D-Jugend: SSV Meisenheim – TSV Schott Mainz 24:30 (11:15)
Was für ein Auftakt. Im Spiel gegen Meisenheim ging es gegen einen starken Gegner. Die Abwesenheit des Stammtorwartes Marten machte das Unterfangen nicht einfacher… gut, dass Nico mit dabei war. Auch Sara und Julia fehlten. Allerdings war der Spielberichtsbogen bis zum letzten Platz gefüllt … das hatten wir in sieben Jahren Jugendhandball beim TSV SCHOTT auch noch nicht. Weiter so – da kann dann auch mal der eine oder andere ausfallen … wir können nachlegen.
Auf der Anfahrt wähnten sich unsere Jungs noch etwas im Sommerpausen-Speck. Damit war dann aber fix Schluss – auf der Platte standen unsere Schotts die ersten 10 Minuten ganz hervorragend und insbesondere in der Abwehr sahen die Meisenheimer nur wenig Stiche. Schnell waren wir – dank eines schnellen Kombinationsspiels vorne und einer konsequenten zweiten Welle mit sechs Toren davon gezogen. Verbesserungswürdig ist nach wie vor die Trefferausbeute – acht Pfostenwürfe in den ersten vier Minuten sind einfach zu viel … macht man die Dinger rein, ist das Spiel bereits gelaufen.
Stattdessen riss es dann etwas ein, die ersten Mainzer Sieben wurden müde und sukzessive ausgetauscht. Alle Schottis wurden in der ersten Halbzeit eingesetzt – keine leichte Aufgabe bei so vielen Aspiranten auf der Bank. Der Meisenheimer Torwart fand dann aber zu seinem Rhythmus und der Meisenheimer Trainer schaffte es, seine Mannschaft besser einzustellen.
Durch Tore der zwei wurfgewaltigsten Meisenheimer Spieler schrumpfte unser Vorsprung auf vier Zähler zur Halbzeit – und während der Pause waren sich die Anwesenden einig: Die Abwehr hatte es in den letzten zehn Minuten schleifen lassen. Entsprechend deutliche Worte gab es vom Trainer.
Nach dem Wiederanpfiff schossen uns David, Luis und vor allem Adrian wieder zurück auf die Gewinnerstraße – in der Abwehr wurde wieder enger gedeckt, aber immer noch nicht mit der vom Trainer geforderten Konsequenz zugepackt. Das Spiel wogte hin und her, so dass das Wechseln der Spieler wirklich schwierig war. Die Spielanteile in der zweiten Halbzeit waren daher nicht ganz fair verteilt – klar: Alle wollen spielen – aber wir wollten auch gewinnen und so musste der eine oder andere heute mehr auf der Bank sitzen als es ihm (und dem Trainer) lieb war.
Schlussendlich haben wir das Ding mir sechs Buden nach Hause gefahren und sind mit 30:24 verdient als Sieger vom Platz gegangen. Was gibt es Schöneres, als die Saison mit einem Auswärtssieg zu beginnen?