Jupp, das ist die Luft, die raus ist. Am vorletzten Spieltag war klar, dass weder nach oben, noch nach unten etwas geht. Der dritte Tabellenplatz ist den Schott-Mädels definitiv nicht mehr zu nehmen. Beim letzten Auswärtsspiel der Saison ging es gegen den Tabellenvorletzten HSV Sobernheim II.

Trotz der weiten Anreise war eigentlich eine Wiederholung der 42:15-Heimsieg-Kür gegen den gleichen Gegner angepeilt. Nun ja, was dann tatsächlich auf das rutschige Sobernheimer Parkett gezaubert wurde, hatte leider recht wenig mit einer Glanzvorstellung zu tun. Auch wenn man den Gegner im Griff hatte und der Auswärtssieg zu keiner Zeit gefährdet war, wurde bei weitem nicht das geforderte Engagement, Tempo oder Intensität abgerufen. Das Spiel entwickelte sich dadurch von Anfang an zu einer lästigen Pflichtaufgabe, bei der man froh war, als beim Endstand von 19:26 für die Schott-Mädels abgepfiffen wurde und das Elend endlich sein Ende hatte.

Wie gesagt, die Luft ist raus und die goldene Ananas gammelt nun in der Schott-Vitrine so vor sich hin. Bevor jedoch die Fruchtfliegen schlüpfen, geht es am kommenden Samstag noch einmal in die letzte Runde, wenn die Saulheimer Reserve in der Schott-Halle auflaufen wird. Da wird sich die Mannschaft noch einmal aufraffen müssen, denn es bedarf noch einmal einer deutlichen Leistungssteigerung, wenn man den 15. Saisonsieg sichern will. Die insgesamt gute Saison kann der Mannschaft zwar niemand mehr nehmen, aber das Saison-Abschlussfest will man sich sicherlich nicht verderben lassen.