Weiter, immer weiter

SCHOTT Mainz schnürt den nächsten Fünferpack gegen einen dezimierten Gegner – Platz eins als Lohn

Das „heute“ in diesem Satz muss man sich dreifach unterstrichen vorstellen, mindestens. „Heute war das im Stile einer Spitzenmannschaft“, sagt Sascha Meeth. 5:1 (3:1) hat der TSV SCHOTT Mainz den FC Hertha Wiesbach besiegt und darf sich nun auch als wirklicher Oberliga-Spitzenreiter fühlen. Aber bevor irgendwelche Debatten über Saisonziele und Ligen, die mit R anfangen, ins Kraut schießen, ist der Trainer um Relativierung bemüht. „Spitzenreiter, das ist ein schönes Bild. Aber viel geiler ist, dieses Spiel heute zu sehen. Keinen Konter zugelassen, selbst 30 Aktionen vor dem Tor gehabt – was wir beeinflussen können, ist der Fußball, den wir spielen.“

Und den kann man derzeit, als Beteiligter und auch als Zuschauer, genießen. Der Weg ist das Ziel, den Augenblick leben – es wimmelt vor Floskeln, die besagen, wo Meeth mit seiner Mannschaft hin will. Druck erzeugt nur der Anspruch an sich selbst, und der ist hoch. Zehn Tore in zwei Spielen, dabei rund zwei Stunden in Überzahl – sich nicht einschläfern zu lassen und seriös zu bleiben, das haben die Mainzer offenbar verinnerlicht. Beim 5:0 in Pfeddersheim half ein Feldverweis kurz vor dem Seitenwechsel mit, diesmal dauerte es nur elf Minuten, ehe der Kapitän der Saarländer das Feld räumen musste. Sebastian Lück hatte nach einem hohen Ball in die Spitze Janek Ripplinger umklammert, sodass der Schott-Stürmer nicht frei aufs Tor schießen konnte – Rot und Elfmeter, in diesem Fall regelkonform. Jost Mairose verwandelte (13.) und legte den Grundstein für einen Dreier, der nur für wenige Momente zu wackeln schien.

Eine Zigarettenpause, und fast steht es 2:2

Lars Hermann, der sich immer besser eingliedert und ein klasse Spiel machte, eroberte den Ball, trieb ihn nach vorne und nahm auf Linksaußen Raphael Assibey-Mensah mit, dessen Pass in die Mitte Ripplinger aus Kurzdistanz verwertete (30.). Nach dem 2:0 erlaubte sich der TSV eine Auszeit in Zigarettenpausenlänge, was Ruddy Mpassi, der sich im Rückraum geschickt von gleich vier Mainzern löste, prompt bestrafte (36.). Mpassis Kopfball brachte fast das 2:2 (40.), stattdessen bugsierte Ripplinger den Ball per Seitfallzieher nach Mairoses abgefälschter Flanke zum 3:1 ins Netz (41.). Danach gab es Dominanz pur, einen hoch seriösen Vortrag mit vielen Abschlüssen und zwei weiteren Toren.

Manuel Schneider dribbelte sich durch, Giorgio Del Vecchio nagelte den Ball ins obere Eck (55.), ehe eine Coproduktion der Nachwuchskräfte mit Meikel Melaments Pass und Yasuhiro Gotos Abschluss den Endstand brachte (85.). „Ich weiß nicht, ob wir schon viele Spiele hatten, in denen wir so dominant waren. Alle waren fokussiert. Heute kannst du es nicht viel besser machen“, sagt Meeth. „Wir gucken nicht auf die Tabelle, sondern auf unsere Leistung“, betont Ripplinger, „und die stimmt immer mehr.“ Die Mannschaft wird immer fitter, wirkt schon blendend eingespielt. „Und wir machen immer weiter“, hebt der bereits siebenfache Torschütze hervor.

TSV SCHOTT Mainz: Hansen – Kohns, Schneider, Hermann, Schlosser – Mairose (81. Melament), Rinker, Fring – Del Vecchio (71. De Sousa Oelsner), Ripplinger, Assibey-Mensah (61. Goto).

