturmböen über dem Kunstrasenfeld beim TSV SCHOTT Mainz haben eine halbe Stunde lang für kuriose Szenen im Regionalligaspiel gegen den FC Bitburg gesorgt. Nach einer rund 20-minütigen Unterbrechung sagte Schiedsrichter Jan-Vincent Ritter (Hochspeyer) die Partie beim Stand von 1:0 für den Tabellenzweiten SCHOTT schließlich ab: „Es hat keinen Sinn, es kommt kein Spielfluss zustande. Die Partie wird nachgeholt.“

Quelle: FuPa.net

Ballgeflüster – die Stadionzeitung zum 11. Heimspiel

11. Oberliga-Heimspiel gegen TuS KoblenzZum 11. Heimspiel der laufenden Oberligasaison begrüßen wir unseren Gast TuS Koblenz mit seinem Team und dessen Fans auf der Mombacher Bezirkssportanlage. Ebenso heißen wir das Schiedsrichtergespann dieser Partie herzlich willkommen.

TuS Koblenz, Mitabsteiger aus der Regionalliga, belegt derzeit den 4. Platz in der Tabelle der Oberliga und hat einen Punkt mehr als der TSV auf dem Konto. Aber anders als SCHOTT sind die Koblenzer durchaus positiv in das Jahr 2019 gestartet. Auswärts gewann man in Dillingen mit 4:0, in Ludwigshafen mit 2:0. Zuletzt gab es gegen FV Diefflen ein torloses Remis.

Beim TSV hingegen lief es in den letzten Wochen leider nicht rund. Nach der 1:2-Heimniederlage gegen TuS Mechtersheim musste das Team von Cheftrainer Sascha Meeth auch in Trier ein 1:3 hinnehmen. Ist damit der Zug in Richtung Regionalliga bereits abgefahren?

Die Ausgangssituation: nur der Gewinner wird den Kontakt zum Zweiten SV Röchling Völklingen halten können.

Ein rassiges, unterhaltsames Spiel wünschen sich die Fußballfans, gerne darf aber dabei ein Sieg des Gastgebers herausspringen. Um 15.00 Uhr startet die Begegnung auf der Mombacher Bezirkssportanlage.

Das Stadionheft dazu steht jetzt wie gewohnt als PDF-Download bereit. Klick HIER und dann viel Spaß damit!
… wir sehen uns zum Spiel 😉

Ein Hauch von Regionalliga

Der TSV SCHOTT Mainz hat Mitabsteiger TuS Koblenz zu Gast und präpariert sich für „Problemfans“
Es wird eine kleine Zeitreise in die vergangene Saison für die Oberliga-Fußballer des TSV SCHOTT Mainz, wenn sie an diesem Samstag (15 Uhr) Mitabsteiger TuS Koblenz empfangen. Vorige Saison gelang gegen den Ex-Zweitligisten der erste Regionalliga-Heimsieg der Klubgeschichte, in der Hinrunde gab es zudem beim 2:1 den ersten Auswärtsdreier der laufenden Saison. Beide brauchen einen Sieg, wenn der Tabellenzweite Röchling Völklingen nicht enteilen soll. Und auch vom Umfeld her wird die Partie etwas Besonderes.

Erster Sieg 2019 soll her

„Wie in der Regionalliga“, sagt der Sicherheitsbeauftragte Lutz Hofmann bezüglich der Eingänge. Heißt: TSV-Anhänger dürfen nur aus Richtung An der Langen Lein, dem eigentlichen Eingang der Bezirkssportanlage, hinein. Einzig die Gäste erhalten aus Richtung TSV-Klubheim Einlass. 200 Koblenzer werden erwartet, darunter etwa 50 „Problemfans“. Neun externe Ordner sind im Einsatz, auch die Polizei ist natürlich im Bilde. Die Absperrung, die beide Fanlager trennt, bleibt dicht. Ganz so wie letzte Saison.

Dass ab Sommer erneut Regionalligaluft geschnuppert wird, ist für TSV-Trainer Sascha Meeth unwahrscheinlich, und das ist eher blanker Realismus denn Tiefstapelei. Zu sehr werden seine Pläne immer wieder von Verletzungen zerschossen. „Wir dürfen aber nicht vergessen, es ist die zweiterfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte“, unterstreicht der 44-Jährige, „wir haben den Umbruch hinbekommen und wurden nicht, wie viele vor uns, durchgereicht. Dass wir oben mitspielen, ist als Erfolg zu werten.“ Und das tut man auch als Siebter noch, wobei nach zwei Niederlagen endlich auch 2019 Zählbares her soll. Ein möglicher Abwärtssog soll gar nicht erst entstehen, darüber hinaus geht der Blick bereits nach vorne. Das Projekt Kaderbeisammenhaltung läuft auf Hochtouren. „Einen Tick stärker sein“, ist Meeths Anspruch.

Das gilt gegenüber dem vermasselten Saisonstart längst auch für die seit 15 Spielen unbesiegten Koblenzer, die zuletzt im August in Pfeddersheim verloren haben – fünf Tage nach dem Hinspiel in Mainz. Trotz aller wirtschaftlichen Turbulenzen kam im Winter in Ugur Dündar ein mit reichlich Regionalligaerfahrung ausgestatteter Innenverteidiger hinzu, Abwehr-Kompagnon Admir Softic ist für Meeth per Kopf einer der gefährlichsten Standard-Veredler der Liga. Als robust, diszipliniert und auf die entscheidenden Momente fokussiert beschreibt der Chefcoach die TuS. Da gilt es, das eigene Spieltempo hoch zu halten.

Einen gewaltigen Stimmungsaufheller gab es zuletzt im Training, und das gleich im Doppelpack: Manuel Schneider und Constantin Leinhos, beide seit mehr als einem Jahr ohne Einsatz, laufen und passen wieder auf dem Trainingsplatz, wenn auch noch für sich. „Ganz behutsam ranführen“ will Meeth die beiden Pechvögel. Ein weiterer Dauer-Patient, Linus Wimmer, knickte die Woche um – als er in Edenkoben gemeinsam mit Jost Mairose und Nenad Simic an seinem Trainerschein arbeitete.

Quelle: FuPa.net