Schott-Mädels: Die einfachen Tore geben den Ausschlag

Mit 22:17 konnten die Schott-Mädels gegen SG Saulheim II einen weiteren Heimsieg einfahren. Dabei war das Spiel nach der ersten Halbzeit völlig offen. Bis zum 10:11-Halbzeitstand hatte man vor allem in der Abwehr noch nicht den richtigen Zugriff auf die Gästemannschaft bekommen.

Dies änderte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Durch gute Abwehrarbeit und sauber zu ende gespielten Gegenstößen wurde der letztlich spielentscheidende Grundstein für die zwei Punkte gelegt. Auf die 4-Tore-Serie zum 14:11 reagierte Saulheim in der 36. Spielminute mit einer Auszeit, um noch einmal den Rhythmus der Schott-Mädels stören. Insgesamt wurde die Führung jedoch erfolgreich verteidigt und nach dem 16:15 stetig über ein 21:15 ausgebaut, so dass auf der einen Seite die Stimmung stieg und die Gäste wiederum einen zunehmend genervten Eindruck machten.

Letztlich haben in diesem Spiel nur Kleinigkeiten entschieden, wobei vor allem die leichten Tore im zweiten Durchgang den Ausschlag für den Heimerfolg der Schott-Mädels gaben. Dieser war umso wichtiger, da am kommenden Sonntag das schwere Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer Budenheim ansteht.

Dramatisches Derby endet unentschieden

Der Auftritt der Schott-Mädels war mal wieder nichts für schwache Nerven. In einer ganz engen Partie trennte man sich gegen Gonsenheim am Ende mit einem 18:18. Geschenkt wurde sich letzten Sonntag jedenfalls nichts.

Die Schott-Mädels erwischten zwar einen sehr guten Start und behielten über ein 5:2 und 8:6 die Nase vorn. Gegen Ende des ersten Durchgangs hatte Gonsenheim eine stärkeren Phase, die die Gäste in eine 9:8-Führung ummünzen konnten. In der zweiten Halbzeit setzte sich das enge Spiel fort, wobei sich keine der beiden Mannschaften spielentscheidend absetzen konnte.
Mit einer 18:17-Führung ging es dann in die letzten Spielsekunden, Gonsenheim mit Ballbesitz. Ein sicher verwandelter 7-Meter in letzter Sekunde, den man zumindest in die Kategorie „Hm?!“ einordnen kann, brachte dann den Endstand in einem spannenden Nachbarschaftsduell.

Unter dem Strich bleibt ein beherzter Auftritt der Schott-Mädels, die sich mit zunehmender Dauer des Spiels immer mehr ins Zeug legten. Wenn die Fehler des Gegners noch konsequenter hätten ausgenutzt werden können, dann wäre wohl mehr drin gewesen.

Wie am Sonntag werde auch die ausstehenden Rückrundenspiele sicherlich keine Selbstläufer, nachdem es doch einige weniger schöne Personalmeldungen bei den Schott-Mädels gab. So werden unter anderem die beiden Rückraumschützen Lena (Langzeitverletzung) und Katrin (Auslandsstudium) für den Rest der Saison ausfallen. Dies schmerzt umso mehr, da die Mannschaft in der laufenden Spielzeit immer wieder mit ihrer der Trefferquote zu kämpfen hat. Insofern war das Spiel gegen Gonsenheim jedoch beruhigend, da unter Beweis gestellt wurde, dass jede Spielerin das Zeug hat sich in die Torschützenliste einzutragen.

Damen: Wichtige Punkte fürs Selbstvertrauen

Mit einem 25:21-Auswärtserfolg gegen Nieder-Olm konnten die Schott-Mädels nicht nur ihr Punktekonto, sondern auch ihr Selbstvertrauen wieder ein wenig auftanken. Dabei war das Spiel geprägt von Höhen und Tiefen. In der ersten Halbzeit legte man vor allem eine ordentliche Abwehrarbeit hin. Im Angriff zeigte sich die Mannschaft jedoch nicht ganz so zielstrebig wie gewünscht. Da die Trefferquote im Vergleich zum vorherigen Spiel jedoch deutlich verbessert wurde, konnte man zur Halbzeit eine vermeintlich beruhigende 13:7-Führung vorlegen.