Quelle: FuPa.net

Späte Premiere für Fußballfrauen

Erster Heimauftritt der Saison – FC Bitburg zu Gast

Auf diesen Tag haben die Fußballerinnen des TSV SCHOTT Mainz in dieser Saison lange gewartet. Mehr als einen Monat nach dem Saisonstart der Regionalliga Südwest bestreiten sie ihr erstes Heimspiel. Eine Termin-Verlegung zum Saisonstart und der Spielplan hatten dafür gesorgt, dass nun die Partie am Sonntag um 14 Uhr gegen den FC Bitburg die Saison-Premiere an der Karlsbader Straße darstellt

Gegen Bitburg kommt es auf schnelle Pässe an

Auf fremden Plätzen haben sich die SCHOTT-Fußballerinnen jedoch gut angestellt und alle drei bisherigen Partien gewonnen. Somit geht der TSV als Favorit ins Kräftemessen mit den Bitburgerinnen, die zwei Siege und zwei Niederlagen auf ihrem Konto haben. Den FC erwartet SCHOTT-Trainer Marcello Muzio als „sehr aggressiven, bulligen Gegner“. Deshalb lautet die Aufgabe für seine Spielerinnen: „Sie sollen versuchen, den Ball so schnell wie möglich weiterzuspielen.“ Weil nur die verletzte Franziska Bohrer ausfällt, hat Muzio für diese Partie ein Überangebot an Spielerinnen.

Quelle: FuPa.net

Spaß ist wichtiger als Tabellenspitze

Oberliga-Primus TSV SCHOTT will gegen Wiesbach endlich auch auf eigenem Rasen glänzen

„Spitzenreiter“, so wurde Sascha Meeth diese Woche häufiger begrüßt. Natürlich feierten die Spieler des TSV SCHOTT Mainz nach dem 5:0 in Pfeddersheim den Sprung auf Oberliga-Rang eins. Aber bevor nicht auch die punktgleichen Koblenzer ihr Nachholspiel hinter sich haben, lässt der Trainer diesen Befund nicht gelten. Die TuS, Eintracht Trier, Wormatia Worms – der Kreis der unbedingten Aufstiegsaspiranten ist prominent besetzt, und die Mainzer machen sich einen Spaß daraus, da mitzumischen. Nicht mehr, nicht weniger.

Im Fokus steht erst einmal die Heimbilanz. Ein Sieg aus vier Partien, da soll, beginnend gegen Hertha Wiesbach (Samstag, 14.30 Uhr), mehr kommen. Hoch pressen, in die Tiefe spielen – auf dem prima Rasen in Pfeddersheim ließ sich die SCHOTT-Spielweise perfekt abbilden. Auf dem großen Kunstgeläuf in Mombach ist das schwieriger, Bälle hinter die Kette flutschen schneller weg, hinter den hohen Pressinglinien sind viel größere Räume zu verteidigen. Andererseits lässt es sich noch flotter kombinieren, und die Gegner kennen den unkonventionellen Platz nicht.

Wiesbach bringt mit Ruddy Mpassi einen der Top-Stürmer mit und hat von Triumphen (8:2 in Pfeddersheim) bis zu Klatschen (2:5 gegen Gonsenheim) alles im Köcher. Jonas Raltschitsch fehlt zwei Wochen berufsbedingt, außerdem ist der Meniskus, vielleicht sogar das Kreuzband, lädiert. Leon Kern (Schulter) fehlt noch zwei Partien, Marco Senftleben ist privat verhindert, Lars Hermann und Johannes Gansmann sind wieder an Bord, Ali Bülbül, Marcel Heeg und Constantin Leinhos werden im neuen Jahr zurückerwartet.

Quelle: FuPa.net

FC Hertha Wiesbach: Noch fehlt die Konstanz

Höhen und Tiefen wechseln sich beim FC Hertha Wiesbach in dieser Oberliga-Saison bisher regelmäßig ab. Mit drei Siegen und vier Niederlagen rangieren die Saarländer nach sieben Saisonspielen im Mittelfeld der Liga. Zuletzt gab es im Heimspiel gegen den SV Gonsenheim für die von Trainer Michael Petry betreute Mannschaft eine klare 2:5-Heimpleite.

Gegründet wurde der Verein im August 1908 als SSK Hertha Mangelhausen. Vorbild bei der Namensgebung war der Berliner Verein BFC Hertha 92, aus dem im Jahre 1923 Hertha BSC wurde. Mitte der 1920er Jahre wurde aus dem SSK Hertha Mangelhausen der FC Hertha Wiesbach.

FC Hertha Wiesbach

Über Jahrzehnte spielte die Hertha auf Kreisebene, ehe 1992 der Aufstieg in die Bezirksliga gelang. Nach einer Vizemeisterschaft 1999 hinter dem FC Kutzhof wurden die Wiesbacher ein Jahr später Meister und stiegen in die Landesliga auf.

