Mit einem glücklichen 22:21-Sieg gegen Nieder-Olm sammeln die Schott-Mädels ihre nächsten Punkte ein und sind damit zwei Spieltage vor Rundenende von Tabellenplatz 3 nicht mehr zu verdrängen. Die Aufgabe gegen Nieder-Olm hatte man sich jedoch wahrlich einfacher vorgestellt und es war ein ganz schönes Stück Arbeit. Leider machte sich die Mannschaft das Leben selbst schwer und agierte von Anfang an recht passiv und schlafmützig. Zahlreiche Gelegenheiten wurden liegen gelassen sich vom Gegner abzusetzen, Ruhe kam damit zu keinem Zeitpunkt ins Spiel. Erste Gehversuche mit einer 3:2:1-Abwehr wurden schnell ad acta gelegt, allerdings brachte auch die gewohnte 5:1-Formation nur eine leichte Verbesserung im Abwehrverhalten. Den Gästen gelang es immer wieder die Schott-Defensive auszuhebeln, ohne dabei in die Trickkiste greifen zu müssen. Entsprechend knapp die Ergebnisreihe über das ganze Spiel hinweg.
Am Ende hatte man das Glück – aber auch den Willen – auf seiner Seite, als es den Nieder-Olmer Damen in den letzten 60 Sekunden nicht gelang trotz durchgehendem Ballbesitz den Ausgleich zu erzielen. Auch wenn die Leistung nicht gerade für Jubel und Begeisterungsstürme sorgte, so hat man immerhin das Mininmalziel “Heimsieg” erreicht.
Am kommenden Sonntag geht es beim letzten Auswärtsspiel der Saison nach Sobernheim. Da hat man noch etwas gutzumachen, haben sich doch die Schott-Mädels in der letzten Saison – seinerzeit ebenfalls das letzte Auswärtsspiel – in Sobernheim bei einer 21:19-Niederlage trotz 6:12-Halbzeiführung nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Anstelle einer gemütlicher Kaffeefahrt zum Saisonende soll dieses Jahr nochmal richtig Gas gegeben werden.