In der zweiten Halbzeit verlor man jedoch vor allem in der 5:1-Deckung die Linie und das Spiel drohte nach dem 20:19-Führungstreffer durch die Gastgeber zu kippen. Hervorragend die Reaktion der Schott-Mädels, die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen wollten und die Führung zurückeroberten. Die Umstellung auf eine kompaktere 6:0-Abwehr brachte in der Schlussphase wieder die notwendige Sicherheit, so dass auch mit den Einsatz eines siebten Feldspielers durch den TVN nichts mehr anbrannte.

Die Schott-Mädels zeigten sich also deutlich verbessert, allerdings muss bereits am Sonntag gegen Gonsenheim eine konstantere Leistung her, wenn im Derby etwas rumkommen soll.

 

 

Schott-Mädels scheitern an der Chancenverwertung

Geduld in der Abwehr und mit möglichst vielen Balleroberungen über die 1. Welle oder 2. Welle mit schnellen Spiel zum Torerfolg kommen – so der eigentlich recht simple Plan der Schott-Mädels gegen die Gäste der HSG Zotzenheim/St. Johann/Sprendlingen. Gesagt, getan, der Treffer zur 1:0-Führung lief nach diesem Muster ab. Leider war dies in den 60 Minuten auch das einzige Mal, dass dieser Plan so umgesetzt wurde.

Zwar blieb die Mannschaft in der Abwehrarbeit recht aufmerksam. Bei insgesamt 15 Gegentreffern sollte in der Kreisliga im Normalfall immer etwas zu holen sein. Grundvoraussetzung hierfür ist jedoch, dass man im Angriff etwas Zählbares mitnimmt – und hier blieben die Schott-Mädels auf erschreckende Weise mehr als harmlos. Ohne Druckaufbau konnte die eigentlich recht statisch agierende 6:0-Abwehr der Gäste kaum in Bewegung gebracht werden. Natürlich hatte man auch bei dem ein oder anderen Wurfversuch Pech, dass man nur die Latte oder Pfosten traf – die Mehrheit der Würfe waren positionsunabhängig jedoch jenseits von Gut und Böse und brachten die Torfrau der HSG kaum in Verlegenheit.

Mit dieser Begegnung ist für die Schott-Mädels nun Saison-Halbzeit. Mit 9:7 Punkten und dem derzeitigen Platz 6 ist die Zwischenbilanz nicht gerade berauschend. Da die Mannschaften von Platz 2 bis 7 jedoch alle eng beieinander liegen, sollte eine bessere Platzierung möglich sein. Dazu müssen die eigentlich zahlreich erarbeiteten Torchancen aber sitzen.

Schott-Mädels gelingt Jahresabschluss

Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause beschenken sich die Schott-Mädels durch einen zu jeder Zeit ungefährdeten 24:13-Sieg selbst und sorgen damit für einen versöhnlichen Jahresabschluss.

Angesichts der doch recht überschaubaren Aufstellung der Gäste vom HSV Alzey II war der Sieg zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Gefahr. Bei nur 13 Gegentreffern war die Abwehrleistung recht ansprechend, wobei man sich auch auf die gut aufgelegten Torhüter wie gewohnt verlassen konnte. Lediglich das Umschaltspiel nach vorne wurde etwas umständlich interpretiert, was den ein oder anderen leichten Treffer kostete. Nichtsdestotrotz kann die Mannschaft insgesamt zufrieden sein.

Bei 5 Siegen und 2 Niederlagen fällt als Zwischenfazit der bisherige Saisonverlauf zwar nicht überragend aber doch ordentlich aus. Und wenn im neuen Jahr die Tor-Effizienz verbessert werden kann, dann könnte die Rückrunde recht unterhaltsam verlaufen.