Im Jahre 2004 folgte mit dem Aufstieg in die Verbandsliga Saar erstmals der Sprung in die höchste saarländische Amateurliga. In der Verbandsliga, die seit 2008 Saarlandliga genannt wird, belegte die Mannschaft stets Platzierungen im oberen Drittel. Im Jahre 2013 wurde der Verein vorzeitig Meister und stieg in die Oberliga auf. Gleichzeitig erreichten die Wiesbacher das Endspiel um den Saarlandpokal, das sie mit 0:4 gegen den 1. FC Saarbrücken verloren.

Souveräner Start in die Regionalliga-Runde

Drei Spiele, drei Siege: Die Fußball-A-Junioren des TSV SCHOTT sind souverän in die Regionalliga-Saison gestartet. Zum Auftakt schlug das Team des neuen Trainers Thorsten Effgen die JFG Saarlouis /Dillingen auswärts mit 1:0. Danach folgte der 3:0- Heimerfolg gegen Lokalrivale TSG Bretzenheim. Auch gegen die Wormatia aus Worms stand nach 90 Minuten auf heimischem Kunstrasen ein 3:0. Damit blieb die U19 des TSV SCHOTT in allen drei Partien auch ohne Gegentor. Das bedeutet zunächst Rang zwei in der Tabelle, punktgleich mit dem 1. FC Saarbrücken.

TSV SCHOTT setzt sich an der Tabellenspitze fest

Einrucksvoller 5:0-Auswärtssieg in Pfeddersheim – Ripplinger trifft doppelt

Selbstzerstörung in zwei Akten hier, Sachlichkeit und Spielstärke dort – das Rheinhessen-Duell in der Fußball-Oberliga war eine klare Angelegenheit. 5:0 (2:0) gewann der TSV SCHOTT Mainz bei der TSG Pfeddersheim, ein beiderseits für gerecht erachtetes Resultat. Zwei Schlüsselszenen sah TSG-Coach Daniel Wilde. Die erste spielte sich nach 50 Sekunden ab, als Keeper Patrick Stofleth und Verteidiger Mathias Tillschneider sich bei einem Mainzer Ball in die Spitze gegenseitig über den Haufen liefen, was Giorgio Del Vecchio zum Treffer ins leere Tor nutzte.

Die zweite ereignete sich an der Außenlinie in des Gegners Hälfte, wo Christopher Ludwig sich die Ampelkarte abholte, weil er reichlich überflüssig gegen Michael Kohns das Bein reinstellte (44.). Pikant am Feldverweis war die erste Gelbe Karte – in einer Szene, mit der Ludwig überhaupt nichts zu tun hatte, wie Wilde moniert. Das Spiel hatten die Gäste zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits in ihre Bahnen gelenkt, indem sie immer wieder hoch pressten und schon 2:0 führten. Janek Ripplinger hatte den Ball nach Doppelpass mit Nicklas Schlosser in den Winkel gezirkelt (33.).

In Unterzahl bäumte sich die TSG nach dem Pausentee noch kurz auf, Sebastian Kaster (52.) und Shuntaro Kawabe (56.) beschworen mit Dribblings etwas Gefahr herauf. Doch mit Konstantin Frings 0:3 (60.), dem dritten Torabschluss des sträflich ungehinderten Mittelfeldspielers binnen weniger Sekunden, war die Messe gelesen. Ripplinger legte aus der Drehung noch einen Treffer nach (62.) und bediente Raphael Assibey-Mensah zum 5:0 (78.).

Meeth spendet Trost und lobt sein Trainerteam

Trost kam vom gegnerischen Trainer. „Bei der Qualität im Kader werden, wenn ihr einmal den Bock umgestoßen habt, hier noch sehr viele Mannschaften verlieren“, sagte Sascha Meeth, der eine fußballerisch starke erste Halbzeit seiner Mannen sah und lobte, dass sie nicht überheblich oder leichtsinnig wurden. Nach dem Pokal-Aus galt es etwas gutzumachen, die Reaktion stimmte. Der Chefcoach ließ sich von seinem Trainerteam von der Idee überzeugen, Giorgio Del Vecchio in die offensive Dreierreihe vorzuziehen, von wo aus er immer wieder zwischen die Linien wanderte und nie in den Griff zu bekommen war. Beginnend mit dem Treffer ins leere Tor in Minute eins.

TSV SCHOTT Mainz: Hansen – Kohns, Schneider, Senftleben, Schlosser (85. Fischer) – Rinker – Fring (85. Melament), Mairose – Del Vecchio, Ripplinger, Assibey-Mensah (79. Goto).

