Eine tiefenentspannte Angelegenheit war das Heimspiel der Schott-Mädels gegen den HSV Alzey II. Dabei waren die Voraussetzungen eher weniger prickelnd. Immerhin musste auf sieben Spieler verzichtet werden. Eine weitere Geburtstagsfeier am Vorabend sollte außerdem bei der ein oder anderem Akteurin zu „allgemeinen Unwohlsein“ führen und damit dem Trainer Kopfzerbrechen bereiten. Dankenswerterweise lege man dann aber über 60 Minuten eine engagierten und souveränen Auftritt hin, ohne dass man an die Grenzen gehen musste.
Die Gäste aus Alzey konnten lediglich in der Anfangsphase das Spiel offen halten und legten bis zum 4:4 vor. Danach spielten die Schott-Mädels zunehmend ihre Stärke aus. Der Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 10:7 sollte im ersten Durchgang auch der letzte Torerfolg der Gäste sein, wogegen der TSV bereits in der Endphase der ersten Halbzeit dem HSV den Zahn zog und sich deutlich mit 17:7 absetzte.
Der zweite Durchgang dann ein besseres Schaulaufen, wobei die Zielvorgabe „mehr als 30, weniger als 20“ klar erfüllt wurde. Beim Endstand von 36:17 kann man wahrlich nicht viel meckern. Gut, die 40 wären drin gewesen, wichtiger war jedoch, dass die Mannschaft die ganze Palette abrufen konnte, die sie drauf hat: Tempogegenstöße, Würfe von der Außenposition, Abschlüsse aus dem gebundenen Spiel, Würfe aus der zweiten Reihe – das hat alles gut gepasst. Noch wichtiger jedoch, dass Spieler zum Zuge kamen, die in der bisherigen Runde noch nicht viel Spielzeit erhielten.
Mit dem Heimsieg haben die Schott-Mädels damit Tabellenplatz 3 weiter gefestigt und einen weiteren Verfolger klar auf Distanz gehalten.