Schott-Mädels ziehen den Zonk gegen Budenheim

Mit 25:28 zogen die Schott-Mädels gegen die FSG Mainz 05/Budenheim am vergangenen Sonntag den Kürzeren. Dabei startete man recht vernünftig in die Partie und es zeigte sich früh, dass man gegen die schnellen Jungspunde auf Seiten des Gegners hellwach sein musste und es ein hartes Stück Arbeit werden würde. Beim Halbzeitstand von 12:10 für den TSV überwog noch die Zuversicht, dass die Schott-Mädels den Gegner in Schach halten können, wenn auch im zweiten Durchgang eine ähnlich konzentrierte Leistung abgerufen wird.

Leider wurde der Auftakt in den zweiten Durchgang verpatzt. Man wählte weder Tor 1, noch Tor 2 oder Tor 3, sondern zog direkt den Zonk. Budenheim drehte das Spiel, so dass die Schott-Mädels 4-5 Tore hinterherlaufen mussten. Zwar zeigte die Mannschaft in den letzten 15 Minuten noch einmal Kampfgeist, die insgesamt 8 Minuten Unterzahl in der 2. Halbzeit zehrten jedoch an den Kräften, so dass der Rückstand nicht mehr aufzuholen war. Die Niederlage ist umso ärgerlicher, da man sich wieder zahlreiche Abschlussmöglichkeiten erspielen konnte.

Jetzt gilt es die Köpfe wieder zu heben, damit das Team nach dem Jahresausklang gegen Alzey am 4. Dezember mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen kann.

Heimspieltag am 20. November 2016

Am 20. November stehen wieder fünf Heimspiele für die Handballer des TSV SCHOTT an.

Den Anfang macht unsere E-Jugend um 13 Uhr gegen den TV Nierstein. Eine gute Gelegenheit, ob man im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen im September etwas dazugelernt hat.

Im Anschluss wird um 14.30 Uhr unsere D-Jugend 2 gegen die HSG Zotzenheim / St. Johann / Sprendlingen antreten. Das wird vermutlich ein ganz schweres Spiel, immerhin ist die HSG bislang ungeschlagen in ihrer Gruppe.

Gleiches gilt für den Gegner der D-Jugend 1 – hier kommt es um 16 Uhr zu einem Spitzenspiel zwischen dem ungeschlagenen Tabellenzweiten TSV SCHOTT und Tabellendritten TV Bodenheim. Die Gäste sind bis dato ebenfalls ungeschlagen.

Die Aktiven greifen dann um 17.30 Uhr ins Geschehen ein. Die SCHOTT-Mädels wollen Beweisen, dass sie Punkte nicht nur am grünen Tisch, sondern auch auf der Platte erobern können. Die Gegnerinnen der FSG Mainz 05/Budenheim sind wie immer schwer ausrechenbar.

Zumindest vorübergehend könnte die Herren 2-Mannschaft die Tabellenspitze in der B-Klasse erobern. Voraussetzung hierfür wäre jedoch ein Sieg gegen Ingelheim 3. Vom Papier ein machbarer Gegner, allerdings ist jede Ingelheimer Mannschaft so etwas wie ein Angstgegner für die Schotterer. Es Bedarf also einer mindestens genauso konzentrierten Leistung wie am vergangenen Wochenende beim 28:18-Sieg gegen den Tabellenführer SSV Meisenheim 2.