Quelle: FuPa.net

Pokalaus in Idar-Oberstein – verdiente 1:3-Niederlage

Jahr für Jahr verkauft sich der Oberligist im Pokal unter Wert, auch dieses Jahr gab es bei einem klassentieferen Gegner das Aus. „Wir haben verdient verloren, weil wir zu wenig investiert haben“, sagt TSV-Trainer Sascha Meeth. Zur Hälfte mit Stammspielern angetreten, begannen die Mainzer dominant, aber „blutleer“, wie Meeth moniert – und wurden immer schwächer, was Marius Botiseriu (39., „klares Abseits“) und Valentin Jäkel (41., „hervorragender Konter“) bestraften. Nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste auf, mehr als Janek Ripplingers Tor (67.) sprang trotz genügend Chancen nicht heraus. Thiago Reis Viana (79.) setzte den Schlusspunkt.

Quelle: FuPa.net

„Zu kindlich und zu naiv“

Sascha Meeths TSV SCHOTT muss sich gegen Engers trotz Chancenplus mit 0:0 begnügen

„Zwischen zehn und zwölf richtig gute Chancen“ hatte Sascha Meeth für sein Team gezählt. Jubeln durfte der Coach des Fußball-Oberligisten TSV SCHOTT jedoch kein einziges Mal. „Weil wir zu kindlich und naiv sind, weil wir immer noch ein Schleifchen drummachen wollen“, erklärte Meeth. Dennoch wollte er seiner Elf keinen Vorwurf machen, dass es gegen den FV Engers nur zu einem 0:0 reichte.

Der Mainzer Chancenwucher begann in Spielminute 25. Bis dahin hatte sich das Geschehen ausschließlich zwischen den Strafräumen abgespielt. Nach einer Ecke von Jost Mairose schraubte sich Lars Hermann am höchsten, köpfte aber knapp drüber. Bei einer Mainzer Doppelchance sechs Minuten später fanden sowohl Manuel Schneider als Yasuhiro Goto ihren Meister in Engers starkem Keeper Stefan Djordjevic. Goto (41., knapp drüber), Janek Ripplinger (43., Schuss aus zehn Metern) und vor allem Michael Kohns, dessen Abschluss in Minute 45 an den Querbalken klatschte, hatten noch vor der Pause die längst überfällige TSV-Führung auf dem Fuß. Chancen der Gäste? Bis auf Marian Kneupers Drehschuss (23.) Fehlanzeige.

An der Mainzer Überlegenheit ändert sich auch zu Beginn des zweiten Durchgangs nichts – an der fehlenden Konsequenz aber auch nicht. Goto und Giorgio Del Vecchio kamen binnen weniger Sekunden aussichtsreich zum Abschluss, wurden aber jeweils geblockt (50.). Anschließend ebbte die Mainzer Dominanz etwas ab, Chancen waren nun mit Ausnahme von Sören Klapperts Freistoß, den Schott-Keeper Tim Hansen problemlos entschärfte (65.), Mangelware. Dafür kam nun Farbe ins Spiel: Nach einem üblen Foul an Dennis De Sousa Oelsner fast Höhe der Mittellinie sah Engers‘ Abwehrchef völlig zurecht die Rote Karte (67.). Genau sieben Minute später Schott-Abwehrmann Lars Hermann, der gegen seinen Namensvetter Niklas eine klare Torchance verhinderte (74.). Den fälligen Freistoß drehte S. Klappert nur um Zentimeter am TSV-Gehäuse vorbei, Hansen wäre machtlos gewesen.
Auf anderen Seite zeigten Mairose und Raphael Assibey-Mensah eindrucksvoll, was den Gastgebern an diesem Tag fehlte. Mairose wurde im Strafraum perfekt freigespielt, doch statt den Ball im langen Eck zu versenken, suchte er noch einmal Assibey-Mensah, dessen Abschluss dann geblockt wurde.

TSV SCHOTT: Hansen – Kohns (88. Fring), Raltschitsch, Hermann, Schlosser – Schneider – Mairose, Del Vecchio (81. Yilma) – Goto (65. De Sousa Oelsner), Ripplinger, Assibey-Mensah.

Quelle: FuPa.net

FV Engers: Durchwachsener Start in die Saison

Das vierte Oberliga-Heimspiel bestreitet unsere Mannschaft gegen den FV Engers 07. Gegründet wurde der reine Fußballverein bereits im Jahr 1907. Engers ist ein Stadtteil der Stadt Neuwied.

