Am letzten Spieltag reisten unsere Damen für das letzte Spiel zum HC Gonsenheim. Dabei wollten sie noch einmal Vollgas geben, um sich mit zwei Punkten in die Sommerpause zu verabschieden. Für einige Spielerinnen war es leider der letzte Auftritt im TSV-Trikot, also hieß es ein letztes Mal gemeinsam kämpfen, um den in dieser Saison noch fehlenden Derbysieg zu holen.

Den besseren Start in die Partie hatten ganz klar die Schott-Mädels. Nach knapp 10 Minuten konnte eine 5:1-Führung verbucht werden und es sah nach einem ruhigen Nachmittag aus. Leichte Fehler und fehlende Entschlossenheit im Angriff verhinderten jedoch eine deutlichere Pausenführung und so ging es mit einem 10:8-Vorsprung zum Pausentee.

Auch der Start in der zweiten Halbzeit ging wieder an die Schott. Zwar konnten sich die Damen aus der Gonsenheimer Nachbarschaft nochmal auf 3 Tore herankämpfen, doch in den letzten 10 Minuten legte der TSV wieder einen Zahn zu und gewann am Ende  verdient mit 23:17. Ein schöner Abschluss einer Achterbahnsaison, die auf dem 7. Tabellenplatz endet.

Ganz am Ende wollen wir uns herzlich von unseren Spielerinnen verabschieden, die uns leider verlassen werden. Dankeschön Linda und Lena für euren Einsatz in den letzten Jahren. Ihr seid definitiv eine Bereicherung für eure neue Mannschaften und wir wünschen Euch viel Erfolg für eure sportliche Zukunft. Auch für Bärbel war es „wahrscheinlich“ das letzte Spiel, wobei die Ausstandskiste immer noch aussteht. Wir wünschen Dir alles Gute im Handballruhestand. Aber falls du mal Langeweile haben solltest, unsere Trainingszeiten sollten dir ja bekannt sein. Schon während der Saison haben uns leider Sara und Lisa verlassen. Auch euch alles Gute.
Jetzt geht es in die wohlverdiente Sommerpause und wir freuen uns schon wahnsinnig auf den Start der Vorbereitung im Juni.

Für die Damen des TSV Schott spielten in der Saison 2018/19:
– Alex, die ein günstiges Spar-Abo für blaue Flecken am Laufen hat
– Bärbel mit der perfekten Saison-Quote: ein Wurf, ein Tor
– Caro, für die es auf der Rechtsaußen keine schlechten Winkel gibt
– Dana, die in der Abwehr so sehr spekuliert, dass sie für den nächsten Börsencrash verantwortlich ist
– Elena, die Heber einfach kann
– Jana, die auf ihre Einstandskiste verzichtet. Sie bringt lieber eine Palette mit
– Katrin, die in der Welt der Schmerzen Zuhause ist
– Kristin, die sich nach 1200 durchgespielten Minuten auf einen Back-Up freut
– Lena, die sich jeden Wurf nimmt und sogar ab und zu trifft
– Linda, die sich bis 6 Metern durchwuselt und dann immer noch eine Anspielstation findet
– Lisa, die ihre Kiste für ihr erstes Tor konsequent verweigert hat – Kiste!
– Marie „Wolle“ W., die wir exklusiv zu unseren Spielen haben einfliegen lassen
– Nancy, deren Lache nach einem Jahr Verletzungspause endlich wieder in rheinhessischen Hallen zu vernehmen ist
– Sandra, für die 7-Meter zu einfach sind
– Sarah, für die als Abwehrspezialist ein Handballfeld nur 20 Meter lang ist
– Sara, die es nicht nötig hat sich einen besseren Wurfwinkel zu erspringen, um zu treffen
– Steffi, die den Ball zwar ins Tor werfen könnte, aber über dem Tor ist doch soooo viel Platz
– Wiebke, die nicht nur jede Position spielen kann, sondern auch jede Position gespielt hat
– Yvonne, der wir auch noch erklären werden, dass man Freiwürfe nicht unbedingt mit dem Gesicht blocken muss

Trainiert wurden die Schott-Mädels von Nils, für den seine Birkis auch irgendwie Hallenschuhe sind.