Glück im Unglück

Einen rabenschwarzen Tag erwischten die Schott-Mädels am Sonntagabend gegen die Oberligareserve aus Sobernheim. Dabei startete die Mannschaft zur Abwechslung ausgezeichnet ins Spiel und legte eine vermeintlich beruhigende 5-Tore-Führung vor. Nach der Sobernehimer Auszeit in der 17. Minute verlor die Mannschaft jedoch völlig den Faden und geriet bis zur Halbzeit mit 12:14 in Rückstand. Auch in der 2. Halbzeit gelang es nicht mehr vernünftig ins Spiel zu kommen, so dass am Ende ein 18:25 auf der Anzeigetafel stand. Bemerkenswert dabei die mangelhafte Effizienz vor dem Tor – über 30 Wurfversuche fanden dabei nicht ihr Ziel, darunter sage und schreibe 8 7-Meter, die nicht verwandelt werden konnten. Die Mannschaft war sichtlich angefressen und frustriert durch die Niederlage gegen den Tabellenvorletzen. Ein ganz anderes Bild dann am Dienstagabend, als das Team durch die Klassenleiterin darüber informiert wurde, dass Sobernheim die Punkte durch den Einsatz festgespielter Spielerinnen aberkannt werden. Durch die gewonnenen Punkte am grünen Tisch ist man also gerade noch einmal so davongekommen. Am kommenden Sonntag müssen die Schott-Mädels gegen die unberechenbare Mannschaft aus Budenheim beweisen, dass man so ungefähr weiß, wo das Tor steht…

Schott mit drei Neuzugängen gegen Sobernheim

Nachdem letztes Wochenende die Mannschaften des TSV Schott spielfrei war, geht es diesen Sonntag weiter im Ligabetrieb. Unsere erste Herrenmannschaft empfängt am Sonntag den Tabellensiebten aus Sobernheim. Die Schotterer hatte zuletzt zwei knappe Niederlagen einstecken müssen und investierte in den letzten zwei Wochen alles dafür, um am Wochenende den dritten Saisonsieg zu holen. „Wir haben gut trainiert und sind überzeugt, dass wir die zwei Punkte Zuhause einfahren werden“, so das Trainerteam um Manz/Stumpf. Auf die leichte Schulter sollte der Gegner jedoch auch nicht genommen werden, das zeigen auch die Ergebnisse der Sobernheimer Truppe. Die Mannschaft von der Nahe konnte am letzten Wochenende gegen Saulheim 3 gewinnen und hat somit zwei Punkte mehr auf der Habenseite als die Mainzer. Auch das Trainerduo warnt vor dem Gegner: „Natürlich müssen wir aber von der ersten bis zur letzten Minute alles geben um die Punkte mitzunehmen. Wir dürfen nicht den Fehler machen und uns auf einer Führung ausruhen, sondern müssen 100 % geben“.

Aber die spielfreie Zeit wurde nicht nur für die intensive Vorbereitung auf das nächste Spiel genutzt. Es wurden auch wichtige Neuverpflichtungen für den Winter getätigt. So kann sich die Mannschaft über drei Neuzugänge (siehe Foto), für das ohnehin schon sehr vielfältige Duschgelaufgebot, freuen. Damit sind die Weichen auf dieser Position für den Winter erstmal gestellt und man glaubt hier mit den besten Mannschaften der Liga mithalten zu können.

Somit werden zwei Dinge dieses Wochenende klar sein: der TSV Schott wird nach dem Spiel besser riechen als der Gegner. Zweitens wird alles dafür gegeben, dass die zwei Punkte in der heimischen Halle bleiben. Wir freuen uns sehr über zahlreiches Erscheinen am Sonntag. Natürlich sorgt auch wieder unsere Damenmannschaft für das leibliche Wohl der Zuschauer. Anpfiff in der „Otto-Schott-Hölle“ ist um 16 Uhr.

Der interessierte Zuschauer ist natürlich herzlich eingeladen auch die weiteren Heimspiele zu bestaunen. Wer also noch nichts vor hat, der darf sich nach dem Mittagessen bis in die Abendstunden in der Schott-Halle rumtreiben. Den Anfang machen unsere beiden D-Jugendmannschaften um 13 Uhr (D-Jugend 2 gegen Meisenheim) und 14.30 Uhr (D-Jugend 1 gegen TG Osthofen 2). Nach dem Spiel der 1. Herrenmannschaft um 16 Uhr werden sich die Schott-Mädels um 18 Uhr gegen die Oberliga-Reserve des HSV Sobernheim messen, die mit ihrem 20:17-Sieg gegen Gonsenheim immerhin „Schott-Besieger-Besieger“ ist. Den Abschluss macht um 20 Uhr die 2. Herrenmannschaft gegen den SSV Meisenheim 2.