In den 1950er Jahren spielte der Klub insgesamt vier Jahre in der damals höchsten Spielklasse, der Oberliga Südwest, und traf dort u.a. auf den 1.FC Kaiserslautern mit Fritz Walter. Jedoch mussten die Engerser 1956 absteigen.

Danach ging es kontinuierlich bergab, und der FVE fand sich Ende der 1970er Jahre sogar in der A-Klasse wieder. In den 1990er Jahren arbeitete sich der Verein mit geschickten Transfers wieder bis in die Verbandsliga Rheinland empor, 2002 gelang dem FVE unter dem heutigen Karbacher Trainer Torsten Schmidt die Rückkehr in die Oberliga Südwest, der sie bis 2008 angehörten. Es dauerte bis 2017, ehe der Neuwieder Stadtteilklub wieder in die Oberliga zurückkehrte.

Der Start in die Saison 19/20 verlief bisher eher durchwachsen für Engers: Nach drei Spieltagen langten für die von Sascha Watzlawik trainierten Rheinländer ein Sieg und zwei Niederlagen nur zu einem Platz im hinteren Mittelfeld. Am vierten Spieltag gab es gegen FV Diefflen mit einer 1:4-Heimpleite dann erneut einen herben Rückschlag für den FVE. Zwar gewann man dann in Völklingen mit 2:0, doch das danach folgende Heimspiel gegen unseren Nachbarn SV Gonsenheim ging dann prompt wieder verloren.

Spannende Vorbereitung

Die neue Saison verspricht eine aufregende Zeit zu werden: Neues Trainerteam, viele neue Spieler, großes Feld, Abseitsregel, und und und …

Ich nehme es schon mal vorweg: Es sieht schon sehr gut aus. Die beiden Trainer Florian Jilge und Wolfgang Bäcker sind mit viel Schwung bei der Sache und das überträgt sich natürlich auf die Jungs. Man darf nicht unerwähnt lassen, dass sie eine echte Mammutaufgabe haben.

Der Kader ist mit 21 „Mann“ riesig und das heißt erst einmal alle Spieler überhaupt richtig kennen zu lernen. Wer hat welche Stärken, wer kann wo spielen und wie setzen wir die Mannschaft zusammen. Das braucht mit Sicherheit länger als die kurze Vorbereitungszeit, aber wenn man das erste Spiel (3:0 gegen Bodenheim) mit dem letzten Vorbereitungsspiel vergleicht (12:2 gegen TSG Kaiserslautern), erkennt man schon eine deutliche Steigerung in allen Bereichen.

Viel öfter ist von außen ein „gut so“ zu hören und zufriedenes Nicken ist bei beiden Trainern mehr Regel als Ausnahme. Man hat als Fan (Eltern) auch den Eindruck, dass beide sehr entspannt sind. Sie sehen das Potential der Mannschaft, aber auch die vielen Aufgaben, die auf sie warten. Sie haben Zeit und werden sich bestimmt nicht aus der Ruhe bringen lassen, auch wenn es bei der Größe des Kaders nicht möglich ist, immer alle Spieler glücklich zu machen. Sie haben es in der Vorbereitung aber geschafft, allen Jungs Spielzeit zu ermöglichen. Da kann man als Fan (Eltern) nur Danke sagen. Das war wirklich ein gelungener Neu-Start.

Ein erster, echter Härtetest war das Spiel gegen die Freien Turner Wiesbaden. Am Ende ging das Spiel mit 0:2 verloren, aber gerade die zweite Halbzeit hat gezeigt, unsere Jungs können auch gegen körperlich und spielerisch starke Gegner mithalten. Sie haben die Zweikämpfe angenommen und wieder einen Schritt voran gemacht. Für die Trainer war jedes Spiel der Vorbereitung wichtig, um die vielen Jungs spielen zu sehen. Zum Ligastart wartet gleich ein dicker Brocken, die Wormatia aus Worms.

Mein Fan-Eindruck: Trainer und Spieler freuen sich auf die Wormser und sind bereit für die erste Überraschung! Ich muss mich korrigieren: Die erste Überraschung waren ja die beiden Trainer und die zweite die neuen Spieler, also kann das Spiel gegen die Wormser gar keine Überraschung mehr werden, sondern einfach nur der Saisonstart auf den sich alle freuen.

Für die Landesliga darf man entspannt die obere Tabellenhälfte anpeilen und das ist bestimmt kein verklärter Fan-Wunsch, sondern reine Fan-Beobachtung. Gut gelaunte, motivierte Trainer und Jungs, die Spaß beim Kicken haben. Da kann nix schief gehen, egal wie die ersten Spiele laufen.