Ab der kommenden Saison 2019/2020 bildet die Handballabteilung des TSV SCHOTT Mainz mit
dem HC Gonsenheim eine Jugendspielgemeinschaft (JSG), in der alle Jugendmannschaften unter
einem gemeinsamen Dach starten werden.

Die beiden Vereine gehen damit im Nachwuchsbereich gemeinsame Wege und bündeln mit der JSG
Gonsenheim / TSV Schott ihre Kräfte, um den Handball in Mainz für die Jugend attraktiver zu
gestalten. Die JSG schließt alle Jugendmannschaften von F-Jugend bis A-Jugend im männlichen und
weiblichen Bereich ein.

In vertrauensvollen und stets konstruktiven Gesprächen wurde die Kooperation in den vergangenen
Monaten vorbereitet. Dabei war man sich über die Sinnhaftigkeit der Kooperation schnell einig. „Für
beide Seiten ist dies ein wichtiger Schritt, um die Zukunft des Jugendhandballs in Gonsenheim zu
sichern. Wir erhoffen uns alle eine erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb der JSG. Beide Vereine
können von den Ressourcen des anderen nur profitieren,“ so HCG-Vorstand Lukas Braum.

„Viele Handballvereine müssen inzwischen um jedes Kind kämpfen. In unserem Fall haben wir die
besondere Situation, dass der TSV Schott und der HC Gonsenheim durch die örtliche Nähe im
gleichen Teich fischen und sich die Jugendspieler wegschnappen. Diese Kannibalisierung wollen wir
durch die JSG beenden,“ so der Abteilungsleiter der Sparte Handball beim TSV Schott Mainz,
Christian Sprott.

Das Hauptaugenmerk liegt in den nächsten Wochen auf der Vorbereitung der Zusammenführung der
Jugendmannschaften und der Re-Organisation des Trainingsbetriebs. Dabei werden alle in den
Vereinen tägigen Jugendtrainer und Betreuer mit eingebunden.
Ziel ist es, dass die JSG Mannschaften in allen Altersklassen stellt. Durch die Kooperation können die
Jahrgänge sogar doppelt besetzt werden und es entsteht damit ein großer Spielerpool für die
individuelle Einteilung der Kinder und Jugendlichen.

Jedes Kind soll dabei die Chance haben, sich in seinem Umfeld unter qualifizierten Trainern
bestmöglich zu entwickeln. Für die nächste Saison können sogar wieder zwei Mannschaften im
weiblichen Bereich gemeldet werden. (weibl. E-Jugend und weibl. C-Jugend).

Für beide Vereine ist klar, dass es im ersten Jahr der Kooperation neben der Jugendförderung vor
allem darum gehen muss, die JSG zu festigen und mit Leben zu füllen. Man ist sich einig, dass die
Atmosphäre für den langfristigen Erfolg der JSG ausschlaggebend sein wird. Da sind nicht nur die Spieler,
sondern vor allem die Trainer, Betreuer, die Vereinsführungen und nicht zuletzt die Eltern gefragt.
Die JSG soll keine Zwangsehe sein, sondern eine gemeinsame Handball-Plattform, die sowohl für
Mädchen als auch für Jungen in Gonsenheim und Mainz attraktiv ist und eine Perspektive